

Gar nicht so schlecht

Gerd macht sich warm

Das ganze Geraffel an den Helm
Kurz vor dem Reschen erfuhren wir, dass der Ofenpaß schon auf war, kurz umgeplant, Zernez eingegeben und ab zum Ofen. Saukalt zwar, aber diese herrliche Landschaft hat alles entschädigt. Abends dann in Bozen bei Aida, DER Pizzeria in der Altstadt, herrliche Pizza, super schnelles Bier. Rein, das Ganze, kurzes Bäuerchen, dann ab in die Falle. 470 km bei nicht gerade warmen Wetter machten doch müde.

Die Bozener Piazza, der Waltherplatz

Abhängen
Am Morgen des 2. Mai sah es warm und schön aus, ABER im Süden am Idro See, wo wir den Croce Domini angehen wollten, sollte es schütten. Also kurz umgeplant, gemütliches Gondeln über Mendelpass, Brezer Joch (ein Geheimtipp), Hofmahdsattel und das sehr schöne Ultental nach Meran. Dort lecker Speck und Brot eingekauft und die Mittagspause im hohen Schnalstal auf ner Bank verbracht.

Hoch über Bozen, der Mendelpass

Diesiges Wetter über Bozen

Der Kalterer See

Unsere Bank im Schnalstal - Mittagspause in Vernagt

Vernagt-Stausee

Wir hatten es schon wärmer gehabt
Und dann runter nach Meran zurück, links ab ins Passeier Tal rauf nach St. Leonhardt. Wir brauchten dringend einen Kaffee. UND … dann schiffte es los - und wir wollten noch hoch zum Jaufen. Also gewartet und wie es sein soll, seit meinen letzten 6 Jaufen-Touren nur 1 mal ohne Regen. Heute sollte es das 7. Jaufen-Abenteuer werden. Mit Regen.

Auf der Passhöhe dann zwar trocken, aber noch ziemlich Schnee

Dafür schien die Sonne am Penser Joch
Das müssen sie kurz zuvor geöffnet haben, überall noch die Spuren der Schneefräse, kein Mopped, kein Auto, kein gar nichts. Nur wir. Es war einfach herrlich. Dann runter durch´s Sarntal, das sich heute ganz still zeigte. Und: es sollte regnen, tiefe Wolken verhängten den Blick Richtung Süden nach Bozen. Unser Quartier für diese Nacht sollte das TF Hotel Diana in Welschnofen sein - sehr zu empfehlen!

3. Mai morgens - erster Blick aus dem Fenster

So soll es sein
Kleine Süddolomiten-Runde mit Ziel Glurns. Aus "klein" wurden dann 14 Pässe und 367 km, fotografiert haben wir nicht, mussten fahren, dafür dann am Nachmittag platt auf ner Wiese die müden Knochen ausgestreckt.

Gerd im Glück

GS Wiese

Mein Blick vor dem Einschlafen

Denen ging´s auch gut
4 Mai morgens der Blick aus dem Fenster???? Aaahhhh ….

Die Heimfahrt sollte gut werden
Anstatt Reschen und Fernpass entschieden wir uns für die schönere und kältere Variante über das nahe Münstertal mit seinem Grenzort in der Schweiz, Müstair, dem Ofen Pass mit seinen atemberaubenden Panoramen und dem darauf folgenden Flüela Pass, nachdem wir in Zernez das Engadin gequert hatten. Beide Pässe müssen erst seit 1. Mai offen sein, dementsprechend viel Schnee (und Kälte) lag da oben noch. Aber wann hat man schon mal die Gelegenheit, diese majestätischen Pässe so früh im Jahr zu fahren. Wie wir nachher wussten: richtige Entscheidung.

Am Ofenpass

Der Herrgott hat das Licht angemacht
Dann runter nach Zernez, der Flüela hatte kurz zuvor geöffnet - es sollte schattig werden, aber sonnig. Also hoch!

Berge um Susch im Engadin

Anfahrt zum Flüela

Stille

Gejuckt hat´s schon - war aber gesperrt

Traumhaft

was soll man da sagen …

Das Bett der Susasca

Schon ziemlich weit oben am Flüela

Letzte Kehren vor dem Pass (der Schneeflug war gerade durch gefahren)

Schattig
Und dann runter nach Davos und auf die Rheintal-Autobahn Richtung Toggenburger-Land. Dem Gerd noch Tschüss gesagt (wie immer sehr schön mit Dir!) und dann die letzten beschaulichen Kehren durch dieses Hochtal - nicht ohne mit 80 kmH noch geblitzt zu werden (60 war erlaubt). Das wird teuer in der Schweiz, ich hab noch einige Zeit auf diese Wegelagerer geschimpft - aber was soll´s.
Nach 6 Stunden und bestem Wetter schob ich meine treue GS in die Garage.

etwas zugesaut