Two Tiger in Mongolia

Reiseberichte aus Asien
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klauston
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Re: Two Tiger in Mongolia

#89 Ungelesener Beitrag von klauston »

:L :L

Das es plötzlich kalt werden kann, das kenn ich.
hate auch mal in der Nacht knapp über 0°
Und dann sogar die Mopedklamotten im Schlafsack an.
Seit damals einen neuen Schlafsack mit Minustauglichkeit :lol: :lol:

Weitermachen :Ju:
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.

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CrazyPhilosoph
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Re: Two Tiger in Mongolia

#90 Ungelesener Beitrag von CrazyPhilosoph »

Ich sach ja: zwei Zelte :No:
Nützt nix wenn Pascal schnarcht, aber man kann sich nicht wärmen :Trost:

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Tigertrail
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Re: Two Tiger in Mongolia

#91 Ungelesener Beitrag von Tigertrail »

06.06.2017; Tag 2 - Raus in den Regen

Früh am Morgen wecken mich Stimmen, die Herren beklagen sich ebenfalls über die saukalte Nacht. Keiner hat wohl so richtig geschlafen, auf dem Gras und auf den Motorrädern glitzert hübsch im Morgenlicht der Raureif. Ich weigere mich meinen Schlafsack zu verlassen bevor einer der Herren Feuer gemacht hat. Jaggaa erbarmt sich trotz inoffiziellem Feuerverbot wegen Trockenheit und gräbt eine sichere Grube für ein wärmendes Feuer. Pascal stakst mit kalten Gliedern durchs Lager und versucht sich in Jagaas Mongolenmantel zu wärmen. Jagaa zaubert uns heissen Kaffe und ein super Frühstück mit Allem was das Herz begehrt. Da Feuer und Essen in Sichtweite sind wage auch ich mich ins Freie. Nach dem Frühstück und Abwasch zeigt sich ein strahlender Himmel und warm eingepackt setzen wir unsere Reise fort. Das heutige Ziel ist ein Camp welches Ausgangspunkt sein soll für den morgigen Besuch des Klosters Amarbayarsgalant welches wiederum in der Nähe der Stadt Erdnet in den Bergen in 2000 Metern über Meer liegt. Das Kloster ist aus dem 17 Jahrhundert und wurde, weil es so versteckt liegt, nicht ganz zerstört wie viele andere Kloster. Heute gibt es etwas anspruchsvollere Pisten zu befahren, öfters mit Sand oder Staub belegt, was das Ganze immer wieder etwas rutschig macht. Dann und wann folgen auch wieder wahre Berg und Talfahrten welche unsere ganze Aufmerksamkeit verlangen, aber auf der anderen Seite sehr abwechslungsreich sind. Jagaa fragt bei Einheimischen immer wieder mal nach dem Weg, da er diese Route neu ins Programm aufgenommen hat. Dies vor allem deshalb weil ich mir gewünscht habe möglichst zu Beginn der Tour dort die Geister für eine gute Reise zu beschwören.

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Mittagessen gibts mitten auf der Wiese... leckerer Thunfisch-Erbsen-Maissalat und heisse Nudelsuppe. Grüntee habe ich dieses Mal aus gutem Grund verweigert ;-). Am Nachmittag gehts munter weiter über wahre Ruckel- und Buckelpisten und auch das Ausweichen auf die Wiese hilft nicht um die Schläge auf den Allerwertesten etwas zu mindern. Am späteren Nachmittag sehen wir von Weitem ein Gewitter näher kommen und bald darauf prasseln die ersten fetten Regentropfen auf unsere Helme. Jagaa lässt unseren Fahrer anhalten und uns einsteigen. Auf die Sekunde genau geht es richtig los und ein Unwetter mit Blitz, Donner und starkem Regen entlädt sich über der weiten Fläche. Nach einer halbe Stunde werden die Tropfen weniger und der Regen hört irgendwann ganz auf. Die zuvor staubige Piste wird nun seifig und wir suchen des öfteren den Weg in die Wiese während der Fourgon um die Kurven driftet. Stetig steigt der Weg an und wird zwischendurch auch mal trockener. Nach einer sehr steilen Auffahrt und einer Rutschpartie auf der andere Seite hinunter haben wir das Gercamp nach ca 170 Kilometern erreicht. Stolz wie Anton dass wir auch heute alle heil ankommen klatschen wir ab. Jagaa scheucht das Camppersonal umher damit sie Holz holen für ein kuschliges Feuer in den Jurten und für heisses Wasser in der Dusche. Dieses Vergnügen bleibt mir allerdings verwehrt, weil ich nicht lange genug Geduld habe um zähneklappernd auch die andere Seite des Wasserhahns auszuprobieren. Auch egal, der äusserst spärliche Wasserstrahl der verkalkten Brause hätte mich eh nicht getroffen. Trotzdem sauber und mit einem herrlichen Gefühl ob des erfolgreich bewältigten Tages gehts später mit feinen Buuz (Teigtaschen) im Bauch in die schöne, warme Heia.

