Girl Force 1 auf der RdGA oder: Gechilltes Blümchenpflücken

Cote Azur, französiche Alpen und Pyrenäen, Normandie, Bretagne, Zentralmassiv uvm.
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Savethefreaks
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#9 Ungelesener Beitrag von Savethefreaks »

Mittwoch, 29. Juni: nach Briancon

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Wir haben erstmal geschaut, wie weit man nach Auron noch weiter in die Berge kommt... Nicht sehr weit, wir haben ziemlich bald umgedreht und sind die geilen Kurven wieder runter ins Tal gefahren.

Die Stecke bis St. Sauveur sur Tinnée war dann Zen-Motorradfahren: kaum was los, breite Straße, einfach nur dahingleiten. Ommmmm..

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Wach wurden wir wieder auf der Kraxelstrecke nach Roubion, die sich schmal und kurvig und so südfranzösisch in die Höhe windet.

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Durch diesen kleinen Tunnel…

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Roure thront majestätisch über dem Tal

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Das kleine Dorf klebt wie ein Schwalbennest am Berg

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Und wieder haben wir das Fahren genossen

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Roubion wartet schon

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Bevor es ins Dorf geht, schauen wir nochmal zurück

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Von Roubion über den Col de Couillole nach Valberg haben wir dann als Kontrast eine Bergrennstrecke in dolomitenmäßiger Landschaft.

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Diese Abwechslung ist einfach der Hammer!

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Toller roter Berg

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Tolle Vegetation

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Tolle Aussicht

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Von Valberg aus machten wir einen Schlenker über Péone …

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… und befanden die kurvige Straße für gut.

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Keine Spur von Problemen mit Linkskehren

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Péone liegt malerisch vor uns

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Brücke in Péone

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Nettes Dörfchen

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Die Ruine des Schlosses von Guillaumes

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Ich weiß jetzt, wo der Weihnachtsmann seinen Sommer verbringt

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Diesen kleinen Gesellen hab ich dann auch noch entdeckt und er hielt sogar noch so lange still, bis ich ihn fotografieren konnte. Ich finde ja, er grinst..

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Bei 29 Grad gab es eine Tomate-Mozarella-Salat-Mittagspause in Guillaumes.

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Die Hauskatze suchte auch lieber Schatten.

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Wir haben fleißig Daumen gedrückt für Chris' Motorradprüfung, die um 12 anfangen sollte.

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Und wir sind nicht eher wieder gefahren, bis von ihm das „Bestanden!“ kam.

Und zur Belohnung sind wir dann den Col de Cayolle gefahren. Ich hatte gar nicht mehr auf dem Schirm, wie geil der ist! 60 Kilometer mit unterschiedlicher Landschaft, die unheimlich beeindruckend ist. Leider war die Strecke meistens ziemlich holprig.

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Es fängt harmlos mit einer ehemaligen Steinbrücke an.

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Und dann kommt der abstrakte Teil mit den schwarzen Steinen

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Ein Augenschmaus

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Da fühlten wir uns wirklich wie Captain Kirk

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Details

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Grüne Insel – Unglaublich, aber egal wie karg es ist, die Bäume finden ihren Weg.

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Um die nächste Ecke wird es wieder lieblich

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Das Dörfchen Entraunes mit See

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Claudi in ihrem Element

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Am Wegesrand gespottet

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Spannende Strukturen der Berge

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Und noch ein paar Kehren

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Was erst wie eine Schneise aussieht…

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… entpuppt sich als Stufen-Wasserfall

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Wie in den Dolos

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Es geht noch ein wenig bergauf zur Passhöhe

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Kleine Brücken führen über das Flüsschen

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Willkommen auf dem Pass

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Auf der Passhöhe

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Und nicht eines gesehen..

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Später gab es dann noch ein paar interessante Anblicke

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Eine verschworene Einheit

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Und einen Wasserfall haben wir natürlich auch noch entdeckt

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Blumige Details

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Auch den Schmetterlingen gefällt es.

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Hier könnte man ewig weiterfahren

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Oder man hält doch noch mal an. Gibt ja auch Blumen zu sehen.

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Nach gefühlt 3 Stunden sind wir langsam am Ende des Cols angelangt.

