Richtung Portugal
Richtung Portugal
... wollte die Mutter meiner Kinder. Warum nicht? Ich war auch noch nie da und auf der Suche nach neuen, erreichbaren Zielen stöberten wir im Netz und sind durch Zufall auf Jojo's Seite gestossen. Die Schilderungen seiner Reise waren Inspiration genug, sodass das Ziel feststand! Ob und wie wir dieses Ziel erreichen war uns relativ egal, da sich der Termin für einen Urlaub ständig verschob, verzögerte, komplett zu platzen drohte, ...
Doch dann war es soweit: am 03.06.12 sollte es losgehen. Tatsächlich wurde es dann doch Sonntag, der 04.06., der uns mit strömendem Regen geweckt hat. Damit war eine Entscheidung bzgl. Anreise gefallen: Autobahn bis zum ersten Sonnenstrahl.
618 km später rollen wir bei immer noch strömendem Regen auf einen Campingplatz in Chalon sur Saone, bauen das Zelt im Regen auf und geniessen den Abend bei Rotwein und Brot, woraufhin wir mit einem tollen Sonnenuntergang belohnt werden Auch der nächste Morgen beginnt feucht, sodass die "route de soleil" wieder herhalten muss, bis bei Narbonne die Wolken aufreissen und wir auf Landstrassen ausweichen. Hinter Perpignan wenden wir uns Richtung Westen in die spanischen Pyrenäen und erreichen über Prats de Mollo und den Coll d'Ares einen Zeltplatz bei La Pobla de Lillet. Der Tageskilometerzähler zeigt unglaubliche 792 km an. Strahlend blauer Himmel am nächsten Morgen. Das Gepäck ist schnell verstaut und ich kenne die Landschaften die uns heute erwarten schon aus früheren Urlauben. Durch die Serra de Cadi geht es am Pedraforca vorbei Wunderschöne, einsame Bergdörfer wie Saldes, Gosol und Tuixen säumen den Weg, bevor es ab Josa del Cadi über teils deftigen Schotter (B400) weiter auf die L511 über den Coll de Boixols geht, an dem uns mein liebstes Strassenschild erwartet Weiter geht es am Stausee Embalse de Yesa vorbei in die Täler von Salazar, Roncal und Anso, bevor wir nach 502 begeisternden Kilometern einen Campingplatz in Anso ansteuern. Genau wie gestern sind wir die einzigen Gäste und geniessen den Abend bei einem unglaublich klaren Sternenhimmel.
Fortsetzung folgt
Doch dann war es soweit: am 03.06.12 sollte es losgehen. Tatsächlich wurde es dann doch Sonntag, der 04.06., der uns mit strömendem Regen geweckt hat. Damit war eine Entscheidung bzgl. Anreise gefallen: Autobahn bis zum ersten Sonnenstrahl.
618 km später rollen wir bei immer noch strömendem Regen auf einen Campingplatz in Chalon sur Saone, bauen das Zelt im Regen auf und geniessen den Abend bei Rotwein und Brot, woraufhin wir mit einem tollen Sonnenuntergang belohnt werden Auch der nächste Morgen beginnt feucht, sodass die "route de soleil" wieder herhalten muss, bis bei Narbonne die Wolken aufreissen und wir auf Landstrassen ausweichen. Hinter Perpignan wenden wir uns Richtung Westen in die spanischen Pyrenäen und erreichen über Prats de Mollo und den Coll d'Ares einen Zeltplatz bei La Pobla de Lillet. Der Tageskilometerzähler zeigt unglaubliche 792 km an. Strahlend blauer Himmel am nächsten Morgen. Das Gepäck ist schnell verstaut und ich kenne die Landschaften die uns heute erwarten schon aus früheren Urlauben. Durch die Serra de Cadi geht es am Pedraforca vorbei Wunderschöne, einsame Bergdörfer wie Saldes, Gosol und Tuixen säumen den Weg, bevor es ab Josa del Cadi über teils deftigen Schotter (B400) weiter auf die L511 über den Coll de Boixols geht, an dem uns mein liebstes Strassenschild erwartet Weiter geht es am Stausee Embalse de Yesa vorbei in die Täler von Salazar, Roncal und Anso, bevor wir nach 502 begeisternden Kilometern einen Campingplatz in Anso ansteuern. Genau wie gestern sind wir die einzigen Gäste und geniessen den Abend bei einem unglaublich klaren Sternenhimmel.
Fortsetzung folgt
Fremde sind Freunde, die wir noch nicht kennenlernen durften
Re: Richtung Portugal
Die Pyrenäen
eine echte Alternative zu den Alpen!
Da freu ich mich schon auf die Fortsetzung!
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Da freu ich mich schon auf die Fortsetzung!
Liebe Grüße
von einer, die auszog, die Welt zu entdecken...
Doris
Die Kuh einfach mal (f)liegen lassen
Meine Reiseberichte
_________________________________
http://www.doris-auf-reisen.de" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Richtung Portugal
fängt gut an - aber dass ihr von Jojo's Impressionen auch gleich die übliche Tages km Leistung übernommen habt
Gruss
André


Gruss
André
- schnabelkuh
- Beiträge: 832
- Registriert: Donnerstag 29. Juli 2010, 13:39
- Wohnort: Hunsrück
Re: Richtung Portugal
Ich warte auch auf die Fortsetzung, will ja wissen ob es bei der Richtung geblieben ist oder ob Ihr bis Portugal kamt. 

Gruß
Stefan
Stefan
- AlterHeizer
- Beiträge: 7844
- Registriert: Dienstag 10. August 2010, 21:45
- Wohnort: 35423 Lich
Re: Richtung Portugal
Das kann man laut sagen! Wenn´s nur nicht soo weit wäre ...Doris hat geschrieben:Die Pyrenäen sind eine echte Alternative zu den Alpen! ...

