Mit dem Cabrio an den Lago Maggiore

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JvS-105
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Mit dem Cabrio an den Lago Maggiore

#1 Ungelesener Beitrag von JvS-105 »

Manchmal gelangt man an Orte, die eine unglaubliche Anziehungskraft ausüben. Orte, die man nicht mehr verlassen will, die man immer wieder besuchen will. Orte, die der Grund von begeisterten Erzählungen sind, Orte, die sich ins Gedächtnis tätowieren: das Städtchen Cannobio am Lago Maggiore ist so ein Ort für mich.

Der grosse See liegt für mich zwar quasi vor der Haustür, aber dennoch war er bis zum Sommer 2015 vor allem ein grosser Unbekannter. 20 Jahre zuvor streifte ich den Verbano das erste Mal auf meiner Suzuki LS 650, auf dem Rückweg von den Cinque Terre. Aber weil's der Rückweg war, spät nachmittags, blieb keine Zeit mehr für ihn übrig.

Sommer 2015: die Planer des MOTORRAD-ActionTeams beweisen beim Organisieren der "Alpenmasters"-Unterkünfte ein goldenes Händchen - und buchten uns Teilnehmer in das erstklassige Hotel Cannobio direkt an der Uferpromenade ein. Ein Schnappschuss aus dem Gästebuch des Hotels spricht für sich:

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Ich war und bin gefesselt von diesem Haus - das musste ich unbedingt meinem Weibchen zeigen. Also hab ich zu ihrem Geburtstag einfach mal nicht auf die italienischen August-Preise geschaut, ein Zimmer für eine Nacht gebucht und am 1. August morgens die Beifahrer-Tür weit geöffnet.

Der Weg führte uns von Laas in das Münstertal und über die Schweizer Grenze, an unserer gemeinsamen Arbeitsstelle in Müstair vorbei, hoch auf den Ofenpass. Das Wetter war leider gar nicht Cabrio-tauglich - Regen und dichter Nebel liessen Klein-Kanada (so wie die Landschaft vom Ofenpass bis hinunter nach Zernez stelle ich mir zumindest einen verlassenen Wald in Kanada vor..) im Trüben verschwinden. Trotzdem war es sehr angenehm - obwohl der 1. August in der Schweiz ein grosser Feiertag ist, waren wir nahezu alleine unterwegs. Wir rollten durch den Schweizerischen Nationalpark vorbei an uralten Baum-Leichen am Strassenrand, vorbei an immensen Lawinenschäden, vorbei an unzähligen Wanderwegen, die in den sich selbst überlassenen Wald verschwinden. Ein magischer Landstrich - im Winter, wenn meterhohe Schneewände die Strasse vom Wald trennen, noch mehr als im Sommer.

Entlang des Inn begaben wir uns an zahlreichen Ortschaften mit unausprechlichen Namen vorbei nach La Punt - Chamues, dem kleinen Häuserhaufen, von dem der Albula-Pass abzweigt. Durch eine nahezu kitschig schöne Landschaft cruisten wir den Berg hoch - immer noch im Regen, immer noch im Nebel, aber selbst das Wenige, das wir durch die angelaufenen Fenster hindurch erkennen konnten, beeindruckte. Wie immer, typisch Albula.

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Der breite Wagen mit dem grössten Wendekreis der Welt verlangte zwar die eine oder andere bedachte Aktion in den ganz engen Kehren - aber es herrschte sehr wenig Gegenverkehr, so konnten wir ungestresst das Tal der Albula hinabfahren, wiederholt über die Schweizerische Eisenbahn-Baukunst staunen, uns über feinst asphaltierte Streckenabschnitte freuen. Hier am Albula hat sich ein Schöpfer bei der Gestaltung der Landschaft richtig viel Mühe gegeben - ein Paradies in den Alpen.

Bei Thusis reihten wir uns in den dort nun recht heftigen Touristenverkehr auf der A13 ein, um relativ zügig (sic!) in die Nähe des San Bernardino zu gelangen. Auch dieser Pass hat sich auf der Alpenmasters-Tour tief in meine Erinnerungen gebrannt. Ein unglaublich angenehm zu fahrender Pass, mit einem wie geleckt glatten Asphalt, Naturstein-Mauern in den Kehren mit Blümchen in Vasen, jede Kehre beschriftet und herausgeputzt - ein Schweizerisches Sahnestück mit Schoko-Guss oben drauf.

