Wild West Diaries, Teil II
Re: Wild West Diaries, Teil II
Diese Nationalparks sind schon sehr beeindruckend. Danke fürs berichten!
Grüßle
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Re: Wild West Diaries, Teil II
Samstag, 02. Juni
Wieder ein heißer Tag und heute geht es echt an unsere Nerven.
Wir starten über die Autobahn,
frühstücken an der Tanke eine Kleinigkeit und decken uns mit einer Gallone, ca. 4 L Trinkwasser ein.
Bald biegen wir ab und fahren in den Valley-Of-Fire-State Park.
Hier gilt unser America-The-Beautiful-Pass nicht und wir zahlen $ 10 Gebühr für das Fahrzeug.
Der Park ist wieder wunderschön, entlang der Straße glänzen die Felsen in satten Farbtönen.
Wir nehmen uns Zeit, klettern auch mal auf einen der Felsen und bewundern Wandmalereien aus der Vorzeit.
Dann kommt der oben erwähnte Teil des Tages.
Die Hitze ist kaum auszuhalten, über 40° und weit und breit kein Schatten.
Als wir dann doch mal an einer der möglichen Stellen halten, bringen zumindest einige wilde Esel etwas Stimmung.
Wir wollen zum Ufer des Lake Mead, aber das Wasser ist so weit zurück gegangen,
dass wir nicht ranfahren können.
Ein Kriegsveteran, der jetzt hier als Hausmeiser arbeitet,
sagt, dass es jedes Jahr weniger mit dem Wasser wird.
Seit 8 Jahren geht das nun schon so und das Ufer ist seitdem rund 300 Meter zurück gewichen.
Wir trinken im gut gekühlten Restaurant eine kalte Cola und essen ein Eis am Stiel.
Mein T-Shirt ist nass geschwitzt und klebt entsprechend.
Selbst wenn wir die Jacken ausziehen würden, wohin damit?
Weiter.
Brigitte hat keine Lust mehr und schwächelt.
Ich schaffe es kaum noch, mich auf die Straße zu konzentrieren,
sehe Fata Morganas und mir fallen fast die Augen zu.
Am Lake Mead Visitor Center halten wir an,
trinken erst mal ordentlich kühles Wasser am Brunnen und gehen so etwas erfrischt hinein.
Die Mitarbeiter sind wie immer sehr freundlich und starten extra für uns einen halbstündigen Infofilm.
Trotz der schönen Aufnahmen schlafe ich erschöpft ein.
Wir fahren nicht ans Seeufer, gehen auch nicht ein Stück über den historischen Railroad Trail.
Wir fahren über den Hwy 93 Richtung Boulder zum Railroad-Pass-Traveller-Center,
einer der riesigen Tankstellen und dem benachbarten, ältesten Casino Nevadas.
trinken wieder ne' Cola und ich kaufe ein T-Shirt und weiter zum Eisenbahnmuseum in Boulder.
Eine Stunde später sind wir in Sin City (Las Vegas).
4 Queens, unser Hotel hatten wir an der berühmt-berüchtigten Fremont Street gebucht.
Absolut Central und dazu noch preiswert.
Nach zwei Stunden Entspannung bei Duschen, schlafen und ein paar Büchsen Bier erkunden wir das Nachtleben vor der Tür.
Erst was essen, dann händchenhaltend durch die Menschenmenge bummeln.
Nur nicht aus den Augen verlieren.
Unterhaltung ist nicht möglich. Viel zu laut unter dem LED-Dach.
Bei all den Freaks und Typen hier fühle ich mich echt alt.
Auf mehreren Bühnen verteilt spielen Coverbands Hits aus den 80ern und 90ern.
Alle zehn Meter dröhnen riesige Boxen zur Tanzperformance von Michael Jackson und uns nicht bekannten Künstlerdoubles.
Dazwischen Weltretter, Umweltschützer, Drogengegner und die Heilsarmee auf Demonstrationstour.
Bloß nicht anquatschen lassen.
Andere präsentieren sich in Kostümen aus Hollywoodfilmen von Michael Myers bis Starwars
oder fast nackt für Fotoaufnahmen gegen Bares ab $ 10.
Kurz vor Mitternacht liegen wir im Bett und merken jetzt schnell, warum das Zimmer so preiswert ist.
