ACT Griechenland - auf den Spuren von Touratech

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maxmoto
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Re: ACT Griechenland - auf den Spuren von Touratech

#9 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Die Szenerie war schlicht atemberaubend.
Schtümmt :!: :L :L :L
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nairolF
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Re: ACT Griechenland - auf den Spuren von Touratech

#10 Ungelesener Beitrag von nairolF »

tornante hat geschrieben:... da habt ihr aber Ordentliches geleistet. Dafür, daß die ACT Touren für Großenduros ausgeschrieben werden scheint mit die Angelegenheit doch eher ziemlich anstrengend zu sein.
?

Grüßle Michael
Hallo Michael,

ich glaube, da gibt es den ein oder anderen Punkt zu relativieren.
Alle Strecken, die wir da gefahren sind, waren vielleicht anspruchsvoll bezüglich des Untergrunds. Sie waren aber auch alle so breit, dass man mit einem 4x4 Auto das hätte befahren können. In 1-2 Kehren vielleicht mit zurücksetzen.
Aber es war bei uns auch so, dass der Untergrund sehr trocken war und wir dadurch vereinfachte Bedingungen hatten.

Ich bin völlig d'Accords (schreibt man das so?), dass wir etwas geleistet haben. Auf unserem Level halt. Ein Chris Birch hätte da nur milde gelächelt. Wir haben uns aus unserer Komfortzone gewagt, aber unsere Moppeds waren wohl kaum an irgendeinem Punkt angestrengt. Die konnten immer noch deutlich mehr als wir.
Auch wenn es für mich an der ein oder anderen Stelle anstrengend war, mit einer GS oder ähnlichem wäre das sicherlich auch zu fahren gewesen.
Da hängt es dann von den Skills und den Erfahrungen ab.

Trotzdem bin ich stolz und glücklich, das "Abenteuer" bis Tag 4 gemeistert zu haben. Auch wenn mein Gefährt wohl leichter als eine GS sein soll :D
Tag 5 und "The Days after" werde ich noch berichten ;)

Gruß, Florian

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accidefire
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Re: ACT Griechenland - auf den Spuren von Touratech

#11 Ungelesener Beitrag von accidefire »

Super Bericht, vielen Dank dafür, freu mich schon auf die Fortsetzung :Sl:

nairolF
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Re: ACT Griechenland - auf den Spuren von Touratech

#12 Ungelesener Beitrag von nairolF »

accidefire hat geschrieben:Super Bericht, vielen Dank dafür, freu mich schon auf die Fortsetzung :Sl:
Dankeschön und Bitteschön :)

Tag5

Für diesen Tag hieß es in der Tourbeschreibung, dass die erste Offrod Sektion bei Regen vermieden werden sollte. Aufgrund des weichen Bodens und den wenigen Steinen kann ich mir schon vorstellen, dass es hier bei Regen in einer Schlammschlacht ausarten könnte. Zumal die Steigungen auch nicht von schlechten Eltern waren. Dann mussten wir noch ein wenig aufpassen, dass wir nicht auf einem Kuhfladen ausrutschen. Am Gipfel blockierte eine große Menge der Erzeuger dieser Fladen den Weg und wurde von einem echten Cowboy zur Seite getrieben. Ich ärgere mich ein wenig, dass ich da nicht schnell die Kamera gezückt habe. Der hatte nämlich sogar ein Pferd.

Die Aussicht war jedenfalls wieder sensationell.

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Es folgte eine längere Asphaltsektion die uns dann noch auf ein mäßig anspruchsvolles, dafür staubiges Schottergässchen brachte. Das war es dann gewesen für den Tag mit Offroad. Ein bisschen wenig für meinen Geschmack.

Klar wurden wir ein wenig entschädigt mit viel Landschaft und netten Bergstrassen, die anfangs deutlich zu weit gesteckt waren für unsere kleinen Einzylinder.

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Die letzte Etappe, bevor es dann auf die Strasse zur Vicos Schlucht ging, war dann aber Fahrfreude pur. Schön eng gesteckter Kurs, griffiger Belag und Kurven ohne Ende.

Die Schlucht selbst ist schon imposant. Vielleicht nicht etwas, das man unbedingt gesehen haben muss, aber schon irgendwie toll. Wenn man halt mal grad in der Gegend ist....

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Irgendwie musste es aber sein, dass wir uns hier stolz ablichten ließen. Wir hatten die ACT, bis auf die kleine Umfahrung am ersten Tag komplett absolviert.

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Es waren dann doch 250km Track plus das, was wir noch fuhren, um zu einer Unterkunft zu gelangen.
Die hatten wir via Booking bei Kalyvia gebucht und zogen etwas lange Gesichter, als uns der Wirt eröffnete, dass das Restaurant, welches bei Booking ausgelobt war nicht existiere. Er verwies uns an ein Lokal auf der anderen Seite des Flusses und schlau (faul) wie wir waren, fuhren wir da dann mit dem Mopped hin. Tja... das hatte aber zu. Aber im Ort selbst fand sich dann eine Taverne, die mehrere Riesenspieße mit Lamm und Schwein in einem Monstergrill zum Verzehr vorbereitete. Da waren wir dann richtig und ließen es uns gut gehen.

