
Rumänien 2018: 16 Tage, 4.453,2 km
Rumänien - ich fühle mich einfach wohl dort. Die Herzlichkeit, Aufgeschlossenheit und Gastfreundschaft der Menschen beeindruckt mich.
Rumänien - wilde und ursprüngliche Landschaften.
Rumänien - eindrucksvolle Hinterlassenschaften vergangener Herrschaften
Rumänien aber auch: Immer noch Land der extremen Gegensätze. Gegensätze zwischen Arm und Reich, Land und Stadt. Ich war in Dörfern ohne fließend Wasser - jedes Haus hatte einen eigenen Brunnen mit Handkurbel und Eimer. Gegensätze zwischen dem Verkehrsaufkommen in den Städten und auf den Hauptversorgungsstraßen und der Ruhe abseits.
Planung: Autoreisenachtzug Prag-Kosice nur hin und die erste Pension in Rumänien. Aufenthaltsdauer und genaue Route: Unbekannt. Desweiteren "Touring in Romania" von https://www.carpathian2wheelsguide.com" onclick="window.open(this.href);return false; samt App, Strecken und POIs.
Navigation: Sony Xperia Z3 Tablet Compact, diesesmal mit Locus Maps anstatt Osmand. Fazit: Locus Maps bleibt! Osmand ist besser bei Stadtbesichtigungen per pedes.
Kurzfazit: Erstens kommt es anders als man denkt und zweitens fügt sich trotzdem alles irgendwie. Und "buna ziua, do you speak english?" geht fast immer.
Tag 1: Anreise zum Autoreisenachtzug Prag - Kosice. Wie immer von Bonn aus erst nach Bayreuth über Autobahn mit der Transalp im Scudo, Mopped ausladen und dann damit weiter nach Prag. Die Wettervorhersage war äußerst gemischt, aber ich hatte Glück bis ich in Prag ankam. Ich konnte gerade noch im Trockenen Geld ziehen, dann fing es an zu schütten. Da bis zum Einchecken noch genügend Zeit war und bis dahin nur noch Abendessen und Einkaufen anstand und ich gerade vor einem Restaurant stand, fiel die Entscheidung leicht. Nach dem Essen hörte dann auch das Gewitter auf, also zum Supermarkt Frühstück und mittägliche Brotzeit für den nächsten Tag einholen.
Am Autovlak Terminal waren diesesmal zig Motorräder, unter anderem ein ganzer Trupp Chopperfahrer, die nach Poprad in die hohe Tatra wollten. Außer mir wollten noch 4 Tschechen nach Kosice, zweie davon Strassentour zurück nach CZ, die beiden anderen stollenbereift in die Ukraine zum dreckferkeln.

Der Chopperclub machte das wohl zum erstenmal mit dem Autovlak - jedenfalls hatten wir dankbare und aufgeregte Zuschauer beim Verzurren

Danach ab ins Abteil, den morgigen Fahrtag auf dem Tablet mit Locus Map bearbeiten. Ich hatte mir von Kurviger.de eine Strecke Richtung Oradea berechnen lassen, die einen sehr kleinen mir bislang noch unbekannten Grenzübergang von Ungarn nach Rumänien beinhaltete. Als GPX-Track gespeichert, stand jetzt nur noch das Nachzeichnen als Route in Locus Map an. Damit gibt es dann korrekte Abbiegehinweise anhand der tatsächlichen Kreuzungen und nicht anhand von Kurvenradien, wo der Algorithmus eine Kreuzung vermutet. Das funktioniert zwar auch (hatte ich letztes Jahr mit Osmand in Polen so gehandhabt) aber echte Routen sind sauberer und zudem ist der Routenplaner in Locus Maps meiner Meinung nach 1a.
BTW: Den Track vom Tag gibt es immer im Anhang!