An anderen Stellen im WWW habe ich bereits ja schon Kommentare hinterlassen - hier auch noch eine Rückmeldung zum Cevennen-Film.
Ich finde die Art, wie der Film gemacht ist, große Klasse, da er sich deutlich von einfachen Produktionen abhebt, die nur mehr oder weniger interessante Fahrzsenen mit Musik zeigen und fertig. Hier stimmt für mich die Kombination aus Bildern, Musik und Audiokommentar, der Hintergrundinformationen liefert und eine kleine Geschichte erzählt. Und obwohl der Film keine spannende oder spektakuläre Geschichte erzählt, ist er interessant und es hat mir Spaß gemacht, mir die halbe Stunde anzuschauen. Auch das Format, also die Länge des Films ist gut gewählt, da sie dem Inhalt gerecht wird. Sehr klever gelöst finde ich auch den Einführungskommentar, dass die Aussprache mangels Französisch-Kenntnissen nicht richtig sein dürfte. Das nimmt Kritikern und Klugscheißern Wind aus den Segeln und wenn man dazu steht, was man nicht kann, dann passt es doch auch wieder.
Verbessern lässt sich immer etwas. Zur Bildstabilisierung wurde ja schon genug geschrieben, wobei ich die unruhigen Bilder jetzt nicht störend empfand. Der Ton ist gut, Optimierungspotental sehe ich noch in der Tonqualität des Audiokommentars. Ein hochwertigeres Mikrofon sehe ich als lohnenswerte Investition. Abschließend könnte die Tonspur noch etwas Feinschliff an den Lautstärkeverhältnissen vertragen. Das Runterpegeln der Musik (Ducking) während der gesprochenen Kommentare ist schon sehr gut gelungen. Beim ersten Musikstück, das recht Tieftonlastig ist, passte für mich das Verhältnis von Kommentarlautstärke zur Maximallautstärke der Musik (während kein Kommentar gesprochen wird). Die Musikstücke danach, die im Mittel- und Hochtonbereich präsenter sind als das erste Stück, würde eine Absenkung von -3 dB recht gut tun. Dann noch den Kommentar mit einem Kompressor (Dynamikkompression zur Reduzierung von Lautstärkeschwankungen) bearbeiten, dann wäre der Ton perfekt.
Meine Empfehlung für ein preisgünstiges Studiomikrofon wäre ein Audio-Technica AT-2020, das ich im Einsatz habe:
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2020.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
Das Mikro gibt es auch als USB-Version zum direkten Anschluss an den Computer, falls man kein Mischpult bzw. Vorverstärker mit +48V Phantomspeisung hat:
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2020_usb.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
Falls es etwas richtig Gutes sein soll, frag Jürgen Kröner, der sich neulich ein neues Mikro gekauft hat. Das Ergebnis finde ich richtig Sahne.
