Red Bull Sea to Sky 2015

Polen, Tschechien, Balkanstaaten, Rumänien, Griechenland, usw.
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Linus
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Re: Red Bull Sea to Sky 2015

#9 Ungelesener Beitrag von Linus »

tornante hat geschrieben:... das hört sich richtig spannend an und ich drücke Dir ganz feste die Daumen. Komm vor allem gesund wieder heim.

Gruß Michael
Und an einem Stück!! Vielleicht kannst Du Deine Haarfarbe dalassen :D
Fremde sind Freunde, die wir noch nicht kennenlernen durften

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maxmoto
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Re: Red Bull Sea to Sky 2015

#10 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Edi, hab Spaß!
Lass uns ein wenig teilhaben.
Und komme ganz und heile und gesund wieder.
maxmoto
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Doris
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Re: Red Bull Sea to Sky 2015

#11 Ungelesener Beitrag von Doris »

Ich drück Dir alle verfügbaren Daumen,
dass es in diesem Jahr ohne nennenswerte Blessuren ausgeht!

Viel Spaß!
Liebe Grüße
von einer, die auszog, die Welt zu entdecken...


Doris


Die Kuh einfach mal (f)liegen lassen

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MoniK
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Re: Red Bull Sea to Sky 2015

#12 Ungelesener Beitrag von MoniK »

Linus hat geschrieben:
tornante hat geschrieben:... das hört sich richtig spannend an und ich drücke Dir ganz feste die Daumen. Komm vor allem gesund wieder heim.

Gruß Michael
Und an einem Stück!! Vielleicht kannst Du Deine Haarfarbe dalassen :D
:lol: :lol: :lol:

Dieser vorsichtig formulierten Frage schliesse ich mich an. :mrgreen:

Edi, freut mich riesig, dass du wieder mit von der Partie bist!!! :L Ich werde mit dir mitfiebern, also bitte immer schön Bericht erstatten!

Und heile bleiben, Mensch wie Maschine. Ich drück die Daumen!

Liebe Grüsse aus dem Norden
Moni
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"Wollen Sie in ein Land eintauchen oder nur drauf rumlaufen?" (gelesen in einem Schaufenster in HH)

"Es ist der Reiz des Lebens, dass man nicht alles für selbstverständlich hält, sondern noch bereit ist sich zu wundern." (Loriot)

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Perlweisswildsau
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Re: Red Bull Sea to Sky 2015

#13 Ungelesener Beitrag von Perlweisswildsau »

MoniK hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
tornante hat geschrieben:... das hört sich richtig spannend an und ich drücke Dir ganz feste die Daumen. Komm vor allem gesund wieder heim.

Gruß Michael
Und an einem Stück!! Vielleicht kannst Du Deine Haarfarbe dalassen :D
:lol: :lol: :lol:

Dieser vorsichtig formulierten Frage schliesse ich mich an. :mrgreen:
WIE??!! Gefällt Euch etwa meine Farbe nicht?! :lol:

Wenn Ihr wüsstest.... :P

Seit ich in der Türkei bin, wurden mit mir schon 2 Selfies gemacht und ich bekam 3 Komplimente. :D

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Perlweisswildsau
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Re: Red Bull Sea to Sky 2015

#14 Ungelesener Beitrag von Perlweisswildsau »

Vielen Dank an alle für die guten Wünsche! :L

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Perlweisswildsau
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Re: Red Bull Sea to Sky 2015

#15 Ungelesener Beitrag von Perlweisswildsau »

Olympos Peak Ride
Tuesday, September 29, 2015 – 10:00-17:00 – in the riders paddock!
The registered riders will first be taken to the top of the Tahtali mountain by riding easy trails. The top of Tahtali at 2,365m will once again be the finish line for gold class in the Olympos Mountain Race – the main event of Red Bull Sea to Sky. After looking around a bit, we will ride down the mountain AGAINST the race direction for a closer look at what the gold class will face before reaching the top.