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Da passt das Mopped gerade so durch

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Wir kurven noch ein wenig durch die Botanik

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Ja, was hat der denn so im Blick?

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Schafe! Sieht aus wie in Montana – oder so.

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Zum krönenden Abschluss noch Gorges du Bachelard.

Danach waren wir beide ziemlich durch und haben uns in Barcelonnette ein Eis gegönnt – bei gefühlten 32 Grad...

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Nächstes Highlight war der Lac de Serre-Poncon.

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Auch fahrerisch ein Traum.

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Leider machte sich da schon eine sehr dunkle Wolke über uns breit, der wir Richtung Savine erstmal entkamen.

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Road to paradise

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Biker’s dream

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Aussicht auf den See mit Strahlenkorona

In Embrun haben wir uns noch schnell mit Futter eingedeckt und sind dann hurtig auf die N94 Richtung Briancon, immer auf der Flucht vor dem Regen.

Weiter hinten waren die Berge immer noch sonnenüberflutet – ein toller Anblick!

Als Lichtinsel lag Prelles vor uns – ein gutes Zeichen. Unser Chambre d'hotes haben wir auf Anhieb gefunden: wir hatten ein superschönes großes Zimmer

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Mit Bad als Raum im Raum. Geil.

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Schicke Dusche

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Originelles Waschbecken

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Wir waren noch keine Stunde da, als der Himmel seine Schleusen öffnete und es schüttete – kein Wunder bei der Schwüle den ganzen Tag. Wir haben alles richtig gemacht.

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Gegen später hörte es aber auch wieder auf
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Savethefreaks
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#10 Ungelesener Beitrag von Savethefreaks »

Donnerstag, 30. Juni: nach Lanslebourg

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Am Morgen hatte es tatsächlich wieder geregnet...

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Aber bis wir aufgerödelt hatten und startbereit waren, hatte es auch schon wieder aufgehört und in unsere Richtung sah es hell = gut aus!

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Die gestern so neugierige Hauskatze, die ständig um uns und die Moppeds streifte, hatte heute andere spannende Sachen entdeckt. Da waren wir erstmal abgeschrieben.

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Naja, ein wenig locken konnten wir sie dann doch.

Die 7 Kilometer nach Briancon waren schnell abgewickelt und dann ging es auch schon hoch zum Izoard.

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Wie immer war es fototechnisch kurz vor dem Gipfel am besten.

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Hier zeigen sich schon die ersten Mondlandschaft-Spuren

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Wunderbare Kurven

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Mir gefällt ja diese besondere Optik der Berge.

Als wir oben auf dem Izoard anhielten, war eine Gruppe Moppedfahrer da, die uns anstierten wie Pferd. Als hätten sie noch nie zwei Mädels aufm Mopped gesehen. Oder eine pinke ERNA.

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Gipfelblumen

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Und da geht es wieder runter!Die Franzo sen wissen einfach, was Spaß macht!

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Und natürlich dann ein paar Kilometer weiter erreichten wir die berühmte Mondlandschaft.

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Bizarre Gesteinsformen

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Spannende Landschaft

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Bei einem Fotostopp kam Claudi mit einem Pärchen aus Ludwigsburg ins Gespräch.

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Ich war schon eine Ecke weiter und wartete mit dem Foto im Anschlag.

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Es hingen tiefe Wolken als wir weiter Richtung Col Agnel – am Schloss Queyras vorbei – fuhren.

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Da hinten wird’s heller! Ausrufezeichen!

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Ich war ganz begeistert von den roten Blumen, die den Weg säumten.

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Kurzer sehr heller Abschnitt

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Kunst am Berg

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Es geht weiter

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Berge, Straße, Blumen. Mehr braucht frau nicht.

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Da lag die Fotogräfin wohl im Graben…

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Noch hat man Aussicht auf dem Col d‘Agnel

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Mit den Nebelfeldern, die von Italien her aufzogen, war die Stimmung ziemlich mystisch-düster. Wir haben dann auch geschaut, dass wir schnell vom Berg kamen. Das war schon spooky.

Unten hab ich das Navi angeworfen und es uns gut 120 km nach Susa führen lassen.

