Nebeninfo:
Die "Stärke" von Sardinien, aus der Sicht eines Motorradfahrers, liegt für mein Empfinden in seinen gut ausgebauten, äusserst kurvigen und auch verkehrsarmen Straßen. Im Inland habe ich mich mehrmals gefragt, für wen die Straße hier gebaut sei, denn man trifft hier kaum auf Zivilisation, noch auf andere Verkehrsteilnehmer und dennoch sind hier gut ausgebaute Straßen vorhanden. Seit über drei Jahrzehnten ist man bemüht die Wirtschaft auf Sardinien anzukurbeln und baut dazu die Infrastruktur aus oder hält diese instand. Das ganze geschieht mit Subventionen der EU. Leider hat es sich nicht als ausreichend erwiesen lediglich die Straßen auf Sardinien zu sanieren, in der Hoffnung, dass dann die Wirtschaft von alleine in die Gänge kommen wird. Zu groß ist die Konkurrenz auf dem Festland. Im Inland der Insel gibt es eine "Flucht" der jungen Menschen, die Arbeit auf dem Festland suchen, wenn sie keine Arbeit an den Küsten der Insel finden (vornehmlich im Tourismus). Das hat zur Folge, dass das Inland allmählich "ausstirbt" und nirgendwo in Italien die Geburtenrate so niedrig ist, wie auf Sardinien. Derzeit schrumpft die Bevölkerung um jährlich knapp 11.000 Einwohner (mit steigender Tendenz).
Das hat freilich gegenwärtig für uns Motorradfahrer erst einmal keine Relevanz. Ich wollte es nur erwähnt haben, da ich es interessant finde.
Ich habe diesmal hauptsächlich gefilmt und wenig geknipst. Ein paar Impressionen kann ich dennoch anbieten:
Der Boss ist immer die Kleinste.

Durch die Bergwelt...

Der 800m lange Damm zur Nachbarinsel. Isola Maddalena <-> Caprera.

Monte Limbara

Die Truppe.

Überfahrt mit der Fähre nach La Maddalena

Im August ist es heiß und sehr trocken.

Kleiner Yachthafen von Castelsardo
