Stuhleck bzw. Predul-Alpe mit Gigl & Wolf
Verfasst: Dienstag 15. Oktober 2013, 19:58
Viele Tausender gibt's nicht gerade, wo man mit dem Motorrad bis ganz zum Gipfelkreuz fahren kann, nachdem ich das schon vor zwei Wochen mal gemacht hab, bin ich heute mit dem Gigl rauf aufs Stuhleck auf 1.782 m, von wo sich wirklich eine wunderbare Aussicht genießen lässt. Leider konnte sich Klaus(ton) nicht von der Arbeit frei schaufeln, aber einer muss ja schließlich auch auf unser Bruttosozialprodukt schauen
. Und der Gigl musste nicht lange überredet werden, um einen Urlaubsschein auszufüllen...
...sollte es mal jemanden in den Osten Österreichs verschlagen, kann ich die Tour nur zum Nachfahren empfehlen, von Kurven bis Schotter war so ziemlich alles dabei, was der Nahbereich Wiens zu bieten hat. Dass wir uns mit Mayerling einen geschichtsträchtigen Treffpunkt vereinbart hatten, könnte der Hauptgrund fürs Kaiserwetter gewesen sein – kam doch im dortigen Jagdschloss 1889 der österreichisch-ungarische Thronfolger, Kronprinz Rudolf, gemeinsam mit seiner Geliebten auf mysteriöse Weise zu Tode. Wir waren jedoch nicht dort, um ein längst verjährtes Verbrechen aufzuklären, sondern um Spaß zu haben. Pünktlich um 9 Uhr legten wir los (nachdem wir beide schon ca. eine halbe Stunde Anreise hatten), beim ersten Schotterpass bei der Steinwandklamm war's noch etwas frisch...
...auf der Haselrast, wo sich ein enges Sträßchen wie im Friaul oder Trient an einer Schlucht entlang windet, lachte uns bereits die Sonne ins Visier und ließ die herbstliche Farbenbracht zur Geltung bringen...
...weiter ging es durchs Tiefental, eine Schotterstraße, auf der man die dicken Enduros so richtig schön treiben kann...
...nach einer gemütlichen
Runde über den Rest des Ochsattels (die Tiefental-Piste mündet kurz nach der Passhöhe in die bei der Knieschleifer-Fraktion besonders beliebte Strecke) bzw. den Lahnsattel, durchs Mürztal und den holprigen Pfaffensattel gings auf einem unbefestigten, aber sehr gut in Schuss gehaltenen Weg, kurvenreich zu unserem ersten Tagesziel, dem Stuhleck hinauf. 3 Euro Maut sind dafür normalerweise oben im Alois Günther Schutzhaus auf 1.783 zu bezahlen, heute war allerdings keiner da - warum auch, bei dem Scheißwetter 
Der nächste "Gipfel" war jener auf der Predul-Alpe, wo wir uns nach einer "Schotter-Autobahn" um € 2 Maut auf knapp 1.600 Meter stärkten...
...ehe wir die Nordabfahrt Richtung Mürzzuschlag nahmen, der fahrerisch-spaßbringende Höhepunkt des Tages, beim nächsten Mal nehmen wir die Predul-Alpe andersrum oder gleich zweimal von der Seite. Dass der Schranken, wo normalerweise € 3 abkassiert werden, unbesetzt gewesen ist, passte zu diesem Scheiß-Tag - nix lief nach Plan, ja nicht einmal auf den Regengott ist mehr Verlass
Leider musste sich Gigl dann schon verabschieden und am schnellsten Weg zurück (er hatte noch einen Termin), ich bin dann noch einmal zurück rauf bis zur Bärnkogelhütte und anschließend übers Preiner Gscheid, das Höllental, die Kalte Kuchl und so weiter zurück.
Scheee woars!
So long,
da Wolf
Anbei noch die Strecken-Links im MotoPlaner (in zwei Teilen, da der Planer den Weg über die Predul-Alpe nicht kannte, man folgt vor Ort einfach den Schildern Richtung "Rosegger-Hütte"):
>Teil 1<
>Teil 2<
...sollte es mal jemanden in den Osten Österreichs verschlagen, kann ich die Tour nur zum Nachfahren empfehlen, von Kurven bis Schotter war so ziemlich alles dabei, was der Nahbereich Wiens zu bieten hat. Dass wir uns mit Mayerling einen geschichtsträchtigen Treffpunkt vereinbart hatten, könnte der Hauptgrund fürs Kaiserwetter gewesen sein – kam doch im dortigen Jagdschloss 1889 der österreichisch-ungarische Thronfolger, Kronprinz Rudolf, gemeinsam mit seiner Geliebten auf mysteriöse Weise zu Tode. Wir waren jedoch nicht dort, um ein längst verjährtes Verbrechen aufzuklären, sondern um Spaß zu haben. Pünktlich um 9 Uhr legten wir los (nachdem wir beide schon ca. eine halbe Stunde Anreise hatten), beim ersten Schotterpass bei der Steinwandklamm war's noch etwas frisch...
...auf der Haselrast, wo sich ein enges Sträßchen wie im Friaul oder Trient an einer Schlucht entlang windet, lachte uns bereits die Sonne ins Visier und ließ die herbstliche Farbenbracht zur Geltung bringen...
...weiter ging es durchs Tiefental, eine Schotterstraße, auf der man die dicken Enduros so richtig schön treiben kann...
...nach einer gemütlichen
Der nächste "Gipfel" war jener auf der Predul-Alpe, wo wir uns nach einer "Schotter-Autobahn" um € 2 Maut auf knapp 1.600 Meter stärkten...
...ehe wir die Nordabfahrt Richtung Mürzzuschlag nahmen, der fahrerisch-spaßbringende Höhepunkt des Tages, beim nächsten Mal nehmen wir die Predul-Alpe andersrum oder gleich zweimal von der Seite. Dass der Schranken, wo normalerweise € 3 abkassiert werden, unbesetzt gewesen ist, passte zu diesem Scheiß-Tag - nix lief nach Plan, ja nicht einmal auf den Regengott ist mehr Verlass
Leider musste sich Gigl dann schon verabschieden und am schnellsten Weg zurück (er hatte noch einen Termin), ich bin dann noch einmal zurück rauf bis zur Bärnkogelhütte und anschließend übers Preiner Gscheid, das Höllental, die Kalte Kuchl und so weiter zurück.
Scheee woars!
So long,
da Wolf
Anbei noch die Strecken-Links im MotoPlaner (in zwei Teilen, da der Planer den Weg über die Predul-Alpe nicht kannte, man folgt vor Ort einfach den Schildern Richtung "Rosegger-Hütte"):
>Teil 1<
>Teil 2<