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Zwischendrin war auch eine ganz kleine kurvige Strecke über einen Mini-Pass. Wenn Dein Navi dir zuflüstert: „Du, ich kenn da ne Abkürzung“... ;))

Hinter uns zogen ganz dunkle Wolken auf. Und dann auch über uns. Wir mussten eh tanken, als es zu tröpfeln anfing. Navi sagte: nächste Tanke in 1.2 km. Also auf die Regenkombi noch schnell verzichtet und zur Tanke – keine Sekunde zu früh! Kaum waren wir da, ging ein richtiger Gewitterregen runter.

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Wir tankten und aßen die Reste von gestern (Ein halbes Brot, ein Salami Stick, ein Kinder-Bueno).

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Zwangspause. Hauptsache im Trockenen. Und mit Blumen.

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Ziemlich beste Freunde

Nach einer Dreiviertelstunde war der Spuk vorbei, es klarte auf und wir fuhren weiter. Bald waren auch die Straßen wieder trocken. Wir haben nur noch ein paar Tropfen abbekommen und blieben ansonsten vom Regen verschont.

Aber es war schon ziemlich langweilig und anstrengend, weil es nur geradeaus ging... Braucht kein Mensch! Der Agnel ist von französischer Seite aus nett, aber dann sollte man einfach umdrehen und wieder zurück fahren.

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Ab Susa ging dann die gute Bergrennstrecke zum Mont Cenis hoch. Das weckte wieder die Lebensgeister.

Kurz vor dem See lag ein Murmeltier auf der Straße. Ich dachte noch, oh je, da ist eins überfahren worden, als sich das flache Tier ganz schön fix über die Straße bewegte. Natürlich viel zu schnell für mich und meinen Foto...

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Die Wolken gaben dem Lac de Mont Cenis eine ganz eigene mystische Stimmung.

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Blumen-Stillleben

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Und wir haben den See gesehen!

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Ja, klar, ich hab einen Wasserfall entdeckt!

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Und Irland war irgendwie auch nicht weit weg.

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Träumen am Wegesrand

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Ich hab mich wegen der ganzen Blumenwiesen fast nicht mehr eingekriegt!

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Mal etwas näher ran

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Noch eine Schönheit

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Blumenzauber

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Die Natur bringt einfach kleine Wunder hervor

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Je länger wir uns am See aufhielten, umso mehr kam die Sonne raus

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Wunderschön. Einfach nur wunderschön.
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Claudis Lieblingsbaum am Lieblingsweg mit Lieblingsblumen. Tolle Kombination wie ich finde.

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Die einzig größere Fahrradgruppe heute ;-)

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Um 5 waren wir schon in Lanslebourg und im Alpazur. Die „Garage“ war ein Abstellraum, in dem man nur durch ein Steinmeer kam. Na toll!

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Ich war stolz wie Bolle, als das Mopped drin war. Nur: morgen muss es auch wieder raus!
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Savethefreaks
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#11 Ungelesener Beitrag von Savethefreaks »

Freitag, 1. Juli: zum Genfer See

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Was Frauen auf Motorradtour so brauchen…

Der Tag ging schon mit dem Abenteuer „aus der Garage fahren“ los. War dann aber leichter als rein fahren.

Wie immer gegen 10 sind wir so langsam losgezuckelt. Andere Motorradgruppen machten da bereits die erste Kaffeepause. Na und? Wir sind schließlich im Urlaub und müssen kein Soll erfüllen.

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Deswegen haben wir an der ersten Wiese gleich wieder angehalten

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Durchs Tal am Weiler Bessans vorbei gab es wieder jede Menge Wasserfälle zu sehen

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Hoch ging es zum Iseran …

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… mit Blick auf Bonneval-sur-Arc

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Typischer Foto-Hotspot

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Je höher wir kamen, desto mehr wich das Grün den Farben Weiß und Braun

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Kurz vor der Passhöhe kam eine fiese Baustelle mit gemeinen Ausfräsungen. Ich bin einfach dem italienischen Motorradfahrer hinterher, der ist da ganz souverän durchgezirkelt.

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Doch noch richtige Schneewände kurz vor dem Gipfel.

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Kapelle auf der Passhöhe

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Und in voller Pracht.

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Yeah! Claudi fand den Iseran echt knorke

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Kein Wunder, gab ja auch entzückende blaue Blumen oben

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Da geht es dann weiter Richtung Isere-Tal

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Beim Runterfahren kann man schon den Lac du Chevril sehen.