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maxmoto
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Re: Two Tiger in Mongolia

#92 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Mensch ihr zwei ...
Da ich (wir) ja das Vergnügen hatten schon ein paar Tage "in gemäßigten Klima" (Südfrankreich, Fuerteventura) mit Euch zu verbringen ist mir's bei Andrea's Schreibe grad so, als wär ich dabei.
Visuell jedenfalls, am bequemen (zu heißen) Stuhl sitzend (also nicht der Stuhl ist zu heiß, die Umgebungsluft), schmunzelnd, stirnrunzelnd, lächelnd, kopfnickend.
Einfach großartig, was ihr da durchgezogen habt und mindestens genauso großartig, wie ihr es beschreibt.
maxmoto
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Tigertrail
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Re: Two Tiger in Mongolia

#93 Ungelesener Beitrag von Tigertrail »

07.06.2017; Tag 3 – Schlechtes Karma… oder R.I.P. Tigerdrohne

Heute starten wir in Richtung Kloster Amarbayasgalant welches unser erstes Ziel auf der heutigen Etappe ist. Es ist nur eine kurze Wegstrecke von etwa acht Kilometern bis dahin, das Kloster liegt ziemlich abgelegen irgendwo im Nirgendwo. Wir besichtigen die wunderschön bemalten und reichverzierten Bauten, drehen eifrig an den Gebetsmühlen und dürfen sogar dem Gebet der Mönche zusehen und ihrem Gesang lauschen. Die Jüngsten sind wohl erst 9 oder 10 Jahre alt. Einige sind eifrig bei der Sache, andere kämpfen mit dem Schlaf was uns ein wenig schmunzeln lässt da es lustig aussieht wie ihr Kopf mit der Schwerkraft zu kämpfen hat. Nach der Besichtigung des Klosters beschliessen wir uns noch kurz zu stärken und Pascal lässt den Kopter steigen. Während Jagaa unsere Bikes mit Milch bespritzt um uns damit für eine gute Reise zu segnen springt Pascal plötzlich ganz aufgeregt auf und rennt Richtung Berge. Wir verstehen gar nicht was los ist, aber offenbar hat die Drohne das Signal verloren und er kann sie weder orten noch am Himmel sehen. Duger, unser Fahrer, meint sie noch zwischen zwei Hügeln gesehen zu haben. Ich renne Pascal hinterher um ihm diese Info zu überbringen. Eigentlich wollte er gerade zu der auf dem Hügel sitzenden grossen Buddhafigur gehen wo er sie zuletzt gesehen hat, geht dann aber in die von Duger beschriebene Richtung. Ich renne in meinen Motorradstiefeln und in Halbmontur den Berg hinauf bis ganz nach oben und quere dann über den Grat entlang drei weitere Hügel. Jaaga sucht derweil in die andere Richtung. Pascal kehrt zu Fuss zurück und zusammen mit Duger besteigen sie die beiden Betas und fahren mit den Motorrädern den Berg hoch.