Wir sind im 14. Stock und das LED Dach der Fremont Street liegt 5 Etagen unter unserem Fenster.
Die Musik, bzw. ein gewummerter Brei von basslastigen Tönen kommt in vollster Dröhnung von unten.
Ich lege mich auf die Seite, ein Kissen auf das obere Ohr als Gehörschutz.
Es nutzt nicht viel.
Fortsetzung folgt
Reiner
Wieder ein heißer Tag und heute geht es echt an unsere Nerven.
Wir starten über die Autobahn,
frühstücken an der Tanke eine Kleinigkeit und decken uns mit einer Gallone, ca. 4 L Trinkwasser ein.
Bald biegen wir ab und fahren in den Valley-Of-Fire-State Park.
Hier gilt unser America-The-Beautiful-Pass nicht und wir zahlen $ 10 Gebühr für das Fahrzeug.
Der Park ist wieder wunderschön, entlang der Straße glänzen die Felsen in satten Farbtönen.
Wir nehmen uns Zeit, klettern auch mal auf einen der Felsen und bewundern Wandmalereien aus der Vorzeit.
Dann kommt der oben erwähnte Teil des Tages.
Die Hitze ist kaum auszuhalten, über 40° und weit und breit kein Schatten.
Als wir dann doch mal an einer der möglichen Stellen halten, bringen zumindest einige wilde Esel etwas Stimmung.
Wir wollen zum Ufer des Lake Mead, aber das Wasser ist so weit zurück gegangen,
dass wir nicht ranfahren können.
Ein Kriegsveteran, der jetzt hier als Hausmeiser arbeitet,
sagt, dass es jedes Jahr weniger mit dem Wasser wird.
Seit 8 Jahren geht das nun schon so und das Ufer ist seitdem rund 300 Meter zurück gewichen.
Wir trinken im gut gekühlten Restaurant eine kalte Cola und essen ein Eis am Stiel.
Mein T-Shirt ist nass geschwitzt und klebt entsprechend.
Selbst wenn wir die Jacken ausziehen würden, wohin damit?
Weiter.
Brigitte hat keine Lust mehr und schwächelt.
Ich schaffe es kaum noch, mich auf die Straße zu konzentrieren,
sehe Fata Morganas und mir fallen fast die Augen zu.
Am Lake Mead Visitor Center halten wir an,
trinken erst mal ordentlich kühles Wasser am Brunnen und gehen so etwas erfrischt hinein.
Die Mitarbeiter sind wie immer sehr freundlich und starten extra für uns einen halbstündigen Infofilm.
Trotz der schönen Aufnahmen schlafe ich erschöpft ein.
Wir fahren nicht ans Seeufer, gehen auch nicht ein Stück über den historischen Railroad Trail.
Wir fahren über den Hwy 93 Richtung Boulder zum Railroad-Pass-Traveller-Center,
einer der riesigen Tankstellen und dem benachbarten, ältesten Casino Nevadas.
trinken wieder ne' Cola und ich kaufe ein T-Shirt und weiter zum Eisenbahnmuseum in Boulder.
Eine Stunde später sind wir in Sin City (Las Vegas).
4 Queens, unser Hotel hatten wir an der berühmt-berüchtigten Fremont Street gebucht.
Absolut Central und dazu noch preiswert.
Nach zwei Stunden Entspannung bei Duschen, schlafen und ein paar Büchsen Bier erkunden wir das Nachtleben vor der Tür.
Erst was essen, dann händchenhaltend durch die Menschenmenge bummeln.
Nur nicht aus den Augen verlieren.
Unterhaltung ist nicht möglich. Viel zu laut unter dem LED-Dach.
Bei all den Freaks und Typen hier fühle ich mich echt alt.
Auf mehreren Bühnen verteilt spielen Coverbands Hits aus den 80ern und 90ern.
Alle zehn Meter dröhnen riesige Boxen zur Tanzperformance von Michael Jackson und uns nicht bekannten Künstlerdoubles.
Dazwischen Weltretter, Umweltschützer, Drogengegner und die Heilsarmee auf Demonstrationstour.
Bloß nicht anquatschen lassen.
Andere präsentieren sich in Kostümen aus Hollywoodfilmen von Michael Myers bis Starwars
oder fast nackt für Fotoaufnahmen gegen Bares ab $ 10.