Die in Graubünden relativ häufig vorkommenden Allrad-Kompakt-Sportler mit ordentlich Wums unter der Haube liess ich ziehen, um den Blick von oben durch das Rheintal geniessen zu können. Leider holte uns der Nebel auf der Südseite des Passes wieder sein, so dass die Abfahrt in Richtung Mesocco zu einem argen, zeitraubenden Blindflug wurde. Wir beschlossen, uns wieder auf die Autobahn zu stellen, um nicht erst spät nachmittags am Ziel anzukommen - aber dank der Tessiner Baukünstler ist auch eine Fahrt über die verwegen verschlungene Autobahn ein gerne genommenes Erlebnis.

Der Süden und der Grosse See kamen zügig näher. Ich erinnerte mich an die Fahrt mit dem Road King in Richtung Locarno, bei einer irren Hitze und begleitet von einem Wind, der mich fast vom Motorrad wehte. Nun sass ich im - leider geschlossenen - Cabrio, begleitet von den leisen, wenigen Drehzahlen des Motors, die Hand meines Weibchens in meiner, und blickte schliesslich bei Ascona wieder auf dieses wunderschöne Wasser..

Ich wäre sehr gerne durch die Hundert Täler - „Centovalli“ - gefahren, um dabei vom Alpenmasters-Kurvenwahnsinn zu erzählen - aber unser Dachloser ist ein Gefährt für eher weitläufigeres Terrain, und ich hatte schon auf der sehr engen See-Promenade genügend zu tun mit den Abmessungen des Opel Cascada. Angesichts des schmalen Bandes den See entlang wunderte ich mich sehr über die stetig steigenden Sportwagen-Dichte - mit einem breitarschigen Turbo-911er, die hier in rauhen Mengen rumstanden, möchte ich jedenfalls nicht einem Lieferwagen oder einem Reisebus begegnen..

Nach wenigen Kilometern, immer der Felswand entlang und überrascht vom Einfallsreichtum der Bewohner, was Gestaltung von Garageneinfahrten, Gärten und Liegewiesen vor dem eigenen Haus anging, war Cannobio erreicht, das Hotel schnell wiedergefunden. Ein klein wenig war ich enttäuscht, nicht nochmals das geniale Zimmer meines ersten Aufenthalts bekommen zu haben, aber der Ausblick über den See entschädigte sofort für alles:

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Wir starteten unsere Runde durch das Städtchen. Obwohl von hohen Bergen umgeben, umfing uns sofort dieses typische südländische Flair, das an Italien so liebenswert ist. Prächtig geschmückte Kirchen und pathetisch gefeierte Heilige bilden einen bisweilen krassen Gegensatz zum „ma va la, lascia perdere“ meiner lustigen Mitbürger.

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Und so verwundert es auch wenig, dass ausgerechnet im Keller der Wallfahrtskirche „Santissima Pietà“ bis spät in die Nacht bei heftigsten Disco-Klängen und Kreischen der vielen Gäste gehochzeitet wird. Lebenslänglich, mit höchstem Segen, quasi :-). Wir geniessen inzwischen auf der unglaublich mondän erscheinenden Terrasse des Hotel Cannobio die wirklich excellente Küche und lassen unsere Blicke über das langsam dunkler und leiser werdende Wasser des Lago Maggiore schweifen..



Der nächste Tag empfängt uns mit strahlendem Sonnenschein - ein perfekt passendes Geburtstags-Geschenk:

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Auf der Promenade vor dem Hotel stehen inzwischen hunderte Verkaufsstände des sonntäglichen Wochenmarkts - Gelegenheit zum Shoppen und Staunen, was es auf der Welt nicht alles so gibt. Beim Schlendern durch die Gassen findet man auf Schritt und Tritt Motive für Erinnerungen, Lustiges für das Foto-Archiv, Herzliches für das Verlangen, wieder zu kommen:

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Nach einem mehr als luxuriösem Frühstück auf der sonnenüberfluteten Terrasse vor dem Hotel ziehen wir leicht schweren Herzens unseren kleinen Rollkoffer in Richtung Cabrio-Kofferraum und begeben uns auf die Weiterfahrt - bei diesem genialen Wetter natürlich mit offenem Dach. Geplant war ursprünglich die Umrundung des Lago Maggiore, Besuch des Lago di Varese und des Lugano-Sees, anschliessend die Umrundung des Como-Sees und zuletzt die Heimfahrt. Aber weil das morgendliche Promenade-Schlendern so ausführlich zelebriert wurde, muss ich aus Zeitgründen die Tour ein wenig abkürzen - und im Cabrio fühlt es sich sowieso um Welten besser an, gemütlich unter der Sonne dahin zu rollen, ohne Stress und Zeitdruck.

