Mein heutiges Ziel ist eine alte Stadt in der ich vor 4 Jahren schon mal genächtigt habe. Damals war ich auf der Rückreise von Sizilien und machte dort Rast. Das Hotelzimmer und die Landschaft fand ich dort wunderschön.
Auf geht´s nach Popi!
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Bei wieder 1a Wetter!
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Was mich an Italien (aber auch in vielen anderen Ländern) immer wieder fasziniert ist diese scheinbar unendliche Weite und einsamkeit - mehrere Kilometer die einzelne kleine Dörfer voneinander trennen. Da taucht bei mir immer wieder die Frage auf - wie schaffen es die Menschen dort zu überleben und welche Fragen beschäftigt sie so im Moment? Sind sie auch so glücklich wie ich?
Und ich glaube ja - auch wenn der Lebensstandard wesentlich niedriger ist - glaube ich sind sie glücklich trotzdem in ihrer Heimat leben zu können.
Und das ist finde ich was ganz großes.
Ich bin Pendler und fahre am Wochenende immer in meine Heimat - jedes mal ist das für mich ein glückliches Gefühl. Natürlich würde ich auch meine Heimat aufgeben - aber das ist ein anderes Thema ;-)
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Weiter geht´s
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Eine wunderbare Aussicht!
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Bella Italia!
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Weiter ging es zu Punkt den ich vor langer Zeit mal auf meiner Google Maps Karte markiert hatte.
In der nähe von Pavullo nel Frignano gibt es einen Streckenabschnitt der es kurvig in sich hat ;-)
https://goo.gl/maps/BtuyUJVTgpk" onclick="window.open(this.href);return false;
Eine Kehre nach der anderen - ich persönlich finde Spitzkehren in den Alpen zb. nicht so prickelnd.
Aus der Kehre raus Gas geben bis zum Anschlag, dann wieder runterbremsen wie verrückt um dann nach der Kehre wieder Feuer Frei zu geben. Da finde ich diese “Kehren” wesentlich entspannter :-)
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Sorry ich hab das Bild nicht richtig scharfstellen können - ich musste dringend wohin :-)
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Ein Gruß an meine Nachbarin (Regine ;-) ):
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Dann habe ich von oben schon gesehen das von unten etwas angerollt kommt - hab mich brav auf die Seite gestellt - der brauchte ordentlich Platz zum rangieren - möchte nicht wissen wieviel Liter Diesel da gerade verbrannt werden :-)
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Über Schnellstraßen ging es dann Richtung Florenz - das war jetzt nicht sonderlich Spannend. Erst wollte ich eine schöne Straße vorbei an Florenz fahren, aber das wären zu viele KM gewesen und ich will ja auch Abends irgendwann ankommen im schönen Poppi.
Ausblick auf die Ebene von Florenz:
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Gott sei dank war ich da schnell durch. Es wurde ganz schön warm in den Motorradklamotten ;-)
Äh nein das ist glaub ich nicht mein Hotel - oder haben die renoviert?
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… Aber mein Ruhesitz könnte so aussehen ;-)
In Poppi angekommen kam mir gleich vieles Vertraut vor, die Burg auf dem Berg, der Reifenhändler am Ortsrand und das Hotel leicht oberhalb der Stadt.
Zimmer bezogen, frisch gemacht. Eigentlich wollte ich noch mal liegen bleiben und mich etwas ausruhen. Aber ich wollte unbedingt noch mal hoch zur Burg und checken ob noch alles beim alten ist ;-)
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Glück gehabt - noch alle Steine da.
Eine schlechte Erinnerung habe ich an Poppi - der Eiscafe war damals ekelhaft!
Da trink ich keinen mehr! (hier links im Bild)
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Danach ging es weiter in die Stadt - ein herrlicher Sonnenuntergang:
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Nebenan gibt es eine Kirche - da ich ja ein gläubiger Bandit bin (“Ora et Labora”) ging ich hinein. Ein echt super Kirche! Wunderbar alt!
Doch was war das?!
Was ist denn da draußen für ein Lärm?
Schnell nach draußen und nachsehen!
Ich traute meinen Augen kaum….
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Was ist hier passiert? Warum liegt mein Moped auf dem Boden?
Ich hatte doch vorher extra geprüft ob das so hält?
Schnell wieder aufgerichtet, nicht dass noch mehr Benzin ausläuft...
Ähm - warum versucht sich der Kleinlaster auf einmal so schnell aus dem Staub zu machen?
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Ich habe ihn versucht zur Rede zu stellen - nur mein Problem - ich kann zwar etwas italienisch aber halt nur das nötigste zum Überleben ;-)
Eindeutig war allerdings das mein linker Koffer eine ordentliche Schramme bekommen hatte und auch zufällig am Transporter reste von Plastikkoffer vorhanden war.
Der Typ stellte sich doof - fuchtelte etwas herum und faselte irgendwas auf italienisch. Ich verstand kein Wort. Mein Puls war jenseits von 300… Soetwas ist mir noch nie passiert.
Für mich war der Abend gelaufen - der Typ stieg in seinen Transporter und zog davon… Ars******!!!!!
Mein Frisch lackierter Tank auf dem ich besonders Stolz war weil selbst lackiert:
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Stundenlange arbeit für die Katz…
Auf dem Untergrund rutscht so schnell kein Moped von alleine weg:
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Zumindest hat man mir nicht meinen Helm genommen:
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Für mich war der Abend gelaufen… Erst mal zurück ins Hotel…. Adios…
