Es gibt Tage und wieder andere Tage, besondere Tage wie dieser.
Nach der LGKS hat sich ja ein Hufnagel in mein hinteren Pneu verirrt der aber durch das andere Loch, jenes im Kühler meiner 690er, in Hintertreffen gelangte, weil halt der Pneu dank Wunderdichtmittel von Ryna (..@Ryna ...bitte Link..) dicht hielt. Gestern Morgen nun kam der neue Kühler im Auberge Roua an welcher innerhalb einer Stunde gewechselt war, nun die Welt wieder in Ordnung schien, warum sorgen machen über ein Loch in Schlauch und Mantel welches schon über 1000km dicht hält.
180km Gestern über 60% Schotter konnten daran auch nix ändern. Dann heute Mittag gegen 13. Uhr an der Tankstelle nach dem Volltanken, ein Blick auf den Reifen, ein verdutztes drücken und SCHEISSE... die Luft ist raus. Navi sagt Andorra da wo am Sam und Son- Tagen alle Läden auf haben ist noch 118km weg. Der Bauschaum (Standart Flickdose an jeder T. Stelle erhältlich..) hinein und scheinbar auch dichtend plus 3 Bar aus der Schlauchpumpe ging es auf die N-280 ...geile Kurvenreiche Strasse aber leider nicht Schotter, nicht die Route die es eigentlich bis Andorra werden sollte. Sicherheit geht vor, genug der Löcher. Ab da musste ich mir dann zum wiederholten mal anhören von André: "..hab ich dir nicht gleich gesagt lass neue Schlappen in Italien aufziehen..."
Wir kamen tatsächlich an, Restluft 0,8 Bar mehr brauchts bei den steifen Mitas sowieso nicht. Multimoto, der Laden der uns Armin (Alterheizer) empfohlen hat war auch bald gefunden, leider nur geschlossen.
Da gab es aber diese 2 Telefon Nr. an der Tür,André hatte dann schliesslich eine etwa 6 Jährige an der Strippe die dem Vater von Englisch ins Spanische unser Problem erklärte und was soll man sagen, 30 min. später stand ein Monteur vor der Tür der mir den Hinteren Reifen wechselte, Chefe kam auch wegen der Rechnung persönlich. Ganz nebenbei wurde vom Monteur, welcher der Bruder vom Chef war, was sich so später noch rausstellte, noch 2 Hotelzimmer organisiert für 40 € incl. Frühstück pro Nase und dem nicht genug er wollte mit uns noch ne kleine Schotterrunde drehen, wir hatten bereits 17 Uhr, die Zeit wo Mimoto eigentlich mit dem Hotelzimmer anfängt, ging es die Berge hinauf.
Oh Gott... da wäre ich nicht mal mit der Freeride alleine hoch, hätte uns ruhig vor dem Gipfel sagen können das er Andorranischer Trailmeister ist, mit der dicken 1190er KTM alles im Sitzen.... ich hab mir fasst in die Hose gemacht.
Ein großer Nachteil der 690r im Rally Look, alle meinen wir könnten damit umgehen.
Unterm Strich, GEILER TAG, GEILES ANDORRA, WAS FÜR PISTEN....
Oben am Gipfel meinte ich nur zu André: "..gut das ich den Reifen nicht bereits in Italien gewechselt hab.
"Schuberth Mohikaner, wieder ein Jahr älter..
Pyrenäen
Wir machen dann mal noch ne Tour gell...
Hardcore, alles im Sitzen, nix Rasten druck. Da Links kamen wir hoch
Schön es überlebt zu haben...
BMW, Beta usw. warten bis Montag, KTM wird sofort bedient, o-ton: wir sind eine Familie.
Geil war es.
Das Original (Sabber) , andere zahlen Eintritt, wir nur einen Reifen.
Danke für diesen schönen Tag.
Viele Dank an Multimoto Andorra.
Viele Grüße
Klingt nach einer nicht nur geografischen Grenzerfahrung.
