Reise in die Normandie

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vicomte
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Reise in die Normandie

#1 Ungelesener Beitrag von vicomte »

Gotische Kathedralen und verträumte Schlösser, jahrhundert alte Dörfer, prächtige Apfelbaumwiesen und dazu schier endlose Sandstrände mit Dünen und schroffen Felsküsten auf der Halbinsel Cotentin, Strände mit ausgefallenen Steinen, steil aufragende Kreideklippen und bizarre Felsformationen in Étretat und entlang der Alabasterküste, interessante Städte wie Rouen, Le Havre, Caen oder Cherbourg mit ihrer vielfältigen Geschichte und Kultur und nicht zu vergessen: die charmanten und traditionellen Badeorte wie Deauville und Trouville (Blumenküste) und ganz in der Nähe das pittoreske Städtchen Honfleur. Die Normandie hat alles im Programm: vom Badeurlaub bis zur Kulturreise. Dieser Artikel kann die Vielfalt gar nicht komplett erfassen. Touristen-Attraktion Nr. 1 in Frankreich ist der Mont Saint Michel, UNESCO-Welterbe und Pilgerziel in einem. Wer zum Schlemmen kommt, ist in der Normandie gut aufgehoben. Sie bietet mehr als die berühmten drei C: Cidre, Camembert und Calvados. Und wer die Natur pur erleben möchte, begibt sich zwischendurch einfach auf Wanderschaft: mehr als 3.000 Kilometer markierte Wege gibt es in der Normandie!
Die Normandie besteht aus der Haute-Normandie (Hauptstadt Rouen) mit den Departments von Seine-Maritime und Eure sowie der Basse-Normandie (Hauptstadt Caen) mit den Départements Orne, Calvados und Manche (Halbinsel Cotentin) – insgesamt hat die sie insgesamt 3,5 Millionen Einwohner.
Sie steht in Meeresnähe unter dem Einfluss des Golfstroms, d. h. es herrscht ein gemäßigtes Klima – die Sommer sind nicht zu heiß (und es bläst immer eine Brise vom Meer) und im Winter wird es in der Regel nicht kalt. Wo der Wind die Vegetation nicht unmittelbar erfasst, gedeihen Kamelien und Hortensien, Rhododendron und Mimosen, Agaven, Palmen, Oleander und Feigen.
Wilhelm, Herzog der Normandie, gelang 1066 die Eroberung Englands, wo er sich zum König krönen ließ. Er erhielt den Beiname „der Eroberer“. Wilhelm startete mit seinen Schiffen von Barfleur (Halbinsel Cotentin) aus nach England. Diese Schlacht um Hastings kann auf dem damals gestickten, 70 Meter langen Teppich (genau: 68,38 Metern und 58 Einzelszenen) in Bayeux (Calvados) angeschaut werden.
Die Normandie war danach oft umgekehrt ein Teil Englands. Während des Zweiten Weltkrieges war sie jedoch von den Deutschen besetzt: die Küste der Basse Normandie diente den West-Alliierten als Landungszone für die lang geplante Invasion, die am 6. Juni 1944 (den D-Day) begann. Viele Museen an den Landungsabschnitten der Invasion (Omaha-, Gold-, Juno- und Sword- Beach) berichten über diese Schlacht, am Eindruckvollsten ist jedoch die Besichtigung des Pointe du Hoc mit seinen unzähligen tiefen Bombentrichtern, die ohne ein Wort von diesen Krieg sprechen.
Ein Muss bei einem Normandie-Besuch ist natürlich die Besichtigung des Weltkultur-Erbes (der UNESCO seit 1979), den Klosterberg Mont Saint Michel – dessen Zugehörigkeit lange Zeit ein Streitpunkt zwischen der Normandie und der Bretagne war. Der Mont Saint Michel, in dessen Kloster noch heute etwa ein Dutzend Benediktinermönche leben, wird jährlich von etwa 3,5 Millionen Menschen besucht. In den Sommermonaten Juli und August besteht die Möglichkeit, dem Menschenstrom tagsüber auszuweichen und abends das Innere des berühmten Klosterberg bei romantischer Life-Musik und natürlicher Beleuchtung zu besichtigen.
Die Normandie hat dem Feriengast eine große Bandbreite an Kulinarischem zu bieten: neben ihren wohlschmeckenden frischen Milch-Produkten (wie Camembert, Butter, Creme fraiche etc.) hat sie Meeresfrüchte auf ihrem Speiseplan wie Langusten, Austern, Krebse, Hummer, Muscheln und Schnecken oder die ganze Vielfalt von Fischarten im Meer wie Scholle, Barsch, Seeaal, Makrele, Rochen, Seebarbe, Steinbutt, Thunfisch, Sardine, Seezunge und Goldbrasse. Die “Andouilles” (eine Wurstspezialität) sei hier ebenso genannt wie die beliebten “Crêpes” und „Galettes“ sowie unzählige Kuchenspezialitäten (z. B. Köstlichkeiten aus Blätterteig mit Rhabarber und Erdbeeren).
Wer die Normandie bereist, sollte einmal die für uns etwas ungewöhnlich anmutende Kombination „Moules Frites“ (Muscheln mit Pommes Frites) mit einer Sauce aus Creme- fraiche, Weißwein und Petersilie probiert haben – einfach lecker!
Gereicht wird dazu ein landestypischer Cidre, trüb, süß oder trocken, als Aperitif ein Pommeau (Calvados mit Apfelsaft – ungefähr 17 %) und zur Verdauung ein Calvados, der auch so getrunken mehr wie mundet (besonders der ältere Calvados).
Die Vielfalt an Kulinarischen bieten natürlich die unzähligen Restaurant an mit ihren typisch französischen 3 bis 4 Gänge -Menüs , wenn Sie jedoch Selbstzubereiter sind und in einer der gemütlichen und stilvollen Ferienwohnungen oder -häuser in der Normandie wohnen, ist diese ganze Bandbreite von Genüssen auf den vielen Märkten frisch zu erhalten. Hier sollte nicht versäumt werden, die gegrillte Wurst, auch eine Spezialität, zu probieren - was ein wahrer Normanne ist, verlässt den Markt nicht, ohne sie gegessen zu haben.
