(Foto)Kurs Süd
(Foto)Kurs Süd
Hallo Zusammen!
Was machst Du denn noch in diesem Jahr? Hat Jojo gefragt. Ich hab noch eine Woche Urlaub...Italien oder Frankreich, je nach Wetterlage.
Suchst Du noch einen Mitfahrer? Dann sag Bescheid. BESCHEID!
Frankreich...Cevennen...Auvergne... da tauchten gleich Erinnerungen auf. Ich hab die Reiseführer rausgekramt...
Der Wetterbericht sieht gut aus, für Frankreich und Italien. Aber Italien ist wärmer. Jojo überlässt die Entscheidung mir. Und als ich im Reiseführer blätter, ist da dieser Gedanke: da warst du doch schon. Du willst doch Neues entdecken! Also: ITALIEN! Sagt jetzt bloß nix über weibliche Entscheidungsfreude!
Wir starten morgens noch vor dem Wachwerden. Und gefrühstückt hab ich auch nicht. Aber wir wollen Kilometer machen, am Abend in Italien sein.
Die Schweizer Vignette liegt zu Hause, neben der grünen Versicherungskarte. Also werde ich an der Grenze ein neues Pickerl kaufen – braucht noch jemand eine Vignette, gültig bis Ende Januar?
Aus dem Morgennebel erheben sich langsam die Konturen von Bäumen, Bergen. Ich seh Jojos Fotografenhand zucken, aber anhalten ist auf der Autobahn nicht so gut...
Die Schweizer Grenze..der Gotthardtunnel. Endlos scheinende 17 Kilometer. Wärme.
Auf der anderen Seite wird die Sprache Italienisch, das Wetter auch. Und schneller als gedacht sind wir in Italien. Und plötzlich ist die Autobahn gar nicht mehr langweilig. Kurven, vor denen man 1, 2 Gänge runterschalten muss...Cinque Terre. Hier wär ich gern länger geblieben! Dann erscheinen helle Berge vor uns. Schneeweiß leuchtet es. Die Marmorbrüche von Carrara.
Wir erreichen unser Hotel in Massa noch vor Sonnenuntergang und ich erhalte eine Lektion zum Thema „Blaue Stunde“. Mir gefällt es hier. Italien: eine gute Entscheidung!
Wieder sind wir zeitig unterwegs – jedenfalls für meine Verhältnisse! Es geht gleich in die Berge.
Wir werfen einen Blick auf die Steinbrüche. Mit langen Stahlseilen werden die Marmorblöcke aus dem Fels herausgesägt. Wie lange mag es dauern, bis so ein Berg abgetragen ist?
Wir kurven noch lange durch die Berge.
Dann ein Schild: Toscana! Toscana – allein dieses Wort bringt so ein Glitzern in die Augen. Aber es dauert, bis wir in diese Postkartenlandschaft eintauchen. Die Sonnenblumen sind verblüht, der Mohn auch. Die Felder sind frisch gepflügt, sehen fast aus wie große Dünen. Wie mag es hier im Frühling aussehen, wenn alles frisch und grün ist?
Sienna fliegt vorbei, und auch Assisi lassen wir links liegen. Was hätte Franz wohl zu der pompösen Kirche gesagt? Dann tauchen vor uns die Geschlechtertürme von San Gimignano auf.
Wir lassen uns durch die alten Gassen treiben, bewundern die alten Baumeister. Und dann tauchen wir wieder ein ins Kurvenkarussel. Unser Tagesziel ist der Lago Trasimeno. Und bei leckerer Pasta und einem süffigen Roten zum Abendessen zieh ich ein Resümee: Italien – eine gute Entscheidung!
Jojo beschreibt einen großen Bogen mit dem Arm: die sibellinischen Berge, die Appeninen, die Abruzzen..ich hab längst den Überblick verloren. Oder besser: nicht, dass ich je einen gehabt hätte. Ich fahr halt einfach nur hinterher. Und immer ist es spannend, unerwartet. Bergdörfer, die hoch oben auf den Bergkuppen thronen.
Die Häuser schmiegen sich eng aneinander, stützen einander, sind ineinander verschachtelt. Fährt man hinein, gerät man in ein Gewirr aus engen, steilen, kurvigen Gassen. Eher Eselspfad als Straße. Alt eben. Sehr alt.
