Nächster Schritt für mich war die Auswahl eines Campingplatzes. Dazu spielte ich mal alle Touren auf eine Karte zusammen und legt so das Zentrum fest. Mit der Methode kam ich auf den CP in Anould ca. 30 km westlich von Colmar. campinglesdeuxpins@gmail.com.
Anreise: Sonntag 11.6.2023. Nachdem ich an dem WE vorher den Event bei Touratech besucht hatte war das nur noch ein kurzer Weg.
Den Platz hatte ich schon im Frühjahr gebucht

Ein ruhiger Platz. Nicht viel los. Aber Strom und was man so braucht war alles vorhanden

Die sanitären Einrichtungen in Reichweite. Die Chefin in Personalunion Chefin, Kioskbetreiber, Putzfrau, halt Mädchen für alles.
Nachmittags hatte ich noch Zeit für einen Rundgang
verschiedene Festbauten sind auch vorhanden
Montag

Ich wollte mich an dem Tag nur etwas in der näheren Umgebung umsehen.
Gleich nach dem Start war schon mal ein Stau auf einem den kleinen Wegen die ich fuhr.
Die konnten sich nicht einigen wer jetzt rückwärts fährt.

Lac de Gerardmer
Oberhalb des See`s befindet sich ein „Observatorium“ oder auch Aussichtsplattform. Da wollte ich hin.

Hab`s aber dann sein lassen weil ich vom Parkplatz aus noch ein paar Hundert Meter zu Fuß hätte gehen müssen. Das Motorrad und Klamotten einfach stehen lassen ?? Nein.

Einer der vielen Seen. Lac Bachetey an der B57
Es dauerte eine Weile bis ich diese angefressene Sitzgruppe gefunden hatte.
Blöd daß der Fahrer genau hier sein Mittagsschläfchen machen mußte. Dadurch war kein gescheites Foto möglich. Über die Stelle erfährt man in quaeldich.de mehr als in Wikipedia.
Was da auf den Tafeln steht ?? Google sagt eine Gedenkstätte für Gefangene marokkanische Soldaten die hier ihr Leben lassen mußten
Auf dem Rückweg. Lac de Lispach. Im See sieht man die schwimmenden Inseln.
Lac de Longemer, ein Badesee

Über die D73 und N415 ging es dann zurück zum CP. Genug für den Tag.
Dienstag
War ich den Tag zuvor mehr in südlicher Richtung unterwegs fuhr ich den Tag mehr in die Nord- Östliche Richtung. Nördlichster Punkt die KZ Gedenkstätte Struthof. Zunächst ging es aber mehrere Kilometer über`s flaches Land.
OT von Lusse. Herbaupaire, Man beachte die schönen Straßenlaternen.
In Liepvre war es dann Zeit für einen Kaffee. Neu war für mich daß es in der Bar nichts dazu gab. Ich soll mir das gegenüber in der „Boulangerie“ holen.
Die Breze heißt auch in „F“ Breze. Das erleichterte den Einkauf. Die hätten noch etwas Bräune vertragen.
Der hatte mit mir sehr viel Freude. Ich hatte nur wenig verstanden was er mir erzählte.
Col du Blanc Noyer
Col de la Charbonniere, wie viele hier ein Motorradtreff
Struthof, nicht mehr weit weg
Struthof
Die Stätten die an den Hauptverkehrsstraßen liegen sind gut besucht. Die anderen weniger.
Die Technik war noch nicht soweit. Hier hatte man um Gewicht für die Walze zu erreichen Material in die Behälter gefüllt. Spätere Ausbaustufe war dann Wasser in die Walze zu füllen.
Der Rückweg über den Camp du Feu, ein Hochplateau.