@ Linus: Herzlichen Dank für`s Mitnehmen auf diese Reise, bin gespannt, wie`s weitergehen wird.
Bei den Fotos sehe ich eine leichte Verzerrung in der Höhe, da scheint mir beim Skalieren etwas daneben gegangen zu sein, oder?
- Mimoto
- Administrator
- Beiträge: 16495
- Registriert: Mittwoch 16. Juni 2010, 09:11
- Wohnort: Idar-Oberstein
- Kontaktdaten:
Re: Richtung Portugal
Hi Linus,
ja würde auch gerne wissen wie es weitergeht... das richtige Reisemotorrad hast Du ja auch wie ich sehe.
Grüße
ja würde auch gerne wissen wie es weitergeht... das richtige Reisemotorrad hast Du ja auch wie ich sehe.

Grüße
Michael /mimoto
Sterbe mit Erinnerungen, nicht mit Träumen.
|| >>Meine Reiseberichte<< || >>YouTube Kanal<< || >>Vimeo Kanal<< || >>Flickr<< ||
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Re: Richtung Portugal
Ich warte auch...aber an den Bilder muss was gemacht werden. Die sind falsch skaliert.
Gruß
Jochen
Gruß
Jochen
"Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben."
Re: Richtung Portugal
Geht ja schon weiter
Ich habe das Glück, für die (Achtung: subjektiv) beste Schokolade die Logistik machen zu dürfen. Und da ist es jetzt halt Weihnachten mit entsprechendem Zeiteinsatz...
Der Mittwoch weckt uns mit bewölktem Himmel. Da wieder einmal der Weg das Ziel ist (und dabei nicht zur Etappe verkommen soll), machen wir einen Umweg in das Valle de Hecho, das sich laut Reiseführer zum Ende hin in einen Höllenschlund verengen soll. Und tatsächlich führt die Strasse durch eine Schlucht mit senkrechten Felswänden, die bis zu 2.500m aufsteigen. Tief unter uns windet sich der "Aragon Subordan" mit glasklarem Wasser. Da kommt man sich mitunter ganz schön klein vor So sieht übrigens ein Motorrad aus, dass im Vergleichstest der Motorradzeitung bei den Reiseenduros den siebten Platz zum Thema Reisetauglichkeit belegt hat (bei sieben Teilnehmern). Vollgetankt, mit Sozia und einer Flasche Rotwein 12 kg unter dem Maximalgewicht Nach soviel ursprünglicher Natur der Schock: einmal quer durch Pamplona. Gottseidank haben wir uns nicht von den tristen Randbezirken und Hochhäusern abhalten lassen, ins Zentrum vorzudringen: enge kopfsteingepflasterte Gassen und unzählige eiserne Balkone geben ein stimmungsvolles Bild ab.
Gefühlte 200 Kreisverkehre später wird der Horizont wieder weiter und wir tauchen ein ins Baskenland. Eine eigenwillige Landschaft mit extremen Steigungen bei geringen Höhenunterschieden, die ich nicht wirklich beschreiben kann. Auf jeden Fall schön und reizvoll.
In der Anfahrt auf Bilbao entscheiden wir uns dafür, dieses Chaos auszulassen und wählen ein Stück Autobahn. Jetzt kenne ich auch den Unterschied in den spanischen AB - Bezeichnungen: die parallel verlaufenden A8 und AP8 lassen sich das P teuer bezahlen
Entlang der Costa Cantabria erreichen wir am Abend Potes in den Picos de Europa, wo wir nach den heutigen 536 km für zwei Tage unser Zelt aufschlagen.

Der Mittwoch weckt uns mit bewölktem Himmel. Da wieder einmal der Weg das Ziel ist (und dabei nicht zur Etappe verkommen soll), machen wir einen Umweg in das Valle de Hecho, das sich laut Reiseführer zum Ende hin in einen Höllenschlund verengen soll. Und tatsächlich führt die Strasse durch eine Schlucht mit senkrechten Felswänden, die bis zu 2.500m aufsteigen. Tief unter uns windet sich der "Aragon Subordan" mit glasklarem Wasser. Da kommt man sich mitunter ganz schön klein vor So sieht übrigens ein Motorrad aus, dass im Vergleichstest der Motorradzeitung bei den Reiseenduros den siebten Platz zum Thema Reisetauglichkeit belegt hat (bei sieben Teilnehmern). Vollgetankt, mit Sozia und einer Flasche Rotwein 12 kg unter dem Maximalgewicht Nach soviel ursprünglicher Natur der Schock: einmal quer durch Pamplona. Gottseidank haben wir uns nicht von den tristen Randbezirken und Hochhäusern abhalten lassen, ins Zentrum vorzudringen: enge kopfsteingepflasterte Gassen und unzählige eiserne Balkone geben ein stimmungsvolles Bild ab.
Gefühlte 200 Kreisverkehre später wird der Horizont wieder weiter und wir tauchen ein ins Baskenland. Eine eigenwillige Landschaft mit extremen Steigungen bei geringen Höhenunterschieden, die ich nicht wirklich beschreiben kann. Auf jeden Fall schön und reizvoll.
In der Anfahrt auf Bilbao entscheiden wir uns dafür, dieses Chaos auszulassen und wählen ein Stück Autobahn. Jetzt kenne ich auch den Unterschied in den spanischen AB - Bezeichnungen: die parallel verlaufenden A8 und AP8 lassen sich das P teuer bezahlen

Entlang der Costa Cantabria erreichen wir am Abend Potes in den Picos de Europa, wo wir nach den heutigen 536 km für zwei Tage unser Zelt aufschlagen.
Fremde sind Freunde, die wir noch nicht kennenlernen durften