Unser Tagesziel heute ist Santa Maria della Pietá. Eine mittelalterliche Stadt, aufgegeben, verlassen schon vor vielen Jahren. Heute wird sie restauriert. Und jedes Haus beherbergt ein Zimmer oder Appartement. Ein Hotel, verteilt auf die gesamte Stadt! Wir laufen zur Kapelle. Was für ein magisch-mystischer Ort! Die Kapelle vor dieser Bergkulisse im Abendlicht!
Erst die einbrechende Dunkelheit treibt uns wieder zurück in die Unterkunft. Und Jojo hat eine Profilneurose: seine glatten Schuhe finden kaum halt auf diesen Pfaden.
Der Herbst hat Einzug gehalten hier im Süden. Gelb und Braun mischt sich in das Grün der Bäume,
die letzten Bouganvilleas und Oleander wetteifern mit dem roten Weinlaub.
Und schon vor dem Abendessen war mir klar: Italien – eine gute Entscheidung!
Der Blick morgens aus dem Fenster geht weit über die Berge. In den Tälern liegt ein Dunstschleier. Geheimnisvoll, verführerisch.. Wen stört es da, dass der Kaffee nur lauwarm war..
Wieder fahren wir uns schwindelig. Bergauf, bergab, rechts-links-rechts, links-rechts-links und dann wieder alles von vorn.
Vom „Grande altopiano“ erzählt Jojo. Das klingt spannend. Und bald stehen wir über einem großen, weiten Tal. Eben eben. Die große Hochebene. Umgeben von einer bizarren Bergwelt. Aber meine Begriffe von den Ausmaßen einer großen Hochebene sind wohl eher von Südamerika geprägt. Oder verdorben. Wir schauen eine Weile den Gleitschirmfliegern zu, dann fahren wir zum Campo Imperatore. Die Bergwelt ist beeindruckend. Vom südlichsten Gletscher Europas sehe ich jedoch nichts. Ein Hotel gibt es hier oben. Es hat deutlich bessere Tage gesehen. Dafür hat es eine bedeutende Geschichte: Mussolini wurde hier gefangen gesetzt, bis ihn Hitlers Truppen befreiten.
Wir verlassen „Little Tibet“. Noch ist der Himmel blau, aber langsam mischt sich ein bleigrauer Farbton ins Blau. Die Berge werden flacher, wir fahren Richtung Mittelmeerküste. Der Dunst verdichtet sich zu einem Grau. Alle Wege führen nach Rom. Wirklich alle? Nein, ein paar kleine, weiße Straßen führen auch um Rom herum. Wir verzetteln uns in diesen Sträßchen, der Himmel ist nun dunkelgrau. Aber solange noch ein heller Streifen im Wolkengrau erkennbar ist...Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber sie stirbt. Heftige Regentropfen klatschen aufs Visier, blitze zucken. Bevor wir die Regenklamotten überziehen können sind wir nass bis auf die Knochen. Zum Glück ist es nicht mehr weit zum Lago Bolsena, unserem heutigem Ziel.
Und nach einer warmen Dusche und einer großartigen Pizza weiß ich: Italien war eine wirklich gute Entscheidung!
Heute ist der Tag der Architekturfotografie, sagt Jojo fröhlich beim Frühstück. Es gibt den Tag des Butterbrotes, des Buches, also warum nicht auch den Tag der Architekturfotografie?
Pitiglianao ist unser erster Stopp. Die Tuffsteinstadt. Die Häuser scheinen aus dem Stein zu wachsen, Räume sind in den Stein hineingegraben...Man müsste länger bleiben, um den Dingen auf den Grund zu gehen.
Massa di Marittima ist der nächste Halt.
