Toskana: Maremma, Elba und mehr auf dem Rückweg von Sizilien
Verfasst: Donnerstag 12. Dezember 2024, 21:03
Draussen ist es 3 Grad, trübe, da erinnert man sich gerne an wärmere Gefilde. Von Sizilien musste ich ja noch irgendwie nach Hause kommen.
Sizilien Toskana Morini 2024 014-008a by Michael, auf Flickr
Statt über Land per Fähre von Sizilien viewtopic.php?t=11348 in die Toskana. So richtig schön begrüsst mich das toskanische Archipel mit feuchter Insel Elba nicht.
Sizilien Toskana Morini 2024 014-008 by Michael, auf Flickr
Ein paar gute Gründe zwingen mich noch ein paar Tage dort zu verbringen. Mit anderen Gefährten verlasse ich in Livorno die Fähre aus Sizilien, wobei mich was fast ein Mitglied des BMW GS Clubs Rom über den Haufen gefahren hätte, Danke dafür. Weniger gefährlich ist da die Fahrt auf der Via Aurelia nach Viareggio, wo zufällig zur selben Zeit ein Freund in seiner Ferienwohnung in den Bergen verweilt, was ich schamlos ausnutze.
Sizilien Toskana Morini 2024 014-009 by Michael, auf Flickr
Vor vielen Monden wurde am Gardasee mit Magura Blood eine Blutsbrüderschaft geschlossen, die bis heute hält, inzwischen solidarisch mit kaputten linken Beinen und ist irgendwie doch auf den Hund gekommen. Hier zum Start der Saison in Viareggio, kein optimales Strandwetter, dafür trocken, ganz im Gegensatz zum Hinterland in den Apuanischen Alpen.
Sizilien Toskana Morini 2024 014-010 by Michael, auf Flickr
Nach dem gemacht wurde, was halt alte Leute so machen, alte Geschichten aufwärmen, erwärmte Speisen und gekühlte Getränke der Gegend begutachten, war es Zeit aufzubrechen und sich auf den Weg Richtung Maremma zu begeben. Auf der Autostrada ein Stündchen, abseits davon deutlich länger.
Sizilien Toskana Morini 2024 014-010a toskana mommo by Michael, auf Flickr
Es fährt sich kleinwenig durch die Berge, den villigen Speckgürtel von Lucca, durchaus einen Besuch wert, nur heute nicht. Strada chiusa erfordert den nur zweitschönsten Weg zu wählen, über dem ollen Arno ist die Brücke gesperrt, gut wenn man dann auf nur zwei Rädern unterwegs ist. Wo ein Fluss ist, ist eine Ebene nicht weit, aber die endet mit dem Abzweig zur SP 14, auf der man sich dann schwindelig fahren kann. Der Abzweig nach Volterra wird diesmal links liegen gelassen und ich tauche in die grüne "Hölle" der Colline Metallifere ein.
In Canneto begrüsst mich wieder eine Strada chiusa, aber Umwege werden dort gerne genommen. In der "Familienvilla" kann man zu jedem Zeitpunkt einchecken.
Sizilien Toskana Morini 2024 014-012 by Michael, auf Flickr
Danach wird sich vom Freizeitstress erholt und über den Stress der folgenden Tage nachgedacht, die Mille Miglia Schilder hingen auf der Hinfahrt sicherlich nicht zur Zierde.
Sizilien Toskana Morini 2024 014-011 by Michael, auf Flickr

Statt über Land per Fähre von Sizilien viewtopic.php?t=11348 in die Toskana. So richtig schön begrüsst mich das toskanische Archipel mit feuchter Insel Elba nicht.

Ein paar gute Gründe zwingen mich noch ein paar Tage dort zu verbringen. Mit anderen Gefährten verlasse ich in Livorno die Fähre aus Sizilien, wobei mich was fast ein Mitglied des BMW GS Clubs Rom über den Haufen gefahren hätte, Danke dafür. Weniger gefährlich ist da die Fahrt auf der Via Aurelia nach Viareggio, wo zufällig zur selben Zeit ein Freund in seiner Ferienwohnung in den Bergen verweilt, was ich schamlos ausnutze.

Vor vielen Monden wurde am Gardasee mit Magura Blood eine Blutsbrüderschaft geschlossen, die bis heute hält, inzwischen solidarisch mit kaputten linken Beinen und ist irgendwie doch auf den Hund gekommen. Hier zum Start der Saison in Viareggio, kein optimales Strandwetter, dafür trocken, ganz im Gegensatz zum Hinterland in den Apuanischen Alpen.

Nach dem gemacht wurde, was halt alte Leute so machen, alte Geschichten aufwärmen, erwärmte Speisen und gekühlte Getränke der Gegend begutachten, war es Zeit aufzubrechen und sich auf den Weg Richtung Maremma zu begeben. Auf der Autostrada ein Stündchen, abseits davon deutlich länger.

Es fährt sich kleinwenig durch die Berge, den villigen Speckgürtel von Lucca, durchaus einen Besuch wert, nur heute nicht. Strada chiusa erfordert den nur zweitschönsten Weg zu wählen, über dem ollen Arno ist die Brücke gesperrt, gut wenn man dann auf nur zwei Rädern unterwegs ist. Wo ein Fluss ist, ist eine Ebene nicht weit, aber die endet mit dem Abzweig zur SP 14, auf der man sich dann schwindelig fahren kann. Der Abzweig nach Volterra wird diesmal links liegen gelassen und ich tauche in die grüne "Hölle" der Colline Metallifere ein.
In Canneto begrüsst mich wieder eine Strada chiusa, aber Umwege werden dort gerne genommen. In der "Familienvilla" kann man zu jedem Zeitpunkt einchecken.

Danach wird sich vom Freizeitstress erholt und über den Stress der folgenden Tage nachgedacht, die Mille Miglia Schilder hingen auf der Hinfahrt sicherlich nicht zur Zierde.
