Sturz am Mulattiera
Sturz am Mulattiera
Heute stürzte kurz vor dem Gipfelgrat ein Fahrer und musste mit dem Helikopter ins Tal geflogen werden. Wer immer noch glaubt, da alleine mit einer GS hochfahren zu wollen - viel Glück. Der Fahrer hatte 6 Begleiter, die ihn erst mal bargen und unterstützten, einer des Englischen nahezu unfähigen Rettungszentrale klar zu machen, um was es ging. Davon zu schweigen, dann das Motorrad ins Tal zu bringen. Wer da alleine hoch fahren will und nicht wirklich gut im Gelände ist, lasst es.
- Tigertrail
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Re: Sturz am Mulattiera
Scheint wieder einer jener Tage zu sein... heute hatte einer meiner Ex Azubis einen Unfall mit seinem Motorrad. Eine ältere Frau hat ihm den Vortritt genommen und er ist voll in sie reingekracht und über das Auto geflogen. Zum Glück war er nicht zu schnell unterwegs und hat sich "nur" die Hand gebrochen. Hab ihn heute Abend im Krankenhaus besucht, der arme Kerl hat gleich davon geredet dass Motorradfahren aufzugeben. Da wird einiges an Aufbauarbeit von Nöten sein bis er sich das nächste Mal auf ein Moped setzt. Zeigt einfach wieder mal wie schnell es manchmal gehen kann.
Hoffe den Kollegen am Mulattiera hats nicht zu schwer erwischt...
Hoffe den Kollegen am Mulattiera hats nicht zu schwer erwischt...

Hör nicht auf die Vernunft, wenn du einen Traum verwirklichen willst.
(Henry Ford)
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- jojo
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Re: Sturz am Mulattiera
Warum ist keiner aus der Schottergruppe dabei, der vernünftig Italienisch und/oder Französisch spricht ?????Gavia hat geschrieben:.... einer des Englischen nahezu unfähigen Rettungszentrale klar zu machen, um was es ging. ....
Schuld haben immer die Anderen

Grüssle
Jojo
Re: Sturz am Mulattiera
Nunja, mein Italienisch, Französisch, Spanisch... wäre auch nicht so perfekt, jemand per Telefon schnell, genaue und sachdienliche Angaben machen zu können.
Unfälle im Ausland sind immer scheixxe, sprachliche Barrieren verkomplizieren das Ganze noch.
Ins Grübeln gekommen - welche Positionsangaben gibt man in solch einem Fall an? GPS-Koordinaten lassen sich aus einem mitgeführten Navi auslesen; können Rettungstellen damit etwas anfangen? Boro könnte ev. eine Antwort darauf geben.
Unfälle im Ausland sind immer scheixxe, sprachliche Barrieren verkomplizieren das Ganze noch.
Ins Grübeln gekommen - welche Positionsangaben gibt man in solch einem Fall an? GPS-Koordinaten lassen sich aus einem mitgeführten Navi auslesen; können Rettungstellen damit etwas anfangen? Boro könnte ev. eine Antwort darauf geben.
Re: Sturz am Mulattiera
Jojo, dumme Bemerkungen scheinen in Foren Usus zu werden. Deine gehört für mich dazu. Man will einfach die Fakten schildern und liest dann solch einen Unfug.
- jojo
- Beiträge: 7911
- Registriert: Sonntag 20. Juni 2010, 20:53
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Re: Sturz am Mulattiera
.....
Kein Kommentar
Grüssle
Jojo
Kein Kommentar
Grüssle
Jojo
Re: Sturz am Mulattiera
Ja die Sichtweisen/Interpretationen unterscheiden sich.
Ich war einer von den 6.
Fakt ist für mich: Egal wie gut jemand fährt, egal mit welchem Motorrad. Wer da oben einen Unfall/ Umfaller hat der kann ein großes Problem bekommen. Alleine ist das ein größeres Risiko. Beim hochfahren dachte ich auch noch ok das geht schon. Ganz oben die letzten Meterwaren dann schon recht anspruchsvoll, aber mit dem Treppentraining in Kenzingen hab ich das richtige Training gemacht und oben dann bevors hinten wieder runtergeht grad noch anhalten können. Ja ein Fehler ich hab nicht nach links geschaut wo ich hinfahren wollte sondern auf die abfallende Wiese. Das grad aus fahren könnte mit Glück ( bei meinem Fahrkönnen) ohne Sturz ausgehen. Ja der Kollege hat halt falsch am Gas gedreht und ist rechts mit dem Fuss an den Hang gekommen um platsch lag er da. So wie es aussieht 3 Zehen gebrochen wie wir inzwischen wissen. Das kann einem aber auch an anderen Stellen passiere. Sehr gut ist die Stelle insofern, als dass da Handyempfang war. Ja und das Englisch melden hat mit 2 mal weiter verbinden und 2 Rückrufen geklappt. Ok mit offenem Beinbruck oder schlimmen Verletzungen wären das schon einige Minuten die einem in Deutschland schneller geholfen worden wären. Die Navi GPS Koordinaten halfen nichts, aber da gibt es ja 2-3 Darstellungen und je nach Navi wäre man da auch weiter gekommen. so hat es halt 10min länger gedauert bis jemand an der Strippe war der mit unserer einfach zu beschreibenden Ortsangabe was anfangen konnte. Vom Sturz bis Heliankunft waren es genau 2 Stunden. Anruf beim Notruf war min eine halbe Stunde nach dem Sturz. Also im Vergleich zu Pascals und Wolfs Erfahrungen.....