Der schönste Teil der Normandie ist die Halbinsel Cotentin mit ihren Sandstränden, so weit das Auge reicht, und ihren mit Schilf bewachsenen Dünen im Süden und die imposanten Felsenküsten im Norden (wie das Point du Nez etc.).
Die Halbinsel ist grün zu allen Jahreszeiten, von Hecken durchzogen - eine Region vieler Traditionen, ohne Massentourismus - ein gastfreundliches Land! Die Einwohner sind hilfsbereit zu ihren Besuchern und des Deutschen selten mächtig, machen sie sich gerne nach einem „Bonjour“ des Feriengastes mit Händen und Füßen verständig.
Die größte Stadt auf der Halbinsel ist Cherbourg mit ihrem etwas maroden Charme. Das „Cité de la Mer“ in der Nähe des Fährhafens lädt den Feriengast und besonders die Jüngeren ein, die einzigartige Fischwelt des Meeres in einem dreistöckigen Aquarium zu bewundern und eines der ersten französische Atom-U-Boot life zu betrachten.
Granville, ein quirliger Badeort, der ebenfalls wie eine Halbinsel ins Meer ragt, regt an zum Shopping in den engen Gassen, zum Besichtigen des Fischerei- und Jachthafen und zum Rundgang in der etwas streng wirkenden Oberstadt mit seinen Festungsmauern, ein alter Teil Granville`s, von Engländern erbaut. Es existiert ein Fährhafen zu den Kanalinseln. Ebenso sehenswert ist die Stadt Coutances mit ihrer sehenswerten Kathedrale, Barneville-Carteret mit seinem Hafen und Fährhafen (ebenfalls zu den Kanalinseln - hier wurden schon Delfine gesehen) und nicht zu vergessen: sein sagenhafter Sandstrand. Entlang der Küste verkehrt auf einer kurzen Strecke in den Sommermonaten die Museumsbahn „Train Touristique du Cotentin“.
Vo der Halbinsel aus ist nicht nur der berühmte Klosterberg „Mont Saint Michel“ bequem zu erreichen und die Invasionsstrände auf der anderen Seite der Halbinsel sondern auch die englischen Kanalinseln (die größte: Jersey, von dort aus nach Guernsey, Alderney und Sark) und die einzigste französische und kleinste Kanalinsel Chausey mit ihren 22 Inseln (ein Stadtteil von Granville) – ein Schauspiel beim Gezeitenwechsel.
Es gibt sehr viel geschichtliches und zu entdecken in den Kirchen (z. B. die Abteikirche „Ste Trinité“ in Lessey) und Kathedralen, Klöstern (z. B. Kloster Hambeye, Kloster „Lucerne d` Autre Mer“) , Schlössern (darunter auch Wasserschlösser wie Gratôt und Pirou) und jahrhundertalte Orte mit ihren typischen Steinhäusern mit Schieferdächern und Hortensienbüsche im Vorgarten. In der Kirche vom Kloster Hambeye kann der Feriengast in den Himmel schauen, da diese in Zeiten der französischen Revolution „geschliffen“ wurde, d. h., die Bauern nahmen die Steine für ihre eigenen Bauten.
Der Regionale Naturpark Marais du Cotentin et du Bessin (1991 gegründet) erstreckt sich über eine Fläche von 150.000 Hektar und lässt das Herz eines jeden Naturliebhabers höher schlagen. 30.000 Hektar sind Feuchtgebiet und Sümpfe von europäischem Rang.
Der Wanderer ist auf der Halbinsel gut aufgehoben: besonders die GR-Wanderwege (alte Zöllnerwege) entlang der Küste sind mehr wie zu empfehlen. So kann auf dem Küstenwanderweg bei Carolles, ab der „Caban Vauban“ (ein Zöllnerhäuschen, erbaut vom franz. Baumeister Vauban) der Mont Saint Michel von weitem bestaunt und unten im Meer das „Peche-à-Pied“, das Fischen zu Fuß übersetzt, auf Krustentiere beobachtet werden.
In der Region ist täglich ein Markt, wo der Feriengast die normannischen Köstlichkeiten frisch erwerben kann: Fisch und Meeresfrüchte aller Art, Käse (nicht nur Camembert), Cidre usw. Besonders zu erwähnen ist der Markt in Granville am Samstag-Morgen, der sich von der Post bis zur Promenade zieht. Seine alte zweistöckige Markthalle liegt zwar etwas versteckt, lohnt aber auf jeden Fall einen Besuch .
Auf der Halbinsel werden die bekannten Esel gezüchtet, die durch das dunkle Schulterkreuz zu erkennen sind: die Cotentin-Esel. Früher haben sie die Milchkannen getragen, jetzt werden sie ausschließlich für die Zucht verwendet.
Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut beträgt auf der Halbinsel 12 Meter und das ist viel! Bei Ebbe erscheinen die Muschelpfähle und Austernbänke, die unzählige Einheimische locken (und auch manchen Feriengast), sich ein Essen zu sammeln oder zu ergraben: Austern, Miesmuscheln oder schmackhaften Herzmuscheln, die ungefähr 10 cm tief im Sand zu finden sind. Wegen Letzterem rücken die gut ausgestatteten Inselbewohner mit ihren „Kratzgeräten“ wie Harke etc. an.
Auf der Halbinsel kann der Feriengast die Seele baumeln lassen und sich gut erholen in den geschmackvollen Ferienwohnungen und -häusern im Abwechseln von Strandtagen mit all` seinen Möglichkeiten (vom Meeresbaden, Surfen, Segeln bis hin einfach im Sand zu buddeln) und der Entdeckung der vielfältigen Geschichte und der daraus entstehenden Kultur sowie im Kennenlernen des Landes und seiner Bewohnern.