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Lieblingsmotiv am Fuße des Iseran

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Natürlich baden wir wieder ein wenig im Blumenmeer

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Kleine Pause für die wackeren Rösser

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In Val d’Isère haben wir selber Pause gemacht und Bauarbeitern beim Pausieren zugeschaut

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Wunderbarer Sinnspruch von Voltaire auf der Wasserflasche: ich habe beschlossen, glücklich zu sein, weil es besser für die Gesundheit ist.

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Biker-Parkplatz

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In einem der Tunnel gab es – mal wieder – eine Baustellen-Ampel.

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Keine war uns so willkommen wie diese, konnten wir doch so den Wasserfall am Lac du Chevril fotografieren.

Überhaupt: ich hatte den Eindruck, dass die Wasserfälle wegen der Regenfälle der letzten Wochen viel mehr Wasser führten und eindrücklicher waren.

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Bei der Aussicht wartet man doch gerne ein paar Rotphasen ab.

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In Bourg St. Maurice gab es eine Mittagspause mit Salat. Und ich hab ein leichtes Sommertop angezogen und alle Belüftungsschlitze aufgemacht, weil es schon wieder so heiß wurde. Geil!

Wie vermutet haben wir auf dem Roselend ewig gebraucht.

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Nach den engen Serpentinen zum Aufstieg kommt man in das grüne Traumtal: das Licht, die Landschaft, einfach zauberhaft

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Unterwegs natürlich ein paar Wasserfälle

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Und neugierige Kühe

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Willkommen in Savoyen

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Auch hier leben Menschen

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Ins Navi hatte ich „blumenreiche Strecke“ eingegeben.

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Wie immer: kurz nach der Passhöhe ist die Aussicht am schönsten – was kann es schöneres geben?

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Irgendwann saß ich in der Blumenwiese und wollte gar nicht mehr weg da.

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Beim Rumliegen entdeckt

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Auch ohne Blumen toll

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Und es waren tatsächlich Alpenrosen

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Echt jetzt

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Auch die anderen Blumen waren schön anzusehen

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Blumen und Wasserfall – gute Kombi

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Irgendwann haben wir uns doch von den botanischen Beobachtungen los gerissen und es konnte weiter gehen.

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Allseits bekanntes und immer beliebtes Fotomotiv am Lac de Roselend.

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Sieht aus wie gemalt: der Lac de Roselend

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Der See von der Staumauer aus gesehen

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Dann mal wieder was Neues für mich: der Col du Pré mit toller Sicht auf den Roselend See.

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Dann geht es schmal an Kühen vorbei in die Höhe. Und kurvig schmal wieder runter. Ja, der ist nett!

Und dann hat uns das Navi nach Excenevex geführt: schöne Mischung aus kleineren Straßen und Schnellstraßen.

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Pommesgabel geht immer

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Unter anderem kamen wir am Lac d'Annecy vorbei

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Mein See, mein Steg, mein Boot

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Da wären wir gern rein gesprungen

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Stattdessen gab es zur Abkühlung ein Eis. Man könnte fast meinen, wir hätten Urlaub!

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Beeindruckendes Alpenpanorama

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Um 7 waren wir am Genfer See,

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Wir durften die Moppeds direkt vorm Zimmer parken

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Und am Abend haben die Atmosphäre des wenige Meter entfernten Sandstrandes genossen.

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Gegessen haben wir mit Tischgrill, Live-Jazz-Duo …

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… und Fußball. Sooo schön! Man könnte fast meinen, wir hätten Urlaub…
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#12 Ungelesener Beitrag von Savethefreaks »

Samstag, 2. Juli: im Regen nach Les Combes


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In der Nacht ging es los: Starkregen, Donner, Blitz und Regen Regen Regen... Mist, da hat der Wetterbericht wohl Recht behalten...

Wir haben spät gefrühstückt und die Abfahrt so lange wie möglich hinausgezögert. 20 nach 10 waren wir wie die Marshmellows on Tour in unsere Regenkombis gehüllt.

Wir sind ziemlich gut und vor allem trocken durch Genf durchgekommen: an einem Samstagmorgen bei nicht so tollem Wetter war einfach nicht los.