Ja klar Glück im Unglück, viele Leute dabei so konnte auch das fast unbeschädigte Fahrzeug auch noch selbst geborgen werden. Wenn jemand fahren kann, geht es mit Sozius auf ner 650er GS da hoch zu fahren mit 2-3 mal für 50m absteigen. Ich hätte mich das nicht getraut, bin aber mit den zweien noch mal hoch gefahren damit auch ein dritter Mann dabei ist.
Schwierigkeitsgrad 4-5 erfordert Erfahrung und Beherrschung seines Fahrzeuges. Egal in welcher Klasse. Die Zehen zwischen Motorrad uns Fels kann man sich auch mit einer kleineren Maschine quetschen. Wenn einem eine Gs auf den Fuss fällt kommt man selbst nicht mehr raus. Ob einem das bei einer kleineren Maschine gelingt kommt auch auf die Laage an.
Wer im Hochgebirge fährt soll sich der Gefahren bewusst sein.
Just my 2cent.
Morgen noch mal Assietta, weils so schön war. Und auch dort am besten min zu dritt. Obwohl da oben ist viel mehr los um die Zeit, aber nicht überall Handyempfang......mir ist das Restrisiko klar....
Gruß
Herbert aka Schippy. Der sich lange überlegt hat dazu was zu schreiben...
Ich war einer von den 6.
Fakt ist für mich: Egal wie gut jemand fährt, egal mit welchem Motorrad. Wer da oben einen Unfall/ Umfaller hat der kann ein großes Problem bekommen. Alleine ist das ein größeres Risiko. Beim hochfahren dachte ich auch noch ok das geht schon. Ganz oben die letzten Meterwaren dann schon recht anspruchsvoll, aber mit dem Treppentraining in Kenzingen hab ich das richtige Training gemacht und oben dann bevors hinten wieder runtergeht grad noch anhalten können. Ja ein Fehler ich hab nicht nach links geschaut wo ich hinfahren wollte sondern auf die abfallende Wiese. Das grad aus fahren könnte mit Glück ( bei meinem Fahrkönnen) ohne Sturz ausgehen. Ja der Kollege hat halt falsch am Gas gedreht und ist rechts mit dem Fuss an den Hang gekommen um platsch lag er da. So wie es aussieht 3 Zehen gebrochen wie wir inzwischen wissen. Das kann einem aber auch an anderen Stellen passiere. Sehr gut ist die Stelle insofern, als dass da Handyempfang war. Ja und das Englisch melden hat mit 2 mal weiter verbinden und 2 Rückrufen geklappt. Ok mit offenem Beinbruck oder schlimmen Verletzungen wären das schon einige Minuten die einem in Deutschland schneller geholfen worden wären. Die Navi GPS Koordinaten halfen nichts, aber da gibt es ja 2-3 Darstellungen und je nach Navi wäre man da auch weiter gekommen. so hat es halt 10min länger gedauert bis jemand an der Strippe war der mit unserer einfach zu beschreibenden Ortsangabe was anfangen konnte. Vom Sturz bis Heliankunft waren es genau 2 Stunden. Anruf beim Notruf war min eine halbe Stunde nach dem Sturz. Also im Vergleich zu Pascals und Wolfs Erfahrungen.....
Ja klar Glück im Unglück, viele Leute dabei so konnte auch das fast unbeschädigte Fahrzeug auch noch selbst geborgen werden. Wenn jemand fahren kann, geht es mit Sozius auf ner 650er GS da hoch zu fahren mit 2-3 mal für 50m absteigen. Ich hätte mich das nicht getraut, bin aber mit den zweien noch mal hoch gefahren damit auch ein dritter Mann dabei ist.
Schwierigkeitsgrad 4-5 erfordert Erfahrung und Beherrschung seines Fahrzeuges. Egal in welcher Klasse. Die Zehen zwischen Motorrad uns Fels kann man sich auch mit einer kleineren Maschine quetschen. Wenn einem eine Gs auf den Fuss fällt kommt man selbst nicht mehr raus. Ob einem das bei einer kleineren Maschine gelingt kommt auch auf die Laage an.
Wer im Hochgebirge fährt soll sich der Gefahren bewusst sein.
Ja so geht es den meisten von uns. Und mit Navikoordinaten hatte ich auch in Deutschland schon ADAC Hotlines die nichts damit anfangen konnten. Und es hat auf deutsche Überlandstrassen schon 5min gedauert um die genaue Position mitzuteilen.ryna hat geschrieben:Nunja, mein Italienisch, Französisch, Spanisch... wäre auch nicht so perfekt, jemand per Telefon schnell, genaue und sachdienliche Angaben machen zu können.
Unfälle im Ausland sind immer scheixxe, sprachliche Barrieren verkomplizieren das Ganze noch.
Ins Grübeln gekommen - welche Positionsangaben gibt man in solch einem Fall an? GPS-Koordinaten lassen sich aus einem mitgeführten Navi auslesen; können Rettungstellen damit etwas anfangen? Boro könnte ev. eine Antwort darauf geben.
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Morgen noch mal Assietta, weils so schön war. Und auch dort am besten min zu dritt. Obwohl da oben ist viel mehr los um die Zeit, aber nicht überall Handyempfang......mir ist das Restrisiko klar....
Gruß
Herbert aka Schippy. Der sich lange überlegt hat dazu was zu schreiben...
Grüßle
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Herbert aka Schippy
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Re: Sturz am Mulattiera
Falls Handyempfang könnte eventuell die App "iTranslate" helfen, nicht für Koordinaten aber für die Schilderung des Zustandes des Verletzen?
Auf Arbeit manchmal meine letze Rettung.
Liebe Grüsse Andrea
Auf Arbeit manchmal meine letze Rettung.
Liebe Grüsse Andrea
"Life begins at the end of your comfort zone" Neale Donald Walsh