habe mich nun nach einem Jahr mitlesen registriert, um Euch auch an ein paar kleinen Touren mitlesen zu lassen.
Ich komme aus Sachsen, Freiberg und fahre seid einiger Zeit hier bei mir im wunderschönen kurvigem Erzgebirge umher. Immer auf der suche nach neuen Strecken und Erlebnissen.
Natürlich bin ich auch zeitlich Eingeschränkt durch Arbeit – Schichtbetrieb. Da ich Familie habe bleibt also ein relativ überschaubares Fenster für mich.
Doch wenn es klappt nutze ich es und steige auf.
Also werden es bei mir eigentlich fast auschließlich Tagestouren auf denen ich dem Hobby nach gehe. So wie die Tage.
Eine Tagestour durch Tschechien. 260 km, 5h 30min reine Fahrzeit.
Los ging es also am 13.8 um ca. 9.00 Uhr. Die prognosen waren nicht schlecht, es sollte nicht ganz so heiß werden wie die vergangenen Tage.
Meine Route.

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Guter dinge fuhr ich die ersten km von Freiberg richtung Grenze über Mulda nach Deutschgeorgental.
Dort passierte ich unspektakulär die Grenze und fuhr auf der 2545 Richtung Talsperre Fláje.

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Bewusst wähle ich die kleinen Straßen, Idyllisch, Ländlich, Sehenswert und Kurvenreich. Also weiter auf der 271 Richtung Litvínov.

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Auf gutem Belag komme ich zügig vorwärts. Angekommen in Litvínov gönne ich mir eine kleine Kursabweichung und fahre durch die Stadt.
Wieder auf der Route 27, geht es weiter Richtung Most. Aus der Ferne, noch vor Litvínov, sind Rauchwolken zu sehen.
Größeres Verkehrsaufkommen, Reporter und Fotografen mit super Teleobjektiven sind zu sehen.
Wer die lokalen Nachrichten verfolgt hat weiß warum.
Bei Chemopetrol gab es am Morgen wohl eine Explosion, meine Route ging daran vorbei.

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Nur ein kurzer Stop, das Polizeiaufgebot war mir zu hoch, ausserdem wollte ich fahren, immerhin waren es jetzt um die 27 Grad, da musste etwas Fahrtwind her.
Vorbei an Chemopetrol auf der 27 richtung Most.
Die Burg Hrad Hněvín ist schon von weitem zu erkennen.

Burg Most by ElbSachse, auf Flickr
Da ich diese aber schon auf einer vorherigen Tour besichtigt habe, verzichte ich .
Ihr jedoch braucht nicht zu verzichten, hier die Bilder.

Most by ElbSachse, auf Flickr

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Die E442 aus Most verlassend biege ich ab auf die 15 um danach gleich erneut abzubiegen.
Ab auf die Straßen im 5 stelligem Nummernbereich.
Diese gefallen mir besonders gut, jeh mehr Zahlen desto kleiner die Straßen aber nicht schlechter die Orte.

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Die Route ist herrlich, vorbei an Feldern Wiesen Aussichtspunkten.

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Man kommt durch vielerlei kleine Orte die Farbliche Akzente setzen.

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Nach tollen Kilometern auf den kleinen Wegen erreiche ich, von der 246 kommend, Roudnice Nad Laben.
Es ist eine tolle Stadt direkt an der Labe / Elbe. Ein schöner Markt läd zum verweilen ein.
Ich beschließe jedoch nach einer runde über den Markt meinem Navi zu folgen um nach
zu fahren. Kurze Zeit später, der Labe rechtsseitig Flußabwärts folgend, vorbei an den Hopfen Feldern Tschechiens, erreiche ich Litoměřice.
Für die Braukunst ist das Land bekannt, doch leider muss ich durstig bleiben.
Den Markt erreicht beschließe ich Mittag zu essen. Ruhepause, Essen, dabei das Leben der Stadt zu beobachten finde ich Wunderbar.
Da ich mittlerweile auch schon ein paar Stunden Unterwegs bin, habe ich mir das verdient.

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Gut erholt und gestärkt von der reichlichen Portion, geht es direkt an der Elbe entlang.
Es lässt sich hier prima und auch zügig fahren.
Absichtlich habe ich es vermieden Die Labe in Litoměřice zu Überqueren, zu voll die Straße auf der anderen Seite. Ich bleibe lieber auf der 261 und quere erst in Ústí nad Labem.
Auch die letzen Kilometer an der Labe waren dank der neuen Straße sehr gut zu fahren. Abwechlungsreiche Aussichten Inclusive.
Leider kann ich nicht weiter mit Bildern dienen. Mein Telefon (Kamera vergesen) stieg wegen zu warmen Zustands aus, gerne hätte ich noch ein paar Bilder mehr gemacht.
In Ústí nad Labem verlies ich die 30 um auf kleinen Grenzstraßen wie der 2487 die Heimreise anzutreten. Diese folgend, befuhr ich am Grenzübergang Altenberg wieder Deutschen Boden.
Die letzten 35 km bis nach Hause gingen durch Wälder die vom Holzeinschlag dufteten.
Ein toller Tag!
Herzliche Grüße,
Cornell.