Oktoberwochenende
Verfasst: Dienstag 23. Januar 2018, 13:23
Es war in der 2. Oktoberwoche 2017. Da hat sich heraus gestellt, dass es beruflich in Villach einiges zu tun gäbe. Nämlich Freitag wehre es schön, wenn ich so gegen Mittag in Villach sein könnte. Nun ich konnte. Und weil die Wettervorhersagen fantastisch waren und weil ich am Montag sowieso in der Steiermark sein musste, hab ich gleich ein Zimmer fürs ganze Wochenende gebucht. Hab weiters ein paar Sachen in meine Reisetasche geworfen und mich am Freitag in der Früh auf die Goldwing gesetzt und zügig über die Autobahn nach Villach gedüst.
13:00 war mein Termin. Ich war pünktlich, hab 2 Stunden kluge Worte gesprochen und war ab 15:00 im Wochenende. Die ganze Zeit schon hatte ich das Gefühl etwas vergessen zu haben. Dieses Gefühl hat nicht getäuscht, die Tasche mit der Wäsche stand noch im heimatlichen Schlafzimmer. Also den Spaziergang im Zentrum von Villach gecancelt und ab in die nächste Shoppingmal. T-Shirt, Pullover und Waschzeug gekauft, Kaffee und Kuchen zu mir genommen und mit Helm in der Linken und Plastiksackerl in der Rechten beim Quartiergeber vorstellig geworden. Sehr feine Menschen, das Plastiksackerl haben sie mit keinem Wort erwähnt.
Samstag war eine südliche Runde geplant. Ich hatte diese Runde in diesem Jahr schon 2 x angesetzt, immer bin ich an widrigen Umständen gescheitert. Dieses mal war alles perfekt. Von Villach über den Wurzenpass nach Kranjska Gora und weiter über den Vrsic´ Pass. Der Vrsic´hat genau 50 Kehren 25 im Norden hoch und 25 im Süden wieder runter. Die nördlichen Kehren sind alle kopfsteingepflastert, im Nassen nicht ungefährlich und jeden Falls sehr holprig. Verschärfend gab es noch eine längere Baustelle auf der Auffahrt und mehrere kleinere auf der Abfahrt.
Weiter der Soca entlang über Richtung Predilpass. An der Soca oder italienisch Isonzo, haben sich im ersten Weltkrieg in vielen Schlachten, die Österreichisch-Ungarische und die Italienische Armee weg gemetzelt. Heute ist die Soca bei Outdoorsportlern und Motorradfahrern sehr beliebt.
Eine weitere Auswirkung dieser Schlachten war der Bau der Straße auf den Mangart durch italienische Soldaten in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Für mich ein bisschen Berg der Sehnsucht. Mehrmals hab ich versucht ihn zu befahren, nie hab ich es wirklich bis ganz hinauf geschafft. Aber dieses mal war alles perfekt.
Weiter über den Predilpass zum Predilsee wo mich ein netter Italiener gegen Überlassung von ein paar Münzen mit Fleisch und Polenta und Gemüse und Espresso versorgt hat. Leider kann ich nicht mehr nachvollziehen wie es ganz genau weiter ging. Jeden Falls quer durch Friaul und die Dollos.
Italien verlassen habe ich dann über den Staller Sattel.
Vom Defreggen gings sehr direkt zurück nach Villach. Nicht ohne beim Schachtelwirten eine kurze Pause einzulegen. Ja, ich bin da nicht anspruchsvoll.
13:00 war mein Termin. Ich war pünktlich, hab 2 Stunden kluge Worte gesprochen und war ab 15:00 im Wochenende. Die ganze Zeit schon hatte ich das Gefühl etwas vergessen zu haben. Dieses Gefühl hat nicht getäuscht, die Tasche mit der Wäsche stand noch im heimatlichen Schlafzimmer. Also den Spaziergang im Zentrum von Villach gecancelt und ab in die nächste Shoppingmal. T-Shirt, Pullover und Waschzeug gekauft, Kaffee und Kuchen zu mir genommen und mit Helm in der Linken und Plastiksackerl in der Rechten beim Quartiergeber vorstellig geworden. Sehr feine Menschen, das Plastiksackerl haben sie mit keinem Wort erwähnt.
Samstag war eine südliche Runde geplant. Ich hatte diese Runde in diesem Jahr schon 2 x angesetzt, immer bin ich an widrigen Umständen gescheitert. Dieses mal war alles perfekt. Von Villach über den Wurzenpass nach Kranjska Gora und weiter über den Vrsic´ Pass. Der Vrsic´hat genau 50 Kehren 25 im Norden hoch und 25 im Süden wieder runter. Die nördlichen Kehren sind alle kopfsteingepflastert, im Nassen nicht ungefährlich und jeden Falls sehr holprig. Verschärfend gab es noch eine längere Baustelle auf der Auffahrt und mehrere kleinere auf der Abfahrt.
Weiter der Soca entlang über Richtung Predilpass. An der Soca oder italienisch Isonzo, haben sich im ersten Weltkrieg in vielen Schlachten, die Österreichisch-Ungarische und die Italienische Armee weg gemetzelt. Heute ist die Soca bei Outdoorsportlern und Motorradfahrern sehr beliebt.
Eine weitere Auswirkung dieser Schlachten war der Bau der Straße auf den Mangart durch italienische Soldaten in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Für mich ein bisschen Berg der Sehnsucht. Mehrmals hab ich versucht ihn zu befahren, nie hab ich es wirklich bis ganz hinauf geschafft. Aber dieses mal war alles perfekt.
Weiter über den Predilpass zum Predilsee wo mich ein netter Italiener gegen Überlassung von ein paar Münzen mit Fleisch und Polenta und Gemüse und Espresso versorgt hat. Leider kann ich nicht mehr nachvollziehen wie es ganz genau weiter ging. Jeden Falls quer durch Friaul und die Dollos.
Italien verlassen habe ich dann über den Staller Sattel.
Vom Defreggen gings sehr direkt zurück nach Villach. Nicht ohne beim Schachtelwirten eine kurze Pause einzulegen. Ja, ich bin da nicht anspruchsvoll.