Stettiner Haff und Grenze nach Polen
Verfasst: Montag 27. Februar 2017, 17:28
Hallo zusammen,
Bevor die neue Saison wieder anfängt, versuch ich mich noch an einem zweiten Reisebericht aus 2016. Nachdem mein erster Bericht eine klassisch fahrorientierte Tour Richtung Alpen war (Kurzbeschreibung: Kurven, Kurven, Kurven), wird dieser Bericht hier ein klein wenig bildungslastiger werden – das schon mal vorab als Warnung.
Es geht in den „tiefen“ Nordosten Deutschlands, genauer gesagt direkt an die polnische Grenze. Ich muss zugeben, dass ich vorher noch nie an dieser Grenze und auch noch nie in Polen selbst war – das ist für mich ein weißer Fleck auf der Landkarte. Hab zwar inzwischen etliche Touren in die neuen Bundesländer und auch nach Tschechien gemacht, aber „so weit nach Osten“ bin ich doch noch nie vorher gekommen. Irgendwie komisch, wie weit man in die Ferne reist und wie wenig man manch näheres land bzw. Gegend kennt.
Die Tour fand im Rahmen eines Bildungsurlaubs statt: 12 Motorradfahrer fahren interessante Orte an, eigentlicher Inhalt des Urlaubs sind aber die Orte und die Veranstaltungen/Aktivitäten vor Ort: in diesem Fall die deutsche Geschichte vor und nach der Wende. Beginn war am Sonntag abend in Pasewalk. Da es vom Rhein-Main-Gebiet aus über 700km nach Pasewalk sind, hab ich mir zur Anreise zwei Tage Zeit genommen.
Samstag, 27.8.2016 10:30
Bei tollem Wetter starte ich Richtung Osten. Ein Stück Autobahn um Frankfurt herum, dann auf die Landstraße am Vogelsberg vorbei. Auf der Strecke ein erster kleiner Halt, weil mir das Motiv und das Licht so gut gefällt.
Jetzt ist es an der Zeit, sich das erste mal über sich selbst zu ärgern: Ich hab die Kamera nicht mitgenommen, da in solchen Gruppen eh alle mit Fotoapparaten rumlaufen und dauernd fotografieren. Deshalb sind die Motive auf der Hinfahrt nur mit dem Handy fotografiert. (Merkliste: Vielleicht doch ne eigene Kamera mitnehmen.)

Gegen Abend komm ich am Ende eines einem heißen Tag nach Wittenberg, Irgendwie sinds dann doch 499km geworden – keine Ahnung, wer hier für die Routenplanung zuständig war, hüstel. Das Hotelzimmer ist günstig, hat aber leider direkte Sicht auf die Bahnlinie auf der anderen Straßenseite (ich führ das jetzt nicht weiter aus, aber wenns an dem Tag heiss gewesen wäre und man bei geöffnetem Fenster hätte schlafen müssen, nicht auszudenken).
Der bildungsbeflissene Tourist wandelt abends durch Wittenberg, ich such aber nur ein nettes und nicht überfülltes Restaurant, was nicht ganz einfach ist. Es wird ein Thai.
Bevor die neue Saison wieder anfängt, versuch ich mich noch an einem zweiten Reisebericht aus 2016. Nachdem mein erster Bericht eine klassisch fahrorientierte Tour Richtung Alpen war (Kurzbeschreibung: Kurven, Kurven, Kurven), wird dieser Bericht hier ein klein wenig bildungslastiger werden – das schon mal vorab als Warnung.
Es geht in den „tiefen“ Nordosten Deutschlands, genauer gesagt direkt an die polnische Grenze. Ich muss zugeben, dass ich vorher noch nie an dieser Grenze und auch noch nie in Polen selbst war – das ist für mich ein weißer Fleck auf der Landkarte. Hab zwar inzwischen etliche Touren in die neuen Bundesländer und auch nach Tschechien gemacht, aber „so weit nach Osten“ bin ich doch noch nie vorher gekommen. Irgendwie komisch, wie weit man in die Ferne reist und wie wenig man manch näheres land bzw. Gegend kennt.
Die Tour fand im Rahmen eines Bildungsurlaubs statt: 12 Motorradfahrer fahren interessante Orte an, eigentlicher Inhalt des Urlaubs sind aber die Orte und die Veranstaltungen/Aktivitäten vor Ort: in diesem Fall die deutsche Geschichte vor und nach der Wende. Beginn war am Sonntag abend in Pasewalk. Da es vom Rhein-Main-Gebiet aus über 700km nach Pasewalk sind, hab ich mir zur Anreise zwei Tage Zeit genommen.
Samstag, 27.8.2016 10:30
Bei tollem Wetter starte ich Richtung Osten. Ein Stück Autobahn um Frankfurt herum, dann auf die Landstraße am Vogelsberg vorbei. Auf der Strecke ein erster kleiner Halt, weil mir das Motiv und das Licht so gut gefällt.
Jetzt ist es an der Zeit, sich das erste mal über sich selbst zu ärgern: Ich hab die Kamera nicht mitgenommen, da in solchen Gruppen eh alle mit Fotoapparaten rumlaufen und dauernd fotografieren. Deshalb sind die Motive auf der Hinfahrt nur mit dem Handy fotografiert. (Merkliste: Vielleicht doch ne eigene Kamera mitnehmen.)

Gegen Abend komm ich am Ende eines einem heißen Tag nach Wittenberg, Irgendwie sinds dann doch 499km geworden – keine Ahnung, wer hier für die Routenplanung zuständig war, hüstel. Das Hotelzimmer ist günstig, hat aber leider direkte Sicht auf die Bahnlinie auf der anderen Straßenseite (ich führ das jetzt nicht weiter aus, aber wenns an dem Tag heiss gewesen wäre und man bei geöffnetem Fenster hätte schlafen müssen, nicht auszudenken).
Der bildungsbeflissene Tourist wandelt abends durch Wittenberg, ich such aber nur ein nettes und nicht überfülltes Restaurant, was nicht ganz einfach ist. Es wird ein Thai.