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vienna_wolfe
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Re: Reise in die Normandie

#2 Ungelesener Beitrag von vienna_wolfe »

Schöne Gegend die Normandie, keine Frage - ist das ein Auszug aus einer Werbebroschüre? :roll:

So long,

da Wolf
...der mit dem Tiger tanzt

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Andre
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Re: Reise in die Normandie

#3 Ungelesener Beitrag von Andre »

bei so viel Text werd ich blind
Gruss
André
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Glück ist wie pupsen, wenn man es erzwingt wird's Scheisse ;-)

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Mimoto
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Re: Reise in die Normandie

#4 Ungelesener Beitrag von Mimoto »

...schön ist es aber schon dort!

Bretagne & Normandie
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Michael /mimoto

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klauston
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Re: Reise in die Normandie

#5 Ungelesener Beitrag von klauston »

vienna_wolfe hat geschrieben:Schöne Gegend die Normandie, keine Frage - ist das ein Auszug aus einer Werbebroschüre? :roll:

So long,

da Wolf
Ich hab auch nach 3 Sätzen aufgehört, klingt wie ein Werbespam
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.

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Doris
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Re: Reise in die Normandie

#6 Ungelesener Beitrag von Doris »

Mimoto hat geschrieben:...schön ist es aber schon dort!

Bretagne & Normandie
http://www.mikemoto.de/New2in1/Reisenda ... etagne.htm

Und darum fahr ich dieses Jahr auch noch mal hin :D :D
Liebe Grüße
von einer, die auszog, die Welt zu entdecken...


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Axel
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Re: Reise in die Normandie

#7 Ungelesener Beitrag von Axel »

schaut man sich die anderen Beiträge an ..weiß man das es WERBUNG ist :cry:
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Fahrleistungen 2008 : 17050 KM / 2009 : 11500 KM / 2010 : ca 16500 KM / 2011 : ca 12000 KM / 2012 : ca 9000 KM / 2013 : ca 8500 KM / 2014 : 8500 km

vicomte
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Re: Reise in die Normandie

#8 Ungelesener Beitrag von vicomte »

Hallo zusammen, es ist ein zeichen der zeit das die meisten nicht mehr als zwei sätze lesen konnen. Ist dann einfach eine totale überforderung. Den text hat meine frau geschrieben und wißt ihr auch warum ? Denk wenns noch geht einfach mal nach !

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