Bei sehr wenig und ruhigem Verkehr rollen wir also den See entlang nach Süden. Vom Wasser her dringt ab und zu ein kühles Lüftchen ins Auto, während die Felswände rechts von uns ordentlich Wärme abstrahlen. Wir kommen an immer grösseren und edleren Hotels vorbei (Grand Hotel Bristol), die Sportwagen und Luxus-Limousinen werden immer teurer, aber irgendwann wird das glänzende Messing- und Blattgold-Zeug an den Touristen-Hütten fast ein wenig peinlich.

Am Südufer des Lago Maggiore schickt mich das Navi in die Pampa. Den Lago di Varese besuchen wir wohl ein anderes Mal. Nun lassen wir uns auf etwas verwinkeltem Weg - also über kleine und kleinste Strassen - zum Lugano-See lotsen. Landschaftlich erleben wir wenig Aufregendes, dafür schmeckt die Pizza in dem kleinen Lokal mitten im Nichts sehr sehr lecker.

Lugano lässt spüren, dass man sich wieder auf Schweizer Staatsgebiet befindet - eine kühle Cola am See und ein kleiner Eisbecher dazu schlägt nahezu die gleiche Bresche in die Finanzverwaltung wie das obergeniale Steak tags zuvor im Hotel Cannobio. Im Preis inbegriffen: eine astreine Lebensmittelvergiftung als Erinnerung an den Zwischenstop an den Luganer Gestaden.. Die Umgebung des Luganer Sees ist allerdings schwer beeindruckend - man kann sich gut vorstellen, wie besser Betuchte hier um einen Villen-Bauplatz an den steil in den See abfallenden Berghängen kämpfen:

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Ahnungslos, was in unseren Mägen zusammenbraut, setzen wir die Fahrt entlang des Luganer Sees fort. Unser Weg führt am beeindruckenden Nordufer entlang bis nach Menaggio am westlichen Ufer des Como-Sees. Leider hat der Verkehr in der Zwischenzeit stark zugenommen, und wir quälen uns auf der eigentlich kurzen Strecke mit überforderten Auto-Kollegen und überbreiten Wohnmobilen, die auf den schmalen Strassen leichte Schwierigkeiten haben.. Vom Lago di Como sehen wir hauptsächlich in der Ferne das Ost-Ufer; der Blick auf das Wasser unter uns ist meist mit hohen, rostigen Leitplanken versperrt. Ja nu, man kann nicht alles haben. Umso mehr reift in uns der Plan, den „Lario“ demnächst nochmals zu besuchen - mit dem Motorrad, auf den Spuren von George Clooney und Star Wars ;-)


Der kleine Lago di Mezzola ist der nächste See auf unserer kurzen Reise - und das Ende des südlichen Flairs. Ab hier werden die Wege wieder steiler, die Berge wieder schroffer, die Luft wieder kühler, und spätestens ab Chiavenna hat uns das Hochgebirge wieder. Kurz nach dem Grenzübergang im wunderschönen Val Bregaglia wird uns die Frischluft im Wortsinn zu frisch - ich schliesse das Verdeck, drehe die Heizung auf 22 Grad und beobachte aus den Augenwinkeln, wie meinem Mädel immer öfter die Augen zufallen. Derweil geniesse ich die genialen Kehren den Maloja hoch und das satte Fahrgefühl, das unser schweres Cabrio bei zügig durchmessenen Kurven bietet - ein genialer Reisewagen, dieser Cascada.

Drei Seen haben wir noch vor uns: den Silsersee, den Silvaplanersee und den St. Moritzersee. In dieser Gegend treibe ich mich öfter rum - St. Moritz bleibt buchstäblich links liegen, ab Samedan sind wir wieder nahezu alleine unterwegs. Ich aktiviere den Tempomat, lehn mich noch entspannter zurück und lasse den Wagen wieder den Inn entlang nach Zernez schnüffeln, um von dort dann mit wieder etwas mehr Einsatz den Ofenpass zu erklimmen.

Kaum dort den höchsten Punkt überschritten, kommt es noch zu einer netten Begegnung: im Rückspiegel erscheint ein seeehr engagiert bewegter weisser Audi RS6 - und als dessen Schnauze in meinem Seitenfenster auftaucht, bin ich mir sicher: mein Boss. Er hält sich noch ein paar Kurven lang zurück und überholt schliesslich doch, um mir dann durch Tschierv hindurch bis hinunter nach Müstair den Weg frei zu machen.