Es ging weiter Richtung Gex und zum Col de la Faucille. Da war es erstmal ziemlich neblig-feucht. Und dann wurde der Regen auch stärker. In Morez sind wir nach Mouthe und zum Lac de St. Point abgebogen. Wusstet ihr, dass Bellefontaine Frankreichs Zentrum für Verkehrsanlagen ist? So steht es auf jeden Fall auf den Werbeschildern der ortsansässigen Firma Signaux Girod. Siehste mal...

An und für sich eine nette Gegend, aber im Piss macht das nur bedingt Spaß. Die geplanten kleinen Straßen haben wir dementsprechend gestrichen und sind bei Bindfadenregen nach Pontarlier

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Dort landeten wir tropfend beim McDonalds. Scheiß auf Motorrad-Parkplätze, unterm Dach war’s trocken

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An einem 4-er Tisch, warm und trocken, mit Essen und Trinken und WLAN lassen sich da durchaus drei Stunden verbringen ;-)

Von dort war es nur noch eine halbe Stunde bis zur Auberge la Motte, wo wir pünktlich um 5 in die Garage rollten. Und so langsam hörte der Regen auch auf, so dass wir optimistisch für die Heimfahrt morgen sind.

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Socken trocken föhnen. Mussten wir zum Glück die restliche Tour nie.

Das Abendessen haben wir uns dann richtig munden lassen, war das doch einer der Gründe, warum ich wieder hier übernachten wollte.

Sonntag, 3. Juli: ab nach Hause

Der Wetterbericht hatte Recht: am Sonntag strahlte schon wieder die Sonne. Das Navi hat uns kurvig durchs französische Jura in Richtung Basel geführt.

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Unterwegs am Doubs

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Mini-Margeriten

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Wasserspiele

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Schöne Landschaft, die uns ans Donautal erinnert hat

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Einen alten Bekannten haben wir in der Schweiz getroffen. Die Strecke kam mir doch gleich so bekannt vor…

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Deine Spuren im Sand… *träller*

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Extra wegen der Blume übern Zaun hängen und dann am gleichen Tag feststellen, dass die gleichen in meinem Garten blühen – unbezahlbar.

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Die hab ich aber nicht daheim

Auf dem Heimweg über den Feldberg fanden wir uns in der deutschen Wirklichkeit wieder: viel Verkehr und im Vergleich zu den letzten Tagen „Kurven“, die uns kaum ein müdes Lächeln entlocken konnten.
Nach einem letzten Eis in Rottweil trennten sich dann auch unsere Wege und wir fuhren nach Hause, um die Erinnerungen an das Motorradparadies Frankreich in uns nachklingen zu lassen.
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#13 Ungelesener Beitrag von Savethefreaks »

Mein Fazit:

Das war einer der schönsten Urlaube, die ich je hatte. Natürlich lag das zum Einen an der traumhaft schönen Gegend bei (fast ausschließlich) geilem Wetter. Aber mehr noch an der Gesellschaft. Das hat einfach wahnsinnig gut harmoniert: wir waren uns absolut einig über Reisetempo, Foto-Stopps, Pausenlänge, Schlafenszeiten – besser hätte es nicht sein können.

Und ja, wir gestehen: Wir mögen unser Blümchen-Reise-Tempo. Selten war ich nach einem Motorrad-Urlaub so entspannt. Die weniger Kilometer am Tag haben sich wirklich bemerkbar gemacht. Wir waren schließlich im Urlaub und nicht auf Kilometer-Jagd. Und für uns hat einfach die Qualität gezählt: lieber weniger Kilometer, aber die bewusster wahrnehmen. Ich glaube, diese Art des Reisens behalten wir bei.

Ach ja, um auf die Fragen vom Anfang zurückzukommen:

Ja, Claudi ist definitiv mit dem Frankreich-Virus infiziert

Nein, ein neues Mopped muss nicht sein. Claudi ist in den 13 Tagen noch mehr mit ihrem (T)Raumschiff zusammengewachsen. Claudi meinte dazu nur, sie brauche keine Therapie, sie muss einfach nur mit Benny nach Frankreich. Keine Linkskehrenphobie mehr, kein auf-die-Straße-starren, keine Rückenschmerzen. Moppedfahren sollte es auf Krankenschein geben.

