Wer sie findet, darf sie gerne behalten

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5.Tag, Donnerstag 13.09.
Heute wurden mehrere bisher aufgeschobene Ziele in Angriff genommen. Getartet sind wir Richtung Sauze d'Oulx um den Colle Basset von der nördlichen Seite anzufahren. Diesen Zugang hatten wir 2015 gesucht aber irgendwie nicht gefunden und nachdem wir in einer Sackgasse gestrandet waren kapituliert. Dieses mal führt mich mein Garmin durch Wohngebiete (o.k. 2 x umgedreht weil falsch abgebogen) zielsicher zum Start des unbefestigten Weges zunächst zum Rifugio Ciao Pais
Lt. MDMOT soll es da einen steilen, ausgewaschenen Hohlweg geben. War vielleicht mal so, heute eher nicht und steil haben wir an der Skipiste zum Jafferau anders erlebt. Wie dem auch sei. Es geht über geschotterte kurvige Wege mit diversen Varianten und möglichen "Abkürzungen" hoch zum Col Basset. Hier hat man wieder eine tolle Aussicht. Im rechten Hintergrund auf dem Bild der Chaberton. .
Eigentlich hatten wir noch vor zu den Sendemasten des Monte Fraiteve hochzufahren, aber die Schranke, die am Montag noch offen stand, war heute geschlossen (abgeschlosen). Als wir noch beratschlagten was zu tun ist, kam ein Pickup runtergefahren. Wir befragten den Fahrer, der uns zu verstehen gab, dass dort etwas abgerutscht sei und es zu gefährlich sei. Nun gut, er hatte den Schlüssel


Weiter ging es die Assietta runter nach Sestrière, wo unsere Möppis wieder mal mit Energydrink versorgt wurden.
Der nächste Schotterabschnitt begann dann kurz vor Bousson in Richtung Thures zum Fort Chaboud und weiter oben dann auf die Piste zum Lago Nero. Dieser Weg durch den Wald ist offiziell bis 1.11. befahrbar. Es geht z.T. auf etwas anspruchsvolleren Stücken durch den Wald (MDMOT Tour S14) mit tollen Ausblicken. An einer kleinen Lichtung legen wir eine kurze Trinkpause ein. An der WR250 begann das Kennzeichen wieder verdächtig zu wackeln. Also lieber abschrauben bevor ganz wech. Zuletzt hatte er die untere Hälfte 2015 am Mont Cenis schon mal wiedergefunden

Weiter geht es z.T. durch größere Pfützen (endlich mal Matsche


Weiter geht es dann nach Frankreich in Richtung Briancon. Vorher biegen wir ab in Richtung Val de Prés, denn das Fort de l'Olive steht als Ziel noch auf dem Programm.
Die Befahrbarkeit inkl. der Legalität wurde ja hier im Forum an anderer Stelle bereits diskutiert.
Ja es steht dort ein Schild, was das Gebiet als militärisches Sperrgebiet ausweist und die Befahrung für das Militär und den Klerus, sowie mit Sondergenehmigung zulässt.
Leider finden wir jedoch auch in dem Weiler Granon außer 2 Eseln und 3 Hühnern niemanden den wir um eine Genehmigung hätten fragen können. So fuhren wir also weiter und unbehelligt Richtung Fort de l'Olive.
Knapp unterhalb der Baumgrenze gab es nochmal eine kleine Trinkpause. Auf den letzten Metern waren meine Mitfahrer hinter mir auf einmal wieder weg. Was war denn jetz.

An der DR650 hatte sich das Kennzeichen auch gemeldet und wollte nicht weiter mitfahren. Also mußte eine kleine Reparaturpause eingelegt werden und das Kennzeichen mit Hilfe von Kabelbindern überzeugt werden da zu bleiben.

Zum Fort war es dann nicht mehr weit. Grandiose Ausblicke hat man von hier oben. weiter jetzt im nächsten Thread weil schon 5 Bilder hier drin sind...