Mimoto's Reiseforum

Hallo,

die Wapu wurde von VW bezahlt und nur der Einbau und die Fehlersuche haben 1.200 € gekostet? Muss man für den Austausch den kompletten Motor zerlegen oder wurde da evtl. noch mehr gemacht, z.B. Zahnriemen erneuert, Inspektion?

Eine defekte Wapu zu diagnostizieren dürfte kein Problem sein. Wenn Kühlmittel fehlt schaut man zuerst auf die Schläuche und die Pumpe, meistens sieht man es tropfen.

Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Werkstatt Kunden wie Max verlieren möchte. Nach eigener Aussage hat er von der Technik wenig Ahnung, redet also wohl nicht rein, er bringt sein Auto zur Inspektion und wenn etwas nicht i.O. ist, stellt er die Karre hin, lässt die Werkstatt machen und zahlt die Rechnung - bessere Kunden gibt es doch eigentlich nicht.

Gruß
Frido

Nur zur Aufklärung, dass ihr nicht die ganzen damaligen Berichte lesen müsst.
Das mit der Wasserpumpe ist in der Schweiz passiert.
Da sind die Stundenlöhne halt etwas teurer.
Bei der Fehlersuche sind sie zuerst auf das Thermostat gekommen.
Bestellt, eingebaut, getestet - war's nicht.
(Die und den Einbau musste ich natürlich voll bezahlen, denn sie war ja nicht kaputt)
Dann die Wasserpumpe. Bestellt, eingebaut, getestet. OK.
Dabei habe ich auch gleich den Zahnriemen erneuern lassen, weil ja etwa 90% der dazu nötigen Arbeit schon durch den Wasserpumpentausch gemacht wurde.
Rein monetär erschwerend kam hinzu, dass das Auto am Samstag kaputt ging und erst am Mittwoch Nachmittag fertig wurde.
Ich kann euch sagen: Zu zweit 5 Tage in der Schweiz (St. Gallen) ist nicht so ganz billig, obwohl der ADAC die Übernachtungen übernommen hat..
Vielleicht noch ne Info: Der Crafter hat 2 Jahre Gewährleistung plus ein jahr Garantie bis 250.000 km.
Unserer hatte damals ca. 60.000 km drauf.
Ich würde nicht völlig ausschließen, dass, wäre es zu Hause passiert, "mein" Händler vielleicht mehr für mich erreicht hätte.
Was ich vergessen habe (wirklich vergessen, fällt mir grad ein, wo ich's schreibe): Ich bekam noch eine Gutschrift über €400,-- die ich bei der nächsten Inspektion oder Kauf von Original VW-Teilen berücksichtigen lassen kann.

Abschließend: Dass ich mit meiner Entscheidung kein Produkt aus dem Hause VW mehr kaufen zu wollen objektiv vielleicht falsch liege, kann durchaus sein. Aber ich bin halt ein Subjekt und handle nach subjektiven Entscheidungen.

Bevor wir Barneys BMW-Thread noch total verVauWeisieren, sollten wir vielleicht hier weitermachen - sollte noch was gesagt werden wollen:
viewtopic.php?f=9&t=6297&p=130110&hilit ... en#p130110" onclick="window.open(this.href);return false;

Andreas Wagner hat geschrieben:Bevor wir Barneys BMW-Thread noch total verVauWeisieren, sollten wir vielleicht hier weitermachen - sollte noch was gesagt werden wollen:
viewtopic.php?f=9&t=6297&p=130110&hilit ... en#p130110" onclick="window.open(this.href);return false;

Danke Andreas
Da ich aber auch einen alten VW T4 fahre habe ich diese Diskussion interessiert gelesen und kaufe mir als Nachfolger dann vielleicht doch einen Ducato

Um wieder auf die unselige Lichtmaschine zurückzukommen, da bin ich Dir noch eine Antwort schuldig. Der zuvorkommende BMW-Service hatte mir im Rahmen meiner Kulanzanfrage empfohlen, das Moped in einer BMW-Vertragswerkstatt mit Original-Ersatzteilen reparieren zu lassen (auf eigene Kosten natürlich), dann hätte ich auch wieder ein (1) Jahr Garantie auf das Teil …

Das einzige was ich dann bei BMW gekaufte habe war die Dichtung für den Lima-Deckel, denn die kostete bei BMW ca. 9 Euro und bei Ebay knapp 20 … damit es nicht heißt ich würde für BMW nur negative Worte finden.

Einen neuen Stator habe ich dann bei Götz (Klickmich)gekauft, das war mit 178 Euro die aus meiner Sicht wirtschaftlichste Lösung.

Andreas Wagner hat geschrieben:Barney schreibt ja von ca. 800 USD. Das dürften damals ca € 600 gewesen sein - immer noch viel Kohle.

Das wäre der Preis gewesen wenn ich die Möhre hätte in Chile reparieren lassen (müssen). Aber Dank der mitfahrenden mobilen Batterieladestation "Transalp" hat es bis zurück nach Valparaiso gereicht.
Wen dieses Schicksal mal ereilt: Mit der voll geladenen Batterie kann man (bei abgestecktem Scheinwerfer) ca. 3-4 Stunden fahren. Nach 2-3h fängt die ABS-Warnung an zu leuchten, dann schalten sich Tacho und DZM ab und nach weiteren 15 Minuten bleibt die Karre stehen.

Andreas Wagner hat geschrieben:Ich habe jetzt nicht nochmal alles gelesen, aber wo das Teil final bezogen wurde ist ja noch offen, oder?

Hatte ich schon mal im Fred erwähnt, aber gut versteckt

barney hat geschrieben:Letzter Akt:
Also habe ich notgedrungen eine Lichtmaschine bei Götz Motorsport bestellt (die ist dort nicht nur deutlich preiswerter, sondern wird wegen der „bekannten“ Anfälligkeit auch in einer verstärkten Ausführung angeboten), Motoröl und – filter gewechselt, das Moped neuerlich gewaschen und poliert und schließlich in Juni 2016 an Privat verkauft.
Natürlich nicht ohne auf den vorherigen Einsatz und die vorgenommenen Reparaturen aufmerksam gemacht zu haben.

Andreas Wagner hat geschrieben:Im Aftermarket gibts die ja deutlich günstiger.

Das ist richtig, es geht bei unter 140 Euro los (allerdings mit offenen Kabelenden), ich habe bei Götz 178 Euro bezahlt. Und ja, das mag für 4,5 Jahren Nutzung keine große Investition gewesen sein, aber man darf mich ruhig kleinlich oder einen Kümmelkorn-Hochkant-Spalter nennen, aber im Falle der Lichtmaschine ging es mir einfach ums Prinzip ...

Und damit möchte ich den technischen Disput schließen
Denn wie schon mal geschrieben:

barney hat geschrieben: Was bleibt sind natürlich auch die schönen Erinnerungen an tolle Reisen und Erlebnisse auf diesen Reisen. Die F800GS ist eigentlich ein tolles Konzept und man muss es wohl nicht zuletzt BMW anrechnen die Reiseenduro-Mittelklasse wieder neu belegt zu haben, und damit letztendlich auch die neue Africa Twin CRF 1000 verursacht zu haben.