Knapp nach Sonnenuntergang parke ich den Wagen in der heimische Garage - eine ruhige, entspannte, richtig schöne Tour liegt hinter uns; von der verdauungstechnischen Tortour, die noch vor uns liegt - höchstwahrscheinlich wegen nicht mehr ganz frischer Sahne auf dem Lugano-Eisbecher - ahnen wir noch nichts..

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maxmoto
Beiträge: 12730
Registriert: Samstag 2. Juni 2012, 19:29
Wohnort: 80993 München

Re: Mit dem Cabrio an den Lago Maggiore

#2 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Weißt - irgendwie machst Du mich sprachlos.
Da macht einer mit der sicher besten Ehefrau von allen eine wunderschöne geruhsame Tour zum Lago Maggiore und zurück.
Beschreibt das mit Worten, die man nicht lesen, sondern aufsaugen möchte.
Mit Formulierungen, die man am liebsten auswendig lernen würde, weil genial letztlich untertrieben ist.
Und dann macht der Typ auch noch Bilder, die einen am liebsten sofort losfahren lassen würden.
Mensch, bin ich froh, dass Du das Forum entdeckt hast.
Passend zu Eurem Eisbecher kann ich nur sagen:
Erste Sahne! :D
maxmoto
was ist was wert


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Noggi
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Registriert: Dienstag 30. November 2010, 13:38
Wohnort: Schleitheim, Schweiz

Re: Mit dem Cabrio an den Lago Maggiore

#3 Ungelesener Beitrag von Noggi »

Hallo JvS

Toll geschriebener Bericht, vor allem eine gute Idee mit dem Wochenende in Cannobio, wenn man dann noch Glück
mit dem Wetter hat bestimmt ein geniales Geburtstagsgeschenk für das liebste was man hat. Danke für's mitnehmen
und hoffentlich haben sich die Magenprobleme schnell wieder aufgelöst. :L :L :L
Gruss aus der Schweiz

Bruno

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ryna
Administrator
Beiträge: 10875
Registriert: Montag 21. Juni 2010, 09:09

Re: Mit dem Cabrio an den Lago Maggiore

#4 Ungelesener Beitrag von ryna »

Cannobio habe ich als wurderschönen Ort zum Schlendern außerhalb der Saison kennengelernt. Aber wenn die Allerliebste mitten im Sommer Geburtstag feiert,... macht man sich es sommerlich schön.
Euer Lugano-Eisbecher war ja noch so freundlich, erst nach Ankunft zu Hause auf sich aufmerksam zu machen. Unterwegs bei den kurvigen Bergstrecken wäre das überhaupt nicht belustigend gewesen.

Deine Bildauswahl ist klasse! :L ... und macht Fernweh.

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Nagge
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Registriert: Sonntag 3. November 2013, 12:44
Wohnort: D-71088 Holzgerlingen

Re: Mit dem Cabrio an den Lago Maggiore

#5 Ungelesener Beitrag von Nagge »

Hallo Jürgen,

erneut ein traumhafter Reisebericht. Du bist echt eine Bereicherung für das Reiseforum!!! Klasse!!! :L :L :L
Grüße aus dem Schönbuch

Marc / Nagge

´s Leba isch koin Schlotzer!

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kuno
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Wohnort: CH

Re: Mit dem Cabrio an den Lago Maggiore

#6 Ungelesener Beitrag von kuno »

Lago Maggiore.... schon alleine der wundervolle Klang des Namens lässt mich träumen....
Dann noch Deinen Bericht dazu, garniert mit tollen Fotos, ach kann das Leben hart sein...
Kam trotzdem sehr gerne mit auf die Reise und freue mich schon auf die Nächste :L
Gruss
Kuno

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Schippy
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Registriert: Freitag 5. Oktober 2012, 15:14

Re: Mit dem Cabrio an den Lago Maggiore

#7 Ungelesener Beitrag von Schippy »

Wieder ein klasse Lese - und Guckstoff am Morgen. :L :L
Da beginnt der Tag ja richtig gut für mich.
Danke fürs zeigen!

Herbert aka Schippy
Grüßle
Herbert aka Schippy

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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)

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Savethefreaks
Beiträge: 3846
Registriert: Donnerstag 12. April 2012, 12:27
Wohnort: Balingen

Re: Mit dem Cabrio an den Lago Maggiore

#8 Ungelesener Beitrag von Savethefreaks »

Toller Kurztripp! Ich kenn die Lagos leider nur vom Vorbeifahren, aber wir mir scheint, würde ein kleiner Zwischenstopp sich wirklich lohnen.

Danke fürs Mitnehmen! :L
It's hard to be a Rock 'n Roller!

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