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Nach drei Stunden Suche in brütender Hitze geben wir auf. Nach einer Besprechung des ganzen Geschehens versuchen es Pascal und Duger nochmals per Bike, während Jagga und ich das Mittagessen zubereiten. Pascal kehrt bald zurück, aber Duger will nicht aufgeben. Nach etwa dreissig Minuten kehrt Duger mit von weitem ertönenden, triumphierenden Hupen zurück. Hat der wilde Kerl, der ohne jegliche Schutzkleidung fährt, die Drohne tatsächlich hinter dem Buddha gefunden. Drei Stunden haben wir vergeblich gesucht, Pascal hätte sie ohne die falschen Hinweise vermutlich schon nach zehn Minuten gefunden. Schlimmer noch, die Drohne ist arg zerstört, sprich absolut fluguntauglich. Duger versucht sofort die zerbrochenen Karbon Arme des Kopters zu schienen und den Akku mit Panzerklebeband zu tapen. Er schafft es sogar ihr ein leises Fiepen zu entlocken, aber an Fliegen und Filmen ist nicht zu denken. Pascal versucht es sportlich zu nehmen, aber die Enttäuschung steht ihm ins Gesicht geschrieben. Nach dem Mittagessen ziehen wir weiter Richtung Erdenet wo wir uns auf dem Markt noch warme Decken aus Kamelhaar und sonstige Kleinigkeiten besorgen wollen. Die Strecke ist recht abwechslungsreich und wir werden beide etwas lockerer. In der Stadt Erdenet angekommen machen wir unsere Besorgungen. Um 19 Uhr sind wir fertig und müssten uns nun eigentlich einen Zeltplatz suchen. Pascal hat aber darauf keine Lust mehr, denn in der Tat, bis wir angekommen wären und das Lager aufgebaut und gekocht hätten würde es ziemlich spät werden. So checken wir flugs im nächsten Hotel ein, welches sich ein paar Meter neben unserem Parkplatz befindet und geniessen eine warme Dusche sowie den Komfort eines grossen, modernen Hotelzimmers. Später gehen wir noch zum Essen in die Stadt mittels Taxi. Hier ist theoretisch jedes Auto ein Taxi, man hält einfach den Daumen raus und jemand hält an. Man lässt sich an den gewünschten Ort fahren und verhandelt den Preis. Nach einem lustigen Abend und einem guten Essen kehren wir müde ins Hotel zurück. In dieser Nacht schlafen wir wie die Bären… tief und fest.

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R.I.P. Tigerdrohne :Am:
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Tigertrail
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Re: Two Tiger in Mongolia

#94 Ungelesener Beitrag von Tigertrail »

08.06.2017; Tag 4 – Tanz auf dem Vulkan

Gut erholt dank Übernachtung im Hotel räumen wir unsere Auslegeordnung zusammen. Das Frühstück wird uns aufs Zimmer serviert… bestehend aus einer Scheibe Vollkorntoast, einem Nooriblatt (Algenblatt für Sushi), darauf einer Scheibe Wurst und zuoberst ein Spiegelei. Sieht lustig aus und schmeckt nicht mal schlecht, reicht aber leider für verfressene Tiger nirgendwo hin. Dazu gibts Tee. Mag ich auch, aber ohne Kaffe werden wir nach der ruhigen Nacht einfach nicht wach. Also organisiert Jagaa flugs heisses Wasser und Nescafe. Dann sind wir endlich startklar. Unser heutiges Ziel ist ein Ger-Camp in der Nähe des Uran Togoo Vulkans. Der Weg führt durch eine voralpine Landschaft und über Wiesen voller blühender Blumen. Steil windet sich die Piste durch den Wald und bald sieht es aus wie bei uns im Jura. Jagaa, der diese Strecke zum ersten Mal ausprobieren will, muss immer wieder mal nach dem Weg fragen. Überhaupt ist es gar nicht einfach hier offroad einen Weg zu finden, da nirgends ein Weg angeschrieben ist oder eine Richtung angezeigt wird. Lediglich Karte, GPS und Nomaden fragen hilft zur Orientierung. Unser Weg endet vor einer kleinen, zwei Meter langen „Brücke“ aus über den Bach gelegten Baumstämmen. Dahinter ist ein kleines Moor zu sehen, aber keine Piste zu erkennen. Wir beraten wie es weiter gehen soll, denn unser Fahrer ist skeptisch ob die Stämme das Gewicht des Fourgons aushalten. Auch Jagga ist sich nicht sicher ob wir durch dieses Moor gelangen können oder lieber umkehren sollten. Pascal traut sich schliesslich kurz entschlossen mit dem Bike über das wacklige und löchrige Brücklein und durch das Moor um die andere Seite zu erkunden. Wenig später kehrt er zurück und berichtet dass hinter dem Moor die Piste weiter geht und das Moor gut zu bewältigen ist. Da nun eh Zeit fürs Mittagessen ist beschliessen wir zu kochen, während Duger eine ausgedehntere Erkundung machen will um zu sehen wohin der Weg führt. Bis wir gekocht haben bleibt er weg und kehrt schliesslich mit guten Nachrichten zurück. Er sei circa 10 Kilometer gefahren bis er Nomaden getroffen habe, welche bestätigten dass dies der richtige Weg sei. Zudem habe er geprüft ob der Weg auch für den Fourgon machbar sei.

