Mimoto's Reiseforum

Wenn der Vater mit dem Sohne... (Vogesen, Savoyen)


Wir sitzen in einem Bistro in Villé in den Vogesen, wir das sind Sascha mein ältester und ich. Wir haben schon gut 250km hinter uns und es ist verdammt warm knapp an die 30°, haben mal alles abgelegt was abzulegen ist. Ganz nett hier unter dem Sonnenschirm, besonders als ich bemerke das ein kleines Geschäft keine 20 Meter von hier eine Piersing und Tattoo Schuppen ist und da ständig junge und auch nicht mehr so junge Mädels rein und heraus schwirren, einige eine Wohltat fürs Auge andere eher nicht, naja was sie wohl bei meinem Anblick denken.

Als ich so vor mir her träume und an meinem Wasser nuckle hör ich die Stimme von Sascha der schräg mir gegenüber sitzt fragen: "Du Papa, was ist eigentlich Gerda Marie?" Verdutzt folge ich seinen Blick und sehe einen blauen Kastenwagen mit zwei blauen Lampen auf dem Dach und zwei Uniformierte darin sitzen, auf dem Wagen steht in großen Buchstaben "Gendarmerie", ohne eine Miene zu verziehen schaue ich Sascha in die Augen und sagen nur: "Du bist wirklich von mir"

Wie die Reise weitergeht findet Ihr >>HIER<< Viel Spass bei Text, Fotos und Film!


Was Euch vielleicht entgeht hier ein Vorgeschmack:




























Viele Grüße

Hi Micha,

ich hab's ja schon gelesen und anderswo kommentiert - speziell der Vorspann der Reise bzw. die offenen Worte, die du für deine Gedanken gefunden hast, gingen mir als Vater zweier Söhne, die bei ihrer Mutter leben, ziemlich nahe. Ich muss das glaube ich erst lernen, über solch persönliche Dinge derart offen zu schreiben (falls ich das überhaupt will ). Jedenfalls hoffe ich von ganzem Herzen, auch einmal mit meinen Jungs auf so eine Tour gehen zu können, die deine war offenbar wirklich gelungen, Bericht , Fotos und Film (ja, auch den hab ich schon geguckt, sitze ja noch im Büro ) gewohnt stark. So wie übrigens auch die Mopedwahl des Filius...

DANKE fürs Mitnehmen!

So long,

da Wolf

Schön geschrieben, hat Spaß gemacht zu lesen.
Toll wenn dem Sohn das Motorrad fahren auch so viel Freude bereitet wie dem Papa

Gruß
Sascha

Gerda Marie kein Zweifel, den Kerl kannst Du nicht leugnen

Auch von mir nochmal alle Daumen hoch. Klasse Sache und noch besser, wenns noch richtig Spaß gemacht hat. Hatten ja schon öfter drüber gesprochen, wenn meine mal soweit sein sollten, reicht's bei mir vielleicht noch für ne Harz Runde

Ich finde diese Art von Tourberichten wunderbar, gerade weil eine persönliche Note drin ist, anstatt nur die Routenpunkte nacheinander aufgezählt. Da kann ich mich hineinversetzen, emotional mitfahren. TOP und wenn bei Sascha auch so der Spass dabei ist, ist das für mich mit das größte Los was man in einer VuS Beziehung ziehen kann.

Ähhhm ... können wir im September auch noch mal bei Frau "ich find KaaTeeÄmm so toll" vorbeischauen ?

Gruß
André

Klasse Vater und Sohn. Wunderschön!

Viele Grüße aus Südostoberbayern
Peter

Servus Micha,

ich bin zwar noch nicht ganz durch, hab mir aber schwer getan das Weiterlesen abzubrechen, aber im Job, muss/soll man halt auch das tun, wofür man bezahlt wird.
Freu mich jedenfalls schon auf den Abdend, auf's Weiterlesen und das Video.

Toll ist, wie du deine Gefühle und Sorgen ausdrückst... und es ist mit Sicherheit wunderschön mit dem eigenen Spross so etwas zu erleben, das wird mir
leider verwehrt bleiben, ausser ich fange zu reiten an, aber bevor ich mich auf so ein Vieh setze und durch die Gegend galoppiere..., naja Mädels!

Danke für's Schildern und Zeigen!

LG

Gigl

Hallo Michael,

habe bisher zwar nur den "Vorbericht" gelesen und die Bilder angeschaut, aber eines kann ich schon jetzt feststellen, der Sohn hat bequemer gesessen als der Vater .

Ich kann mich Andre nur anschließen, dass es schön ist, wenn persönliche Gefühle zum Ausdruck gebracht werden und das ist Dir bereits bei diesen Worten sehr gut gelungen .

Ich freue mich schon aufs Weiterlesen.

Herzliche Grüße

Kirsten

Den Reisebericht hat es bei mir gestern als Gute-N8-Geschichte gegeben. Schön finde ich die emotionale Note, wenn der Stolz auf den Sohn aber auch die leisen Untertöne der Sorge durchklingen. Bei Madame Kaatääemm bin ich virtuell mit am Tisch gesessen... leckerlecker...da sind die Erinnerungen wieder aus den tieferen Hirnwindungen hervorgeplopt: Dass meine japanesiche Reisschüssel auf 2Rädern so garnicht gewürdigt wurde; was soll`s, das Ambiente und die Küche haben das mehr als Wett gemacht.
Beim Film hat es lediglich zur Anfangssequenz gereicht, die aber mehr als beeindruckend ist. Bei dem Flugfeld haben Klaus und ich auf einer Tour vor vielen Jahren schon für unsere Empfindungen spektakuläre Landungen und Starts beobachten können. Wenn so ein Flieger nach dem Start wie ein Sack hinter dem Schanzentisch verschwindet und erst vieleviele Sekunden später wieder im Sichtfeld auftaucht, hält man vor Anspannung schon die Luft an.