Immer wieder wollte ich mal improvisieren, die Hauptstraße verlassen und eine Naturpiste fahren. Aber häufig stand dann so ein Schild im Weg. Was man diesbezüglich in den Vogesen darf und was nicht da hört man die unterschiedlichsten Geschichten. Die einen, schau einfach nicht hin, die andern wieder halte dich unbedingt daran.
Mittwoch
An dem Tag wollte ich wieder in die südliche Richtung fahren. Runter bis Chernay.
Col du Calvaire
Wenn es um die Genehmigung und den Bau solcher Kabelagen geht ist man hier ziemlich schmerzfrei.
Lac Blanc
alles klar ??
Was ist sonst noch los? Für Mountainbiker gibt es hier Rundstrecken zu fahren. Bewirtung gibt es hier auch, wenn offen ist.
Wenige Kilometer weiter der Lac Noir
Vom Lac Noir bis hierher waren es nur noch wenige Kilometer
Nebenan der Soldatenfriedhof Wettstein. Hier liegen nur französische Soldaten
das Thema 1./2. Weltkrieg wird hier gewürdigt.
ständige Pflege….
Der Chef einer Landschaftsgärtnerei. Mit seinen drei Männern hat er den Auftrag die Kriegsgräber in der Gegend zu pflegen. Mit dem kam ich so ins Gespräch. Als erstes: das hier sind nicht die Vogesen sondern das Elsaß. Er sprach sehr gut Deutsch und kommt von Colmar jeden Tag in die Gegend zum Arbeiten.
Wir haben da bestimmt eine halbe Stunde palavert über Gott und die Welt. War für den eine schöne Abwechslung. Mein Eindruck.
Wieder ein paar Kilometer weiter hatte ich mir eine Kaffeepause vorgenommen. Den Punkt, ein kurzes Stück abseits der Hauptstraße, hatte ich mir schon zuhause zurechtgelegt. In schöner Lage Auberge Glasborn- Linge

Recht freundlich war das Personal hier nicht. In der Küche reges Treiben. Für wen?? Ich war der einzige Gast. Den Kaffee mußte ich mir selber holen und was dazu hatten sie auch nicht. Ich habe mich da auch nicht lange aufgehalten.
Col du Linge
Die Gedenkstätten liegen hier ja dicht beieinander. Es herrschte reges Treiben. Der Parkplatz war voll mit Busse, Autos und Motorrädern. Die Anlage ist als Museum angelegt. Hierfür müßte man sich Zeit nehmen. Das Leben im Felde ist anschaulich dargestellt. Aber mit dem Motorrad und den Klamotten die ich anhatte fühle ich mich da eingeengt.
Keine zwei Kilometer weiter der Soldatenfriedhof Hohrod. Im Vergleich zum Vorigen ein Kleiner.
Der Parkplatz war gleich nebenan. Als ich zurück kam war gerade eine Wandergruppe dabei Gymnastik zu machen. Vor ihrem Marsch.
Die wollten gleich Platz machen. Ich habe abgewunken, ich warte und schaue zu.
Nächstes Zwischenziel
Markstein. Hier habe ich mich in die Irre führen lassen. Das ist nicht der Bikerpoint sondern hier halten Busse und sonstiges.
Hier war ich richtig
Kaffee und Wasser waren gut. Die Breze hätte noch etwas länger den Ofen von innen sehen müssen.
Grand Ballon
Blick vom Col du Haag. Alles in nächster Nähe.
Grand Ballon
Ausgangspunkt für Wanderer die den Berg zu Fuß erklimmen wollen
Hartmannswillerkopf, auch eine ganz große der Gedenkstätten hier in der Gegend
Mit Museum, da müßte man sich auch Zeit dafür nehmen
weil es auf dem Weg lag bin ich noch bis zur Gedenkstätte nach Gernay gefahren.
Im Vergleich zu den anderen Stätten ist das ein kleiner Friedhof. Liegt versteckt in einem Industriegebiet. Was da zuerst da war, Industrie oder ….? Gemessen an der Parkfläche wird der wohl auch wenig besucht.
Rational gedacht. Ein Kreuz aber auf Vorder- und Rückseite je ein Name eines Gefallenen
Das war hier der südlichste Punkt meiner Tour. Die Route zurück führte über die Col`s Boenlesgrab, Firstplan und Bonhomme zum Cp.
am Col du Bonhomme ging es dann auf die D 415. Bis zum Cp sind es dann noch ca. 15 km
Fortsetzung folgt.