So heisst es in der Beschreibung, was uns heute erwartet. Nach dem Frühstück und dem ersten Mal reinschlüpfen in die noch sauberen Enduroklamotten sind wir vom Hotel zu Fuss ins Fahrerlager gewackelt. Zum Glück liegt das Lager wirklich angenehm nahe. Jeder der schon mal eine Enduroausrüstung anhatte, kann nachvollziehen wie ungeeignet diese ist, um weitere Strecken zurückzulegen.
Bei Teo haben wir unsere KTM’s „genauer“ eingestellt. Das heisst Lenker- und Hebeleinstellung auf den Fahrer angepasst. Ich hab meine GPS-Halterung am Lenker befestigen lassen und bin dann eine kleine Testrunde im Lager gefahren. Im Vergleich zu meiner 350er KTM zuhause hat dieses doch schon ziemlich gebrauchte Modell (10820km, ca.350h) etwas zu sanft greifende Vorderbremsen und die Dämpfung hinten ist etwas zu weich bzw. federt zu schnell aus. Ob diese vermeintlich professionelle Analyse stimmt sei offen gelassen. Fahrwerkseinstellung ist für mich noch ein Buch mit sieben Siegeln. Ich kann sagen, dass es mir nicht passt, aber was man genau an der Einstellung ändern muss, ist für mich noch schwierig einzuschätzen.

So ging es halt mit diesem nicht ganz optimal eingestellten Mopped erstmal im Konvoi zur Tanke. Klaus Sorenson meinte bei einer Ansprache, dass der Tank wirklich voll voll sein soll, da wir über 80km zurücklegen. Hätte ich meine Maschine dabei gehabt, hätte ich gewusst, dass das locker mit dem Benzin reicht, das schon drin ist. Das Mietmotorrad ist zwar das gleiche Modell wie meins, ich wusste aber nicht, ob von den Einstellungen her, der gleiche Benzinverbrauch besteht. Vermutlich sagte er das auch nur wegen den 2-Takt Modellen, die bei solchen Veranstaltung in einer starken Überzahl im Vergleich zu den 4-Taktern vertreten sind und die, je nach Fahrstil, ein Drittel bis die Hälfte mehr Benzin verbrauchen.

Bei der Tankstelle angekommen, gab es eine kleine Planänderung. Nach einer Weile war irgend immer noch niemand am Tanken. Wir erfuhren dann, dass heute Morgen der Tankstelle die Lizenz für den Verkauf von Treibstoff entzogen wurde. Ok, von sowas hab ich noch nie gehört.
Also Turnaround und zurück bis zur letzten hoffentlich lizenzbesitzenden Tankstelle. Roger und ich machten jeweils noch für 2.- Euro den Tank randvoll.

Nach ca. 15km Strasse bogen wir in einen Schotterweg. Nach einem kurzen Halt, bis alle aufgeschlossen hatten, ging es dann weiter in einem zügigen Tempo den Berg hoch. Ich befand mich seit dem Losfahren bei der Tanke ziemlich weit vorne im Konvoi. Unter anderem waren da Klaus Sorenson (Guide) und Philipp Scholz (Profi, 2013 5. Platz, 2014 11. Platz beim Sea to Sky). Das flösste mir schon ein wenig Respekt ein. Ich dachte mir, zum Glück sind die nicht im Renntempo unterwegs, sondern nehmen es gemütlich. Ansonsten hätte ich wohl nicht dranbleiben können.