„Maritima“ les ich und wunder mich, dass die Stadt nicht an der Küste liegt. Eine eindrucksvolle Kathedrale, verwinkelte Gassen, Eis zum Dahinschmelzen...Italien ist toll! Und dann geht es in die Ebene. Sonne, Strand und Meer. Was man halt so von Italien erwartet. Das Hotel, das Jojo ansteuert, ist schon geschlossen. Wir finden ein anderes. 50 € die Nacht. Mit Frühstück. Wir fragen nach Internet. Ja gibt es. Mit Code? Ja! Ein kurzes Nicken mit der Kinnspitze. Aber nur hier bei der Rezeption. Mit Code??? Ja!!!! aber den gibt die Dame uns nicht preis. Wo wir die Motorräder abstellen können? Hatten wir doch einen Hotel eignen Parkplatz gesehen. Wir können da stehen bleiben. Ist ein öffentlicher Parkplatz. For free!
Jojos Zimmer ist nach der Abreise der letzten Gäste auch noch nicht hergerichtet. Ist eben das Ende der Saison. Aber nach der Pizza mit Steinpilzen und einem grandiosen Tiramisu weiß ich: Italien: eine wirklich gute Entscheiung!
Das Frühstück lässt alle Wünsche offen. Der Kaffee ist lauwarm. Es gibt einen Automaten für Joghurt. Aber der ist abgeschaltet. Der für Saft auch. Dafür gibt es Saft in Flaschen. Als ich eine in die Hand nehme, fällt de ganze kunstvolle Aufbau zusammen. Wir machen, dass wir Land gewinnen.
Wenigstens eine der berühmten Städte will ich sehen. Pisa. Gefällt mir schon beim Durchfahren. Aber schon um 10.00 Uhr morgens herrscht ein nerviger Touristen-Rummel. Amüsant, wie sich manche Leute für ein Selfie zum Affen machen. Und das Ergebnis meiner ganz persönlichen Pisa-Studie: Wer auf Sand baut, kann leicht in eine üble Schieflage geraten!
Wir sind auf dem Heimweg. Das hat immer etwas Melancholisches. Das Ende einer Reise, egal, wie lang sie war. Ein Stopp am Lago Maggiore war angedacht. Dann fragt Jojo: sollen wir nicht durchfahren? Ja, das hab ich auch schon angedacht. Genug Eindrücke für so kurzen Zeit!
Autobahn-Schweizer Grenze-Gotthard. Ungezählte Tunnel und Galerien und noch mehr ungezählte Kilometer. Ich übernachte in Lörrach.
Lasse mich am nächsten Tag durch den Schwarzwald treiben, besuche Freunde aus Südamerika und entscheide dann: ich fahr durch nach Hause.
Ankommen, auspacken.
Und feststellen: Italien, dass war eine richtig gute Entscheidung!
Was machst Du denn noch in diesem Jahr? Hat Jojo gefragt. Ich hab noch eine Woche Urlaub...Italien oder Frankreich, je nach Wetterlage.
Suchst Du noch einen Mitfahrer? Dann sag Bescheid. BESCHEID!
Frankreich...Cevennen...Auvergne... da tauchten gleich Erinnerungen auf. Ich hab die Reiseführer rausgekramt...
Der Wetterbericht sieht gut aus, für Frankreich und Italien. Aber Italien ist wärmer. Jojo überlässt die Entscheidung mir. Und als ich im Reiseführer blätter, ist da dieser Gedanke: da warst du doch schon. Du willst doch Neues entdecken! Also: ITALIEN! Sagt jetzt bloß nix über weibliche Entscheidungsfreude!
Wir starten morgens noch vor dem Wachwerden. Und gefrühstückt hab ich auch nicht. Aber wir wollen Kilometer machen, am Abend in Italien sein.
Die Schweizer Vignette liegt zu Hause, neben der grünen Versicherungskarte. Also werde ich an der Grenze ein neues Pickerl kaufen – braucht noch jemand eine Vignette, gültig bis Ende Januar?
Aus dem Morgennebel erheben sich langsam die Konturen von Bäumen, Bergen. Ich seh Jojos Fotografenhand zucken, aber anhalten ist auf der Autobahn nicht so gut...
Die Schweizer Grenze..der Gotthardtunnel. Endlos scheinende 17 Kilometer. Wärme.
Auf der anderen Seite wird die Sprache Italienisch, das Wetter auch. Und schneller als gedacht sind wir in Italien. Und plötzlich ist die Autobahn gar nicht mehr langweilig. Kurven, vor denen man 1, 2 Gänge runterschalten muss...Cinque Terre. Hier wär ich gern länger geblieben! Dann erscheinen helle Berge vor uns. Schneeweiß leuchtet es. Die Marmorbrüche von Carrara.