Kurz vor Mitternacht liegen wir im Bett und merken jetzt schnell, warum das Zimmer so preiswert ist.
Wir sind im 14. Stock und das LED Dach der Fremont Street liegt 5 Etagen unter unserem Fenster.
Die Musik, bzw. ein gewummerter Brei von basslastigen Tönen kommt in vollster Dröhnung von unten.
Ich lege mich auf die Seite, ein Kissen auf das obere Ohr als Gehörschutz.
Es nutzt nicht viel.
Fortsetzung folgt
Reiner
nur wo man mit dem Motorrad war, war man wirklich
Re: Wild West Diaries, Teil II
Oje! Mein Mitgefühl ist bei dir. Auch wegen der Hitzefahrt.
Ansonsten warte ich immer sehnsüchtig auf den folgenden Teil.
Re: Wild West Diaries, Teil II
Danke Chris!
Ich arbeite dran, versprochen, allerdings werden die nächsten 10 Tage noch hart.
Gruß
Reiner
Ich arbeite dran, versprochen, allerdings werden die nächsten 10 Tage noch hart.
Gruß
Reiner
nur wo man mit dem Motorrad war, war man wirklich
Re: Wild West Diaries, Teil II
Servus Reiner,,
die Projektion an der Decke der Freemont Street gab es seinerzeit noch nicht, wohl aber die "Freak Show" unter dem Dach.
Gut das wir mit Flamingo etwas außerhalb und ruhig untergebracht waren
Valley of Fire ist Top, dass Ihr bei den Temperaturen nicht weiter wandern wart verstehe ich
Bin gespannt
Ciao Bernd
Jeder darf sagen was er denkt, vorausgesetzt er hat vorher gedacht.
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
Re: Wild West Diaries, Teil II
Das Wandern ist 'ne schöne Abwechslung. Aber wenn du bequem im Sessel sitzt, dazu das monotone Blubbern des V 2, da werde ich schnell müde.
Ähnlich wie im Fernsehsessel.
Gruß
Reiner
Ähnlich wie im Fernsehsessel.
Gruß
Reiner
nur wo man mit dem Motorrad war, war man wirklich
Re: Wild West Diaries, Teil II
Sonntag, 03. Juli
Wir haben nicht wirklich gut geschlafen, stehen trotzdem um 07:00 auf.
Ich bringe in mehrereen Gängen das Gepäck zum Motorrad,
dabei habe ich das Gefühl.de Casinos sind so gebaut, dass Mann sich sicher verläuft und verirrt,
um ja nicht wieder raus zu kommen.
Die Menschen auf der Straße sind ganz andere als gestern Abend.
Obdachlose schieben ihre Einkaufswagen mit allen Habseligkeiten vor sich her,
schauen in Mülleimer, gucken in weggeworfene Pizzakartons und schnorren die wenigen Fußgänger an.
Obdachlosigkeit ist ein Riesenproblem im Land.
An jeder Tankstelle sehen wir zwei, drei Leute, die sich im Schatten aufhalten.
An vielen Straßen in den Innenstädten stehen Zelte und ältere Autos, die als "Wohnung" dienen.
Einige Amerikaner meinen, denen geht es noch viel zu gut.
Ich denke an den fleißigen und freundlichen UBER- Fahre von der Ankunft aus SF, der 4.000 Dollar Miete im Monat bezahlt.
Wir fahren über den zu dieser Tageszeit noch wenig befahrenen Las Vegas Blvd nach Süden.
Brigitte fotografiert die riesigen Casinos mit 4.000 Betten und mehr.
Zunächst sind die Temperaturen noch in Ordnung, mittags geht das Thermometer dann auf 44°
Wir machen drei länger Pausen.
Zunächst noch in Nevada zum schon traditionellen Tankstellenfrühstück.
Noch nie in unserem Leben haben wir so viel Cola getrunken wie in diesen Tagen, aber wir denken,
das Zuckerzeug gibt uns genügend Energien für die nächste Etappe.
Wir fahren über die London Bridge in Lake Havasu City.
Ich war früher auch mal mit der CX 500 in London, ENG, kann mich aber nicht mehr an eine solche Brücke erinnern.
