@ holli12:
Na dann ist das Anforderungsprofil für das, was Du willst, ja bestens beschrieben!
Im Prinzip erfüllt jedes Navi, das als "Motoorad"-Navi am Markt angebogen wird, diese Anforderungen. Motorrad-Navis unterscheiden sich gegenüber Auto-Navis im wesentlichen durch folgende Merkmale:
1. Wasserdicht
2. Handschuhbedienbar (druckempfindlicher Touchscreen, große Bedienflächen)
3. Mechanische Stabiiität
4. Fest installierbare Stromversorgung
In den TomTom Premium Packs ist zusätzlich auch eine Diebstahlhalterung dabei sowie eine Saugnapfhalterung mit Zigarettenanzünder-Anschluss, um das Navi auch im Auto verwenden zu können. So Zubehör gibt es auch für Garmin Geräte und kann, sofern nicht dabei, auch separat gekauft werden
Ich persönlich nutze meinen Rider 2013 auch im Auto, da ich auch mit dem Auto Nebenstrecken über's Land bevorzuge. Der Nachteil dieses Modells besteht in dem etwas klobigen Gehäuse. Die Nachfolgemodelle Rider 400 usw. sind diesbezüglich vorteilhafter und haben auch ein komplett anderes Bedienkonzept (überarbetiete Software). Von den Außenmaßen kompakt genug für's Auto sind aber auch die meisten Garmin Zumo Modelle.
Bei meiner Kaufentscheidung vor 4 Jahren hatte ich zunächst ein Garmin Zumo 390. Das fand ich für die Straßennavigation an sich ganz charmant. Was ich damit nicht hinbekommen hatte, war Routen offline am Gerät mit Wegpunkten zu planen. Vielleicht geht das und ich war zu blöd dazu. Vielleicht wurde mittlerweile die Software überarbeitet. Stattdessen wurden immer Zwischenziele gesetzt. Beim Erreichen der Zwischenziele war die Route beendet "Ziel erreicht" und ich musste während der Fahrt eingreifen. Bei Erstellen der Routen am PC hat das mit den Wegpunkten, über die man während der Fahrt nicht benachrichtigt wird, bestens gekappt. Das hätte aber bedeutet, einen Computer unterwegs dabei haben zu müssen, um vorgeplante Routen spontan ändern zu können.
Außerdem hatte der Zumo ein Problem, dass Alpenpässe gemieden wurden und stattdessen Umwege berechnet wurden. Ich vermute ein Problem mit Wintersperren, die im Kartenmaterial eingetragen sind (zum Routenplaner
http://www.kurviger.de" onclick="window.open(this.href);return false; hatten wir in einem anderen Thread von diesem Phänomen). Da mir auch der Garmin Support nicht weiterhelfen konnte und da ich die A nach B Navigation auf der Straße als essentiell wichtig empfinde, tauschte ich das Gerät beim Händler um gegen ein TomTom Rider 2013.
Ob das Problem mittlerweile verbessert wurde, weiß ich nicht. Wenn Du minutiös am PC vorplanst und Tracks nachfährst, ohne spontane Änderungen vorzunehmen, kann Dir das auch egal sein. Aber mir war es damals wichtig, auch ohne PC spontan sein zu können. Mit dem Rider 2013 funktioniert die spontane Routenplanung am Gerät relativ gut. Was das Gerät nicht kann, ist einen GPX-Track auf der Karte darstellen, den man abfährt, ohne dass sich die Neuberechnung abschalten lässt. Bei jeder Abweichung von der berechneten Route wird neu berechnet. Und ich habe halt das schwere, klobige Gehäuse. Irgendwas is immer...
Über die Nachfolgemoelle TomTom Rider 400 ff. habe ich von Nutzern eigentlich nur Positives gehört, habe aber noch keine eigenen Erfahrungswerte damit. Charmant finde ich auch die Möglichkeit, mit der Drehhalterung das Navi im Hoch- und Querformat verwenden zu können.
Egal wofür Du Dich entscheidest - irgendwas is eh immer.