Wir erreichen unser Hotel in Massa noch vor Sonnenuntergang und ich erhalte eine Lektion zum Thema „Blaue Stunde“. Mir gefällt es hier. Italien: eine gute Entscheidung!
Wieder sind wir zeitig unterwegs – jedenfalls für meine Verhältnisse! Es geht gleich in die Berge.
Wir werfen einen Blick auf die Steinbrüche. Mit langen Stahlseilen werden die Marmorblöcke aus dem Fels herausgesägt. Wie lange mag es dauern, bis so ein Berg abgetragen ist?
Wir kurven noch lange durch die Berge.
Dann ein Schild: Toscana! Toscana – allein dieses Wort bringt so ein Glitzern in die Augen. Aber es dauert, bis wir in diese Postkartenlandschaft eintauchen. Die Sonnenblumen sind verblüht, der Mohn auch. Die Felder sind frisch gepflügt, sehen fast aus wie große Dünen. Wie mag es hier im Frühling aussehen, wenn alles frisch und grün ist?
Sienna fliegt vorbei, und auch Assisi lassen wir links liegen. Was hätte Franz wohl zu der pompösen Kirche gesagt? Dann tauchen vor uns die Geschlechtertürme von San Gimignano auf.
Wir lassen uns durch die alten Gassen treiben, bewundern die alten Baumeister. Und dann tauchen wir wieder ein ins Kurvenkarussel. Unser Tagesziel ist der Lago Trasimeno. Und bei leckerer Pasta und einem süffigen Roten zum Abendessen zieh ich ein Resümee: Italien – eine gute Entscheidung!
Jojo beschreibt einen großen Bogen mit dem Arm: die sibellinischen Berge, die Appeninen, die Abruzzen..ich hab längst den Überblick verloren. Oder besser: nicht, dass ich je einen gehabt hätte. Ich fahr halt einfach nur hinterher. Und immer ist es spannend, unerwartet. Bergdörfer, die hoch oben auf den Bergkuppen thronen.
Die Häuser schmiegen sich eng aneinander, stützen einander, sind ineinander verschachtelt. Fährt man hinein, gerät man in ein Gewirr aus engen, steilen, kurvigen Gassen. Eher Eselspfad als Straße. Alt eben. Sehr alt.
Unser Tagesziel heute ist Santa Maria della Pietá. Eine mittelalterliche Stadt, aufgegeben, verlassen schon vor vielen Jahren. Heute wird sie restauriert. Und jedes Haus beherbergt ein Zimmer oder Appartement. Ein Hotel, verteilt auf die gesamte Stadt! Wir laufen zur Kapelle. Was für ein magisch-mystischer Ort! Die Kapelle vor dieser Bergkulisse im Abendlicht!
Erst die einbrechende Dunkelheit treibt uns wieder zurück in die Unterkunft. Und Jojo hat eine Profilneurose: seine glatten Schuhe finden kaum halt auf diesen Pfaden.
Der Herbst hat Einzug gehalten hier im Süden. Gelb und Braun mischt sich in das Grün der Bäume,
die letzten Bouganvilleas und Oleander wetteifern mit dem roten Weinlaub.
Und schon vor dem Abendessen war mir klar: Italien – eine gute Entscheidung!
Der Blick morgens aus dem Fenster geht weit über die Berge. In den Tälern liegt ein Dunstschleier. Geheimnisvoll, verführerisch.. Wen stört es da, dass der Kaffee nur lauwarm war..
Wieder fahren wir uns schwindelig. Bergauf, bergab, rechts-links-rechts, links-rechts-links und dann wieder alles von vorn.
Vom „Grande altopiano“ erzählt Jojo. Das klingt spannend. Und bald stehen wir über einem großen, weiten Tal. Eben eben. Die große Hochebene. Umgeben von einer bizarren Bergwelt. Aber meine Begriffe von den Ausmaßen einer großen Hochebene sind wohl eher von Südamerika geprägt. Oder verdorben. Wir schauen eine Weile den Gleitschirmfliegern zu, dann fahren wir zum Campo Imperatore. Die Bergwelt ist beeindruckend. Vom südlichsten Gletscher Europas sehe ich jedoch nichts. Ein Hotel gibt es hier oben. Es hat deutlich bessere Tage gesehen. Dafür hat es eine bedeutende Geschichte: Mussolini wurde hier gefangen gesetzt, bis ihn Hitlers Truppen befreiten.