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Alles ok, nach dem Mittagessen wird einstimmig beschlossen dass wir diesen Weg weiter verfolgen. Gesagt getan, der Fourgon wird unbeladen und vorsichtig über das Brücklein gefahren und drüben wieder beladen. Das Moor ist mit etwas Schwung respektive genügend Gas leicht zu bewältigen und der restliche Weg zeigt sich zuerst sehr schmal, holperig und ist für alle nur langsam zu bewältigen. Dann plötzlich öffnet sich das Tal weit und wir kommen flott voran. Im Ger-Camp angekommen ist es brütend heiss und so beschliessen wir die geplante Wanderung auf den Vulkan auf den Abend zu verschieben. Also wird erst mal geduscht, Wäsche gewaschen und rund um die Jurte zum Trocknen gehängt. Alle Geräte, Akkus und Kameras werden aufgeladen und geputzt. Nach einem leckeren Abendessen im Ger-Restaurant machen wir uns auf zum Vulkan. Um nicht mit Motorradstiefeln und in Enduro Montur den Vulkan erklimmen zu müssen fahren wir alle mit dem Fourgon . Zum Glück darf ich die restliche Reise auf dem Motorrad sitzen ;-). Gut durchgeschüttelt kommen wir schliesslich am Vulkan an. Duger, unser Fahrer, weigert sich mit uns aufzusteigen und bald haben wir Verständnis dafür. Ein extrem steiles, schmales Weglein führt nach oben und zuoberst angekommen sind wir total fertig und ausser Atem. Der grandiose Ausblick jedoch entschädigt uns bei Weitem. Im wunderschönen Licht der untergehenden Sonne umrunden wir den Krater. In der Mitte des um den Krater führenden Weges angekommen wird das erste Golden Gobi geöffnet, angestossen und genussvoll getrunken. Nie hat ein Bier besser geschmeckt. Der Abstieg gestaltet sich noch mühsamer als der Aufstieg und ist aufgrund des losen Lavagesteins eine richtige Rutschpartie. Auf dem Heimweg können wir noch einen Grabhügel aus der Hunnenzeit besichtigen welcher leider geöffnet und geplündert wurde. Wie das Klima hier so spielt ist nach Sonnenuntergang sofort saukalt. So kehren wir rasch ins Camp zurück. Pascal hat in der Jurte den Holzofen eingefeuert und bald ist es im Schlafsack kuschlig warm. So kommt der Schlaf rasch und bereits nach ein paar Minuten fallen mir die Augen zu.

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Lahmekuh
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Re: Two Tiger in Mongolia

#95 Ungelesener Beitrag von Lahmekuh »

Ein wunderbarer Bericht, der mich mitfühlen und miterleben lässt. Die Bilder zeigen, dass es schon ein besonderes Erlebnis sein muss, in dieser Landschaft unterwegs sein zu dürfen. Die selbständige Drohne ist schon eine besonderes ärgerliche Entwicklung, aber sie zwingt euch auch, mehr in den Erinnerungen und den Fotos zu kramen.

Bitte weitermachen :Sl:
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael

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Quhpilot
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Re: Two Tiger in Mongolia

#96 Ungelesener Beitrag von Quhpilot »

Hammerbilder ! Tolle Landschaft ! Und anschaulich erzählt......man fährt mit.......klasse ! DD DD DD

.....die Drohne ist Pech..........aber es trifft ja einen Technik-Freak........da wird sicherlich noch was nachkommen was zuverlässiger fliegt...... :Gn: ;) ;)
"...and so it goes, and so it goes, and your the only one who knows...."

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