Es kam eine freiwillige Zwischeneinlage mit der Möglichkeit, vor einer langgezogenen Kehre abzukürzen und den Steilhang hochzufahren. Klaus und Philipp kamen natürlich ohne Probleme hoch. Von den nächsten drei Fahrern kam einer gut, einer knapp und einer leider nicht über die Kante und schmiss das Mopped hin. Ach ja, dann war ein kurzer Stopp, weil in der Ideallinie eine Schildkröte lag. Einer der ersten Fahrer war so freundlich und brachte sie in Sicherheit. In der Zeit stand ich unten, schaute den Hang an und dachte:„Soll ich oder soll ich nicht?“ Sobald die Strecke frei war, gab ich Gas. Und es hat fast perfekt geklappt. Beim zweiten Absatz musste ich auf dem letzten Meter absteigen und kurz noch über die Kante schieben. Jawoll ja!

Auf der immer holpriger werdenden Schotterstrasse kamen wir zur Waldgrenze hoch, bis der autobreite Weg plötzlich nur noch ein Wanderpfad war. Wäre letztes Jahr die Anfahrt auf den Mount Tahtali bereits hier durch verlaufen, hätte ich wohl echt ein bisschen geflucht mit meiner geprellten Rippe. Ok, es kann sein, dass ich diesmal ebenso durch gewisse Worte meinen Unmut kund tat.
Es war ein Gelände, wo man am einfachsten im Trialstil stehend und langsam durch die Steine durchkommt. Da machte mir dieses ungünstig eingestellte Fahrwerk echt zu schaffen. Dieses zu schnelle Ein- und Ausfedern der hinteren Dämpfung brachte eine Unruhe rein und mich ständig aus dem Gleichgewicht. Ich hatte da echt zu kämpfen, aber ich war wohl nicht der einzige.
Bei einem Steilhang, wo fast alle abgestiegen und wortwörtlich Schritt für Schritt runter sind, ist mir als noch Sitzender passiert, dass ich talwärts über den Lenker abgestiegen bin. An der Stelle möchte ich mich gleich bedanken für die vielen gedrückten Daumen. Wäre es durch einen Umstand erforderlich, dass ich Daumen drücken müsste, wäre das nun nur noch zu 50% möglich. Ich hab mir nämlich da den Daumen gestaucht. Er sollte später noch blau und etwas dicker werden. Ich dachte mir, vielleicht ist das gut, damit mein übertrieben zügelloses Temperament etwas gebremst wird „zwinker, zwinker“ :-D.
Ein Stück später mündete der Pfad wieder in die autobreite, aber holprige Schotterstrasse, auf der wir letztes Jahr hochgefahren sind. Da machte ich Pause, liess mich etwas runterkühlen und machte ein paar therapeutische Daumenbewegungen.

Kurz danach kam ich auf dem Hochplateau an, wo alle letztes Jahr gewartet haben und dann zusammen losgefahren sind. Es gab ein Schlachtfeld. Zum Revue passieren lassen, hier nochmal das Video des Russen Ilya: http://www.youtube.com/watch?v=SowBKn1kSK8
Durch den anspruchsvollen Streckenabschnitt zuvor, war diesmal der Konvoi weit auseinander gezogen worden und man konnte ohne grosse Nachbarschaft hochfahren. Relativ weit oben, kam uns, angeführt von Martin Freinademetz, die Gruppe von ca. 10 Profifahrern entgegen. Auf die Schnelle hab ich den Jonny Walker, Letti, Ben Hemingway und Graham Jarvis erkannt. Wie letztes Jahr hab ich mir wieder kurz überlegt, ob ich mich denen gleich anschliessen soll, hab mich aber wieder dagegen entschieden. Fühlte mich in meinem Fahrkönnen immer noch nicht reif genug, um lange deren Tempo beibehalten zu können.