Wir verlassen „Little Tibet“. Noch ist der Himmel blau, aber langsam mischt sich ein bleigrauer Farbton ins Blau. Die Berge werden flacher, wir fahren Richtung Mittelmeerküste. Der Dunst verdichtet sich zu einem Grau. Alle Wege führen nach Rom. Wirklich alle? Nein, ein paar kleine, weiße Straßen führen auch um Rom herum. Wir verzetteln uns in diesen Sträßchen, der Himmel ist nun dunkelgrau. Aber solange noch ein heller Streifen im Wolkengrau erkennbar ist...Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber sie stirbt. Heftige Regentropfen klatschen aufs Visier, blitze zucken. Bevor wir die Regenklamotten überziehen können sind wir nass bis auf die Knochen. Zum Glück ist es nicht mehr weit zum Lago Bolsena, unserem heutigem Ziel.
Und nach einer warmen Dusche und einer großartigen Pizza weiß ich: Italien war eine wirklich gute Entscheidung!
Heute ist der Tag der Architekturfotografie, sagt Jojo fröhlich beim Frühstück. Es gibt den Tag des Butterbrotes, des Buches, also warum nicht auch den Tag der Architekturfotografie?
Pitiglianao ist unser erster Stopp. Die Tuffsteinstadt. Die Häuser scheinen aus dem Stein zu wachsen, Räume sind in den Stein hineingegraben...Man müsste länger bleiben, um den Dingen auf den Grund zu gehen.
Massa di Marittima ist der nächste Halt.
„Maritima“ les ich und wunder mich, dass die Stadt nicht an der Küste liegt. Eine eindrucksvolle Kathedrale, verwinkelte Gassen, Eis zum Dahinschmelzen...Italien ist toll! Und dann geht es in die Ebene. Sonne, Strand und Meer. Was man halt so von Italien erwartet. Das Hotel, das Jojo ansteuert, ist schon geschlossen. Wir finden ein anderes. 50 € die Nacht. Mit Frühstück. Wir fragen nach Internet. Ja gibt es. Mit Code? Ja! Ein kurzes Nicken mit der Kinnspitze. Aber nur hier bei der Rezeption. Mit Code??? Ja!!!! aber den gibt die Dame uns nicht preis. Wo wir die Motorräder abstellen können? Hatten wir doch einen Hotel eignen Parkplatz gesehen. Wir können da stehen bleiben. Ist ein öffentlicher Parkplatz. For free!
Jojos Zimmer ist nach der Abreise der letzten Gäste auch noch nicht hergerichtet. Ist eben das Ende der Saison. Aber nach der Pizza mit Steinpilzen und einem grandiosen Tiramisu weiß ich: Italien: eine wirklich gute Entscheiung!
Das Frühstück lässt alle Wünsche offen. Der Kaffee ist lauwarm. Es gibt einen Automaten für Joghurt. Aber der ist abgeschaltet. Der für Saft auch. Dafür gibt es Saft in Flaschen. Als ich eine in die Hand nehme, fällt de ganze kunstvolle Aufbau zusammen. Wir machen, dass wir Land gewinnen.
Wenigstens eine der berühmten Städte will ich sehen. Pisa. Gefällt mir schon beim Durchfahren. Aber schon um 10.00 Uhr morgens herrscht ein nerviger Touristen-Rummel. Amüsant, wie sich manche Leute für ein Selfie zum Affen machen. Und das Ergebnis meiner ganz persönlichen Pisa-Studie: Wer auf Sand baut, kann leicht in eine üble Schieflage geraten!
Wir sind auf dem Heimweg. Das hat immer etwas Melancholisches. Das Ende einer Reise, egal, wie lang sie war. Ein Stopp am Lago Maggiore war angedacht. Dann fragt Jojo: sollen wir nicht durchfahren? Ja, das hab ich auch schon angedacht. Genug Eindrücke für so kurzen Zeit!