Gerne hätten wir unsere Füße in den Lake Havasu getaucht, ist aber alles im Privatbesitz und nur gegen Gebühr ab $ 10 machbar.
Die Campingplätze sind gut belegt und in der knallenden Sonne brummen die Klimaanlagen der Camper.
Weiter zu unserem heutigen Ziel, dem Quality Inn in Parker, AZ.
Um fünf sind wir geschafft und im Motel und kurze Zeit später im Pool.
Gegen den kleinen Hunger und großen Durst versorgen wir uns im Supermarkt.
Im letzten Tageslicht spazieren wir noch zum Colorado River,
der hier die Grenze zwischen Arizona und California bildet.
Fortsetzung folgt
Reiner
Wir haben nicht wirklich gut geschlafen, stehen trotzdem um 07:00 auf.
Ich bringe in mehrereen Gängen das Gepäck zum Motorrad,
dabei habe ich das Gefühl.de Casinos sind so gebaut, dass Mann sich sicher verläuft und verirrt,
um ja nicht wieder raus zu kommen.
Die Menschen auf der Straße sind ganz andere als gestern Abend.
Obdachlose schieben ihre Einkaufswagen mit allen Habseligkeiten vor sich her,
schauen in Mülleimer, gucken in weggeworfene Pizzakartons und schnorren die wenigen Fußgänger an.
Obdachlosigkeit ist ein Riesenproblem im Land.
An jeder Tankstelle sehen wir zwei, drei Leute, die sich im Schatten aufhalten.
An vielen Straßen in den Innenstädten stehen Zelte und ältere Autos, die als "Wohnung" dienen.
Einige Amerikaner meinen, denen geht es noch viel zu gut.
Ich denke an den fleißigen und freundlichen UBER- Fahre von der Ankunft aus SF, der 4.000 Dollar Miete im Monat bezahlt.
Wir fahren über den zu dieser Tageszeit noch wenig befahrenen Las Vegas Blvd nach Süden.
Brigitte fotografiert die riesigen Casinos mit 4.000 Betten und mehr.
Zunächst sind die Temperaturen noch in Ordnung, mittags geht das Thermometer dann auf 44°
Wir machen drei länger Pausen.
Zunächst noch in Nevada zum schon traditionellen Tankstellenfrühstück.
Noch nie in unserem Leben haben wir so viel Cola getrunken wie in diesen Tagen, aber wir denken,
das Zuckerzeug gibt uns genügend Energien für die nächste Etappe.
Wir fahren über die London Bridge in Lake Havasu City.
Ich war früher auch mal mit der CX 500 in London, ENG, kann mich aber nicht mehr an eine solche Brücke erinnern.
Gerne hätten wir unsere Füße in den Lake Havasu getaucht, ist aber alles im Privatbesitz und nur gegen Gebühr ab $ 10 machbar.
Die Campingplätze sind gut belegt und in der knallenden Sonne brummen die Klimaanlagen der Camper.
Weiter zu unserem heutigen Ziel, dem Quality Inn in Parker, AZ.
Um fünf sind wir geschafft und im Motel und kurze Zeit später im Pool.
Gegen den kleinen Hunger und großen Durst versorgen wir uns im Supermarkt.
Im letzten Tageslicht spazieren wir noch zum Colorado River,
der hier die Grenze zwischen Arizona und California bildet.
Fortsetzung folgt
Reiner
nur wo man mit dem Motorrad war, war man wirklich
Re: Wild West Diaries, Teil II
Montag, 04. Juli
Happy4, sagt der Amerikaner auch zum heutigen Nationalfeiertag,
dem Independence Day.
Bevor es losgeht, tanken wir noch mal.
Auf der anderen Seite des Flusses in Kalifornien ist die Gallone knpp $ 2 teurer.
Die nächsten eineinhalb Stunden geht es nochmal durch die Wüste.
Wir sind in dieser eintönige Gegend dankbar für jede noch so kleine Abwechslung.
Wie auf einer Halskette stehen hier kilometerlange Reihen von Güterwagen in der prallen Sonne.
Ich komme mir vor wie damals die Siedler auf dem Treck ins gelobte Kalifornien.
Deren Leiden waren natürlich wesentlich härter als unsere.
Endlich finden wir mal ein wenig Schatten und wir nutzen die Gelegenheit zu einer kurzen aber erholsamen Siesta.
