Mimoto's Reiseforum

Beim Horseshoe Bend geht es sehr - sehr - weit runter.

Oh Boro, bei uns ist es ca. 25 Jahre her, dass wir diese ganzen, nahezu unbeschreiblichen Landschaften eingesogen haben.
Wir haben das Gebiet 3 Mal, jeweils für 3 Wochen bereist (ich 4 Mal ) und Deine Bilder lassen im Hirn sofort Selbsterlebtes wieder lebendig werden.
(der eine kerzengerade Baum zwischen den Felsen im Bryce Canyon hat sich quasi nicht verändert, wie nahezu alles in den Nationalparks - ok, damals waren weniger Touristen unterwegs.)
Nachdem Du gerade in Page bist, hoffe ich inständig für Dich, dass Du den Antelope-Canyon auch besuchst. Er hat uns so ziemlich am meisten beeindruckt, wobei man ehrlicherweise hinterher keine wirkliche Reihenfolge festlegen kann - denn irgendwie begeistert einen alles im Moment des Erlebens.

Verzeih, wenn's nach OT klingt, aber wir Europäer haben oft ne völlig falsche Vorstellung von den USA.
Die USA sind etwa so groß wie Europa. Du wirst dabei über den Unterschied zwischen Bayern und Osttirol aufgeklärt und viele bei uns glauben, es gäbe Den Amerikaner.
Dann gäbe es auch den Europäer. Also Sizilianer und Lappländer und Schotten und Spanier, Niederländer und Bulgare ... usw. alles gleich.
Natürlich nicht, aber in den USA ist's nicht viel anders.
Wir denken beim Thema USA auch oft an die Politik. - Aber den Schönheiten der Nationalparks ist völlig wurscht, wer in Washington gerade regiert.

WOW

maxmoto hat geschrieben: ... Aber den Schönheiten der Nationalparks ist völlig wurscht, wer in Washington gerade regiert.

Vollkommen richtig, bis auf die Tatsache, dass der Horror-Clown im weißen Haus von Bergbau-Wirtschafts-Lobbyisten gesteuert versucht, mehrere Schutzgebiete - unter anderem in Utah "Bears Ears" und "Grand Staircase - Escalante" - wieder aufheben oder drastisch verkleinern zu lassen.

Aber um hier den Reise-Bericht nicht in eine politische Diskussion abdriften zu lassen:
die Aufforderung an uns kann nur sein, durch entsprechende Reisen die Wichtigkeit der Nationalparks und National Monuments hervorzuheben.
Und ich/wir habe(n) den festen Plan die landschaftlichen Schönheiten der USA wieder zu besuchen
Ciao Bernd

maxmoto hat geschrieben: Nachdem Du gerade in Page bist, hoffe ich inständig für Dich, dass Du den Antelope-Canyon auch besuchst.

Nur deswegen bin ich nach Page gefahren.

Ich habe mir den relativ teuren Spaß einer Photo-Tour durch den Rattlesnake- und durch den Upper Antelope Canyon gegönnt.
https://www.navajoantelopecanyon.com/Photo.asp" onclick="window.open(this.href);return false;

195 Dollar ist jetzt kein Schnäppchen. Naja, die Navajos wollen ja auch leben.


Unser Tourguide Tony

Zuerst geht es in den Rattlesnake Canyon. Dort ist die Welt in Ordnung und wir sind zu zweit. Tony lässt uns alleine unsere Bilder machen und gibt uns 2h Zeit. Dann sollen wir bitte am Eingang des Canyons auf ihn warten. Er holt in der Zeit andere Gäste für die Phototour durch den Upper Antelope Canyon.







Der Canyon beginnt breit...



Wird dann aber enger...



Manchmal muss man sich bisschen durch quetschen...



Leiter steigen...







Warten auf Tony




Das soll jetzt mal an Bildern vom Rattlesnake Canyon reichen. War nicht schlecht dort, aber das wahre Highlight folgt erst noch.

Im Rattlesnake waren wir alleine, das sollte im Upper Antelope Canyon ETWAS anders werden.....





Vier verschiedene Tourunternehmen karren dort die Menschen hin. Dementsprechend voll ist es. Man muss aber sagen, dass das Chaos wohl organisiert ist.
Die meisten Menschen machen bei der "Sightseer-Tour" mit. Da darfst Du nur schnelle Schnappschüsse machen und kein Stativ benützen.

