fmwag hat geschrieben:
Der Kackstuhl ist mit dem Hinterrad auf dem Hänger gesichert. Ein Gurt wurde wohl mehrfach zwischen Halteblech und Felge gewickelt.
Die Maschine hebt bei einer Vollbremsung eher nicht mit dem Heck ab. Ich selbst würde allerdings keine Gurte mit offenen Haken nutzen. Sollte das Motorrad durch welche Gründe auch immer mit der der Gabel einfedern, könnte sich solch ein Haken lösen und schon ist es mit der Stabilität vorbei. Am Lenker zurren ist suboptimal, dann schon lieber die Brücke.
Ich habe selbst diverse Steadystands im Einsatz (Standart und Fix) und so sah das auf meinem Anhänger aus.

Motorrad mit dem Vorderrad in den Steadystand gestellt, Gurtschlaufen an der oberen Gabelbrücke befestigt und den Ratschen- oder DB-Autozuggurt durch die Schlaufe geführt und an der Zurröse festgezogen bzw. geratscht. Hinten habe ich ebenfalls die Gurte durch die Schlaufen geführt. Die Motorräder habe dann vorne zu ca. 50% in die Federn gezogen und mit einem
Bandmaß kontrolliert, dass beide Tauchrohre den identischen Abstand zur Gabel haben. Das hat auch schon 2000 Kilometer nach Spanien gehalten.
Mit einem Freund, der eine Werkstatt betreibt, habe ich gesprochen und er hat mir gesagt, dass er die Motorräder nie weit in die Federn zieht. Das Motorrad wird ebenfalls einen Steadystand oder eine Alternative geschoben, dann zurrt er das Motorrad über die untere Gabelbrücke fest und stellt sicher, dass das Hinterrad am Boden fixiert ist. Bei der GS geht er z.B. durch die Hohlachse und zurrt das Motorrad so fest. Ist keine Hohlachse vorhanden, wird ein mehrfach gefalteter Lappen unten auf die Felge, der Gurt auf den Lappen gelegt und dann gezurrt.
Das Motorrad kann so noch federn, ist aber wohl dennoch stabil und kann nicht zur Seite umfallen.
Autos werden auch nur über die Reifen/Felgen auf einem Trailer gesichert und federn voll mit.