Beim General Patton tanken wir noch mal auf, stärken uns,
bevor wir in den Joshua Tree NP abbiegen noch mal mit Pepsi, Eis und Bananen.
Es geht endlich wieder auf eine schöne, geschwungene Panoramastraße.
Hier treffen wir auf ein junges Paar aus Deutschland,
sogar aus Köln kamen die Beiden und sind heute früh mit dem Mietwagen von L. A. gestartet.
Es sind die ersten deutschen Touristen auf unserer Reise.
Auf einem leichten zwei Kilometer Walk, dem Hidden Trail ins Hinterland finden wir weitere Motive zum Fotografieren.
Das war hier früher ein beliebtes Versteck für Pferdediebe.
Im Motel in Yucca Valley gehen wir an den Pool,
drehen ein paar Runden im angenehm kühlen Wasser und lesen,
entspannendes Spätnachmittagsprogramm.
Wir suchen uns ein Restaurant, die beiden nächstgelegenen haben aber zu.
Also in den Supermarkt, da fällt unser Blick auf einen I HOP, ein unscheinbares Family-Restaurant.
Besser als nichts und sie freuten sich auf Kundschaft,
war doch außer uns nur eine in den letzten Zügen feiernde Kindergeburtstgsrunde anwesend.
Im Zimmer noch ein lecker, kaltes Bier für die nötige Bettschwere, etwas Social Media und dann einschlafen.
Da war doch noch was?
Klar, das Feuerwerk zum Unabhängigkeitstag.
Klein aber lang anhaltend, genossen mit rund einem Dutzend Motelgästen auf dem Parkplatz.
Fortsetzung folgt
Reiner
Happy4, sagt der Amerikaner auch zum heutigen Nationalfeiertag,
dem Independence Day.
Bevor es losgeht, tanken wir noch mal.
Auf der anderen Seite des Flusses in Kalifornien ist die Gallone knpp $ 2 teurer.
Die nächsten eineinhalb Stunden geht es nochmal durch die Wüste.
Wir sind in dieser eintönige Gegend dankbar für jede noch so kleine Abwechslung.
Wie auf einer Halskette stehen hier kilometerlange Reihen von Güterwagen in der prallen Sonne.
Ich komme mir vor wie damals die Siedler auf dem Treck ins gelobte Kalifornien.
Deren Leiden waren natürlich wesentlich härter als unsere.
Endlich finden wir mal ein wenig Schatten und wir nutzen die Gelegenheit zu einer kurzen aber erholsamen Siesta.
Beim General Patton tanken wir noch mal auf, stärken uns,
bevor wir in den Joshua Tree NP abbiegen noch mal mit Pepsi, Eis und Bananen.
Es geht endlich wieder auf eine schöne, geschwungene Panoramastraße.
Hier treffen wir auf ein junges Paar aus Deutschland,
sogar aus Köln kamen die Beiden und sind heute früh mit dem Mietwagen von L. A. gestartet.
Es sind die ersten deutschen Touristen auf unserer Reise.
Auf einem leichten zwei Kilometer Walk, dem Hidden Trail ins Hinterland finden wir weitere Motive zum Fotografieren.
Das war hier früher ein beliebtes Versteck für Pferdediebe.
Im Motel in Yucca Valley gehen wir an den Pool,
drehen ein paar Runden im angenehm kühlen Wasser und lesen,
entspannendes Spätnachmittagsprogramm.
Wir suchen uns ein Restaurant, die beiden nächstgelegenen haben aber zu.
Also in den Supermarkt, da fällt unser Blick auf einen I HOP, ein unscheinbares Family-Restaurant.
Besser als nichts und sie freuten sich auf Kundschaft,
war doch außer uns nur eine in den letzten Zügen feiernde Kindergeburtstgsrunde anwesend.
Im Zimmer noch ein lecker, kaltes Bier für die nötige Bettschwere, etwas Social Media und dann einschlafen.
Da war doch noch was?
Klar, das Feuerwerk zum Unabhängigkeitstag.
Klein aber lang anhaltend, genossen mit rund einem Dutzend Motelgästen auf dem Parkplatz.
Fortsetzung folgt
Reiner
nur wo man mit dem Motorrad war, war man wirklich