Bei der Phototour ist das anders. Man muss beim einchecken eine vernüftige Kamera und ein Stativ zeigen.
Der Tourguide zeigt Dir dann die Aufstellpunkte und was es dort besonderes zu sehen gibt. Wer will kriegt auch Tipps zur Kameraeinstellung.

Die unterschiedlichen Guides sorgen auch dafür, dass die Phototouren ihre Langzeitbelichtungen machen können ohne dass andere Gäste ins Bild laufen. Man jat aber nur kurze Zeit dafür:
Tony ruft:"1 Minute left, 40 Seconds, 10 seconds and come here."

Da sollte man seine Kamera kennen, die Dame abgeschnitten rechts wusste es nicht. Da hat Tony dann halt das fotografieren übernommen.


Wir waren 4 Gäste auf unserer Photo-Tour

So viel zu Einleitung.
Auf dieser Tour sind atemberaubend schöne Bilder entstanden. Ein paar davon möchte ich auch zeigen.






















Und zum Abschluss mein Lieblingsbild....


Fluss der Zeit....


Alleine die Eindrucke und die Bilder vom Upper Atelope Canyon hat die 195 Dollar gelohnt. Das war extrem beeindruckend dort.

Yosemite Nationalpark...da wollte ich hin. Ich hatte mir auch mehrere Tage dafür auf meinem Reiseplan dafür eingeteilt.

Der amerikanische Wetterdienst sagt seit Tagen, dass genau an dem Zeitraum wo ich dort hin will das Wetter von Goldenen Herbst in tiefsten Winter wechselt.
Mittlerweile schreibt er von heftigen Schneestürmen. Wie ich später im TV gesehen habe, sollte er Recht behalten.

So musste ich mir was anderes überlegen.
"Las Vegas muss du dir anschauen", haben drei Freunde zu mir gesagt. Ich war mir sehr unsicher, ob ich Lust auf diese Stadt habe. Aber wenn drei völlig unterschiedliche Menschen das sagen. Na dann....



Die Fahrt nach Las Vegas war meistens langweilig.


Habe mir für 2 Nächte ein Hotel in Las Vegas gebucht. Mitten auf dem Strip.
https://www.bestwestern.com/de_DE/book/ ... 29087.html

Keine Ressortgebühr und kostenfreier Parkplatz.

Abends bin ich dann mal los gezogen und habe mir das bunte Treibe angeschaut.













Noch nie in meinem Leben war ich von einer Stadt so angewidert wie von Las Vegas. Ich kann gar nicht genau beschreiben, was mich dort am meisten gestört hat.

Ich überlegte kurz, ob ich die bezahlte 2. Nacht nicht als Verlust abschreibe und morgens abreise.
Habe ich dann aber doch nicht gemacht.

Upper Antelope Canyon;
Ich bin baff, mir steht echt die Klappe offen!

Am nächsten Tag bin ich aus der Stadt geflohen und habe mir den Hoover Dam angeschaut.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hoover_Dam" onclick="window.open(this.href);return false;






Ich nenne es nur der "Schlund". Ich kriege eine Art Todesangst bei solchen Löchern.


Es gibt eine eigene Security für den Damm. Man muss auch eine Sicherheitskontrolle passieren.




Ja, nicht schlecht dort. Aber, da habe ich aber in Europa schon eindrucksvollere Staumauern gesehen. Um die dreht sich aber nicht so ein Hype wie um den Hoover Dam.
Ne geführte Tour wäre sicher interessant gewesen. Aber die Warteschlangen waren tierisch lang. Dazu hatte ich keine Lust.

Ich bin jetzt in der Thanksgiving Woche angekommen. Da scheinen die gesamten USA Urlaub zu haben. Dementsprechend voll ist es überall.


Den Rest vom Tag habe Las Vegas noch einmal eine Chance geben wollen, mich mehr von sich zu überzeugen...









Ja, das Venetian ist wirklich gut gemacht.












Auch die anderen großen Kasinos sind gut gemacht.








Musikshow











Gezockt habe ich natürlich auch bisschen....



7 Dollar investiert und dann 7 Dollar gewonnen. Diese 7 Dollar wieder reinvestiert....und verloren.
Dann hatte ich keine Lust mehr auf diese blöden Automaten.


Wie steht es so treffend in meinem Reiseführer:
"Las Vegas...entweder man liebt es oder man hasst es. Dazwischen gibt es wenig."

Ich hasse es!!!!


Aber gut, jetzt kann ich wenigstens mitreden.