Und ja, wir verstehen uns immer noch blendend und planen schon die nächsten Touren.


Making of

Und jetzt noch ein Blick hinter die Kulissen: unser „Making of“ oder „Einfach mal gechillt abhängen“:

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Der Cirque du fer de cheval bringt Claudi das erste Mal zum Niederknien

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Auf Perspektivensuche bei der Cascade de Rouget

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Neugierige Motive

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Bauchmuskeltraining mit Schaf

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Suchbild: Maid im Blumenfeld

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Baden in Blumen

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Den Lac de Grand Maison fest im Blick

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Krabbeln nach Val Thorens

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Hier ist es schön, hier bleib ich sitzen!

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Foto-Shooting nach dem Col de Chaussy

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Ich kann mich nicht recht entscheiden: fotografieren oder doch lieber ein Päuschen?

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Hoch Richtung Galibier sind die Aussichten schon umwerfend

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Ich habe einen Wasserfall gefunden!

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Manchmal wundert es mich, dass wir überhaupt wieder hoch gekommen sind…

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Richtige Perspektive für den Wasserfall Saut de la Pucelle

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Ab in den Mohn

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Gut dass wir keinen Heuschnupfen haben!

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Suchbild… Perspektive ist alles!

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Volle Konzentration auf den Selbstauslöser

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Manchmal will frau hoch hinaus

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Ich krieg Dich aufs Bild!

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Orientierungshilfe

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Kontemplatives Fotografieren

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Wer entdeckt die kauernde Fotogräfin?

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Mäuerchen sind sehr praktisch

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Ha, wenn sie halt auch so schön ist!

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Wiesenhocker 1 fotografiert Wiesenhocker 2

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Manche baden in der Menge, ich lieber in Blumen.

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Details, Details, Details

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Balkentänzchen

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Und schon wieder hängt sie über einem Balken…

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Mauersitzen kann ich auch

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Der Reiter-Background ist nicht zu verheimlichen

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Allein auf weiter Flur

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In Ermangelung eines Stativs reicht am Col de Cayolle auch das Raumschiff.

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Inzwischen ein vertrauter Anblick

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Fotoklick

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Der Hütehund war völlig unbeeindruckt

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Wandern auf dem Izoard

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Und manchmal steigen wir nicht mal ab

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Eintauchen in die mystische Welt am Lac Cenis

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Water-Spotting am Lac du Chevril.

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Hangover
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boro
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Re: Girl Force 1 auf der RdGA oder: Gechilltes Blümchenpflüc

#14 Ungelesener Beitrag von boro »

Mal wieder ein echter Benny Bericht. :L :L :L

Herrlich Deine Schreibe und Dein Blick für die Details. Da kann ich immer nur stauen. :L


Gruß
Jochen
"Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben."

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maxmoto
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Re: Girl Force 1 auf der RdGA oder: Gechilltes Blümchenpflüc

#15 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Benny, Du machst mich sprachlos.
Mir fehlen echt die Worte, und Superlative die Dir mir diesem Reiseberichtknüller gerecht werden würden, müssen erst noch erfunden werden.
RdGA - natürlich seid ihr die ganzen wunderschönen und bekannten Pässe gefahren - aber die Wege dazwischen ... die findet auch ein Navi nur, wenn frau damit umzugehen weiß.
Deine Fotos: Augenweiden. Manche Blumen riecht man förmlich.
Und dass ihr ein perfektes Team seid kommt auf jedem Bild von euch beiden rüber.
Ich weiß schon, was ich morgen mache: Ich lass mir den ganzen Bericht nochmal genüsslich auf der Zunge zergehen.
Bin beeindruckt, begeistert, ziehe alle Hüte und verneige mich tief! :L :L :L :L :L
Ihr zwoa seid´s da Wahnsinn :!: :!:
maxmoto
was ist was wert


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Doris
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Re: Girl Force 1 auf der RdGA oder: Gechilltes Blümchenpflüc

#16 Ungelesener Beitrag von Doris »

Geniale Frühstückslektüre! :L :L :L

Hattet Ihr etwa Urlaub?
Liebe Grüße
von einer, die auszog, die Welt zu entdecken...


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