Für die letzten 30m, die offizielle Route beim Rennen, brauchte ich eine gefühlte Ewigkeit. Jetzt gab es zwar die Umfahrung noch (beim Rennen dann nicht mehr), aber ich wollte trotzdem probieren, wie es sich ohne böse Rippe anfühlt. Einerseits staunte ich drüber, wie ich mit diesem Zustand letztes Jahr da hochgekommen bin, andererseits hatte ich kopfschüttelndes Unverständnis, wie Letti da 2014 kurz vor dem Ziel Wade Young überholt hatte, indem er die direkte Linie wählte und eine ca. 1.5m hohe und steile Felskante hochfuhr und am steckengebliebenen Young vorbeizog. Saaagenhaft!! Ich würde mich das da nicht trauen. Der anschliessende Filmlink zeigt das Mountain Race 2014. Gegen Schluss sieht man Lettis Fahrt, an Young vorbei, aufs Podest.
https://www.youtube.com/watch?v=e6hFc91SauA

Nach einer kurzen Verschnaufpause, ohne den Helm auszuziehen versteht sich ;-), schloss ich mich gleich wieder der nächsten Gruppe an, die runterwärts fuhr. Guide war auch da wieder der Klaus und Pascal, unser dritter Schweizer war ebenfalls dabei. Mit dem „Looking around“ aus der Tagesbeschreibung war leider nichts. Wolken und Nebel liessen keine Fernsicht zu.
Ein Stück weit unten hielt Klaus nochmal eine Ansprache und dabei erfuhr ich, dass ich mich der „Expert Group“ angeschlossen hatte. Naja, bis dahin hat es jedenfalls gepasst und es sollte auch weiterhin passen.
Wir sind eigentlich ziemlich genau entgegengesetzt zur Rennrichtung die Strecke des Mountain Race vom Sonntag runtergefahren. Es hatte anspruchsvolle Passagen dabei, die dann umgekehrt hochwärts für einige Fahrer unüberwindbare Hindernisse darstellen. Pausen gab es auch, eine davon war die Reparatur eines platten Hinterreifens, wo glücklicherweise jemand einen Ersatzschlauch dabei hatte. An einer weiteren „Haltestelle“ verkündet Klaus: „Here is the silver finish.“ Bis dahin müsse man es in maximal 5h geschafft haben, weil man von da aus noch ca. 2h brauche, um zum Gipfel zu kommen.
Bei einem letzten Halt an einem ungewöhnlich Restaurant, wo die bedachten Terrassen über dem Fluss auf Holzstelzen im Canyon stehen, begutachteten wir die Rennstrecke von oben, wie sie zickzack über, am und teilweise durch den Fluss führt . An einer Passage geht die Strecke einen losen Erdhang runter, wo man einen ca. 30-50cm breiten Holzladen treffen muss, der ca. 6-8m über den Fluss führt. Es ist machbar, aber verfehlt man ihn, landete man im Wasser.

So genug der Attraktionen gesehen, es ist 17:00 Uhr, zurück ins Fahrerlager. Ich war ehrlich gesagt auch froh, denn seit dem Frühstück hatte ich nichts mehr gegessen und durch die kurze letzte Nacht war ich etwas platt.
Dem Teo erzählte ich von meiner Ungemach mit dem Fahrwerk. Er fragte nach meinem Gewicht und meinte morgen früh hätte er es passende eingestellt.

Nach der erfrischenden Dusche im Hotel, bin ich mit Roger, Pascal und Miriam wieder ins gleiche Restaurant essen gegangen, weil es uns allen da so gut geschmeckt hat und die Bedienungen (es sind mehrere) sehr freundlich und zuvorkommend sind, und sich sogar unsere Getränkebestellungen vom Vorabend gemerkt hatten.
Zurück im Hotel bin ich ziemlich ins Bett gefallen und hab über 8h geschlafen.

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vienna_wolfe
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Re: Red Bull Sea to Sky 2015

#16 Ungelesener Beitrag von vienna_wolfe »

Hi Edi,

das mit dem Daumen ist blöd, aber du brauchst ganz offenbar eine Beeinträchtigung ;)

Liest sich alles recht spannend, speziell eben der Abgang über den Lenker :| - drück dir weiter beide Daumen (meine schmerzen ja nicht :lol: ) und dass das Fahrwerk jetzt passt.

So long,

da Wolf
...der mit dem Tiger tanzt

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