Autobahn-Schweizer Grenze-Gotthard. Ungezählte Tunnel und Galerien und noch mehr ungezählte Kilometer. Ich übernachte in Lörrach.
Lasse mich am nächsten Tag durch den Schwarzwald treiben, besuche Freunde aus Südamerika und entscheide dann: ich fahr durch nach Hause.
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Und feststellen: Italien, dass war eine richtig gute Entscheidung!
Liebe Grüße
von einer, die auszog, die Welt zu entdecken...
Doris
Die Kuh einfach mal (f)liegen lassen
Meine Reiseberichte
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Doris
Die Kuh einfach mal (f)liegen lassen
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Re: (Foto)Kurs Süd
Warum denn in die Ferne (Südamerika) schweifen, wenn das Gute (bella Italia) liegt so nah? 
Danke für die schönen Bilder. Eigentlich hätte ich diese Woche auch noch Urlaub. Eigentlich.... Hmmmm.... Aber die Arbeit, die da wieder liegen bleibt....

Danke für die schönen Bilder. Eigentlich hätte ich diese Woche auch noch Urlaub. Eigentlich.... Hmmmm.... Aber die Arbeit, die da wieder liegen bleibt....

Kermit ist mit seinem eigenen Forum hier zu finden: >Motorradreiseforum.ch<
Re: (Foto)Kurs Süd
Kermit hat geschrieben:... Eigentlich.... Hmmmm.... Aber die Arbeit, die da wieder liegen bleibt....
aber nichts ist so wichtig, als das es nicht durch ein bißchen liegen bleiben noch wichtiger würde...

Liebe Grüße
von einer, die auszog, die Welt zu entdecken...
Doris
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Re: (Foto)Kurs Süd
Sehr schöne Bilder!
Danke fürs mitnehmen!
Gruß
Herbert
Danke fürs mitnehmen!
Gruß
Herbert
Grüßle
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Re: (Foto)Kurs Süd
Hallo Doris,
ein wirklich beeindruckender Bericht, schön zu lesen, tolle Fotos..., tja mehr kann ich nicht sagen, ausser "Italien war eine gute Entscheidung"!
Danke für's Mitnehmen auf eure schöne Reise
ein wirklich beeindruckender Bericht, schön zu lesen, tolle Fotos..., tja mehr kann ich nicht sagen, ausser "Italien war eine gute Entscheidung"!

Danke für's Mitnehmen auf eure schöne Reise
Gigl
Re: (Foto)Kurs Süd
Super Fotos!!




Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
http://www.klausmotorreise.com
Meine Reiseberichte
http://www.klausmotorreise.com
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Re: (Foto)Kurs Süd
Eine poetische Exkursion durch Italien mit ausgesprochen schönen Fotos
Vielen Dank, dass du die "gute Entscheidung" nicht nur getroffen, sondern auch präsentiert hast.

Vielen Dank, dass du die "gute Entscheidung" nicht nur getroffen, sondern auch präsentiert hast.

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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
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- Mimoto
- Administrator
- Beiträge: 16507
- Registriert: Mittwoch 16. Juni 2010, 09:11
- Wohnort: Idar-Oberstein
- Kontaktdaten:
Re: (Foto)Kurs Süd
...fehlt eigentlich nur noch das Jojo auch hochdeutsch gesprochen hat.
Apennin, sehr gute Entscheidung Doris, das Wetter war perfekt, soll ja nicht immer so sein.
Die Fotos sind toll, das Power Reisen von Jojo ist nicht jedermanns Geschmack hat aber auch sein Vorteile,
will man schnell wo hin, hat wenig Zeit. Dein Schreibstiel ist Klasse Doris.
Viele Grüße

Apennin, sehr gute Entscheidung Doris, das Wetter war perfekt, soll ja nicht immer so sein.



Die Fotos sind toll, das Power Reisen von Jojo ist nicht jedermanns Geschmack hat aber auch sein Vorteile,
will man schnell wo hin, hat wenig Zeit. Dein Schreibstiel ist Klasse Doris.

Viele Grüße
Michael /mimoto
Sterbe mit Erinnerungen, nicht mit Träumen.
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