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ryna
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Re: ACT Griechenland - auf den Spuren von Touratech

#13 Ungelesener Beitrag von ryna »

Geniale Landschaftsfotos. DD

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maxmoto
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Re: ACT Griechenland - auf den Spuren von Touratech

#14 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Letztes Bild:
Abgekämpft aber ziemlich zufrieden und nahezu glücklich. :Sl:
Dann hat's doch gepasst. DD
Und herrliche, mitfiebern-lassende Reiseberichte schreibst Du auch. :Ni: :Ni:
Von den anmachenden Bildern ganz zu schweigen. :Ni: :Ni:
:L :L :L :L

Wobei - die Vicos-Schlucht.
Da steht man da und sagt: toll - aber sie zu erleben ist nur was für Wanderer.
Alles andere, das ihr gefahren seid, ist nahezu genauso toll, aber halt mit dem Moped erlebbar - und das ist das Schöne dran.
maxmoto
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nairolF
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Re: ACT Griechenland - auf den Spuren von Touratech

#15 Ungelesener Beitrag von nairolF »

maxmoto hat geschrieben:Letztes Bild:
Abgekämpft aber ziemlich zufrieden und nahezu glücklich. :Sl:
Das waren wir Max :D


Wir haben diese Tour in den vorgegebenen 5 Tagen gemacht und ich muss da Touratech echt loben.
Die Offroad Anteile waren pro Tag auf 70-80km begrenzt, was für untrainierte Offroader wie uns, die sonst nur ab und an einen heimischen Feldweg fahren, absolut ausreichend ist.
Hinzu kommt, dass der Schwierigkeitsgrad in meinen Augen sich langsam gesteigert hat. Mit Tag 3 hat er dann den Gipfel erreicht, aber Abschnitte, die es an Tag 4 gab, hätte ich mir an Tag 1 nicht zugetraut.
Man kann schon fast sagen, die Tour war didaktisch aufgebaut.

Die Strecken empfand ich als fordernd, aber nicht überfordernd. Weiter lobenswert ist, dass die Endpunkte der jeweiligen Etappen stets an Orten waren, an denen es nicht sonderlich schwer war eine gute und günstige Unterkunft zu finden.


Natürlich haben wir ein wenig geschummelt, dass wir keine dicken GSen oder sowas gefahren sind, sondern mit einfacher zu bewegenden 690ern und wir hatten auch massives Glück mit dem Wetter und quasi perfekte Streckenbedingungen.

Dennoch sollte man wohl schon mal Offroad gefahren sein, bevor man diesen Track fährt. Ein entsprechendes Training vorab schadet sicherlich auch nicht. Das haben wir beide mit mehr oder weniger Erfolg in den letzten 2 Jahren schon mal gemacht.

Und wenn man es kann, dann ist die Strecke sicherlich auch mit GS un Co zu befahren. Letztlich eine Frage der Technik.

Erfahrung ist ja auch er fahren und damit Übung. Und Übung macht den Meister. Gut, davon sind wir sicherlich noch ein Stück weg, aber es steigert das Selbstvertrauen und ermöglicht es dann auch andere Strecken anzugehen.

Tja.. das mit dem Selbstvertrauen...
da hat man nun die Tour beendet, steht in Nordgriechenland, muss irgendwie wieder heim und dann ist da im Norden gleich ein Grenzübergang der nach Albanien führt...
Und da gibt es ja noch den TET...

... aber das ist ja schon fast eine andere Geschichte :D

Gruß, Florian

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vienna_wolfe
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Re: ACT Griechenland - auf den Spuren von Touratech

#16 Ungelesener Beitrag von vienna_wolfe »

nairolF hat geschrieben: da hat man nun die Tour beendet, steht in Nordgriechenland, muss irgendwie wieder heim und dann ist da im Norden gleich ein Grenzübergang der nach Albanien führt...
Und da gibt es ja noch den TET...

... aber das ist ja schon fast eine andere Geschichte :D

Gruß, Florian
Ich dachte mir doch, dass ich den auf den Bildern von irgendwo kenne ;)

Super beschrieben DD und bebildert :App: - hat Spaß gemacht, mit euch mitzufahren. Der ACT Griechenland steht auf meiner To-Do-Liste ganz weit oben.
nairolF hat geschrieben: Natürlich haben wir ein wenig geschummelt, dass wir keine dicken GSen oder sowas gefahren sind, sondern mit einfacher zu bewegenden 690ern und wir hatten auch massives Glück mit dem Wetter und quasi perfekte Streckenbedingungen.
Das ist kein Schummeln in meinen Augen, sondern voll okay - ich würde wohl auch eher die CCM denn den Tiger dafür nehmen, alles eine Frage des Fahrspaß'


Und schön, dass ihr dann "in der anderen Geschichte" noch den Jimmy in Theth besucht und von mir gegrüßt habt :Pr:

So long,

da wolf
...der mit dem Tiger tanzt

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