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Etappe 11 Punakaiki – Mapua
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Ich gebe es zu, ist auch angenehm schnell packen zu können. Der Abschied von meine Bleibe fällt etwas schwer, hier könnte ich es auch 5 Tage, am liebsten mit der seit 3 Tagen verschwundenen Sonne, aushalten. Aber entlang der Pazifikküste zu fahren ist auch kein schlechter Start.
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Bei den Pfannkuchenfelsen hat sich der Pazifik ja nicht sehr spritzig gezeigt, das kann er besser.
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Viel besser dürfte aber keine Küstenstrasse verlaufen
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Bevor es bei Westport ins Inland geht, besuche ich am Cape Foulwind noch ein paar Seehunde
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in der Tauranga Bay
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und hole mein Frühstück nach.
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Richtung Osten führen zwei Wege, die Buller River Schlucht oder der Denniston Track, ein alter Bergbauweg. Nördlich von Westport schraubt sich die Strasse kurvenreich den Berg hoch in das Bergbaugebiet und der Einstieg schaut noch gut aus
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doch danach entwickelt sich der Weg zu abenteuerlich, ist aus dem Felsen geschlagen.
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An sich reizvoll, aber alleine und durch eine wirklich abgelegene Gegend.....der Blick auf das GPS verspricht auch noch zwei größere Flussüberquerungen. Und wie ich die Kiwis inzwischen kenne, könnten da die Brücken auch nur versprochen sein. Ich kehre um und wedel lieber die parallele Buller Schlucht entlang, auch nicht verkehrt.
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Immer am Fluß entlang, das Tal weitet sich
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und in Kawatiri folge ich dem gleichnamigen Fluß und dem State Highway 6 zu meinem Tagesziel in Nelson.
Wobei Ziel wieder etwas übertrieben ist, denn noch weiß ich nicht, wo ich mich heute Abend niederlasse. Das Wetter ist eher noch auf der dunklen Seite der Macht, auf reizvollere, geplante Nebenstrecken verzichte ich und befinde mich schnell in der Rushour vor Nelson. Von soviel Verkehr genervt, drehe ich wortwörtlich ab, strebe nordwärts und komme erst im Örtchen Mapua zum stehen.
Recht hübsch hier denke ich bei mir, entere den Supermarkt, besorge mir etwas Nervennahrung und checke den Wetterbericht. Für morgen schickt die Macht wieder Lord Vielregen über das Land. Ok, da wäre eine feste Behausung von Vorteil, Zeit für ein nettes B&B. Da fällt mir das Schild an der Strasse auf.
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Aber was bedeutet Puffed? Aha, kurzatmig, aufgegangen. Alles Eigenschaften, die ich nach dem letzten Jahr nicht verneinen kann. Das ich keine Pedale habe, kann man sicherlich wegdiskutieren.
Ich biege also in die schmale Einfahrt ein und meine Ankunft bleibt von der Hausherrin nicht unbemerkt. Die Abnahme des Helmes erzeugt eine kurze Kommunikationsstörung, aber ja, sie nimmt auch motorbetriebene Zweiräder und deren Besitzer auf, für 90 Dollar. Ok, nicht wenig, aber nach 390 km überlege ich nicht lange.
Ich scheine etwas abgespannt auszusehen, sie versorgt mich mit einem Tee und zeigt mir mein Zimmer, mit Flachbildfernseher und Küchenzeile, da kann man nicht meckern,
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und den Weg zur refreshing Dusche.
Schnell die Klamotten auf der Terrasse entsorgt
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und geduscht. Inzwischen ist auch der Hausherr Paul eingetroffen und will mich über die Möglichkeiten der Nahrungsaufnahme im Örtchen aufklären. Was bedeutet, ich sitze neben ihm im Auto wir machen eine Rundfahrt durch Mapua. Der kleine Hafen besteht praktisch nur aus ca. 10 Restaurants. Da fällt die Wahl, wo ich aussteige nicht schwer, die des Restaurants schon.
Gewonnen hat das Apple Shad Cafe mit seinen
Green-lipped mussels with coconut, lemongrass, chilli and coriander
Cider tempura battered gurnard served with fries, tartare and slaw.
Chocolate and caramel parfait with layers of chocolate oreo, mochaccino mousse, mascarpone topped with caramel popcorn
Nach diesem Mahl mußte ich einfach auf das Taxi Angebot von Paul zurückkommen. Hatte ich das schon erwähnt, nett, Neuseeländer und so? Good Night.
Am nächsten Morgen plätschert der versprochene Regen so vor sich hin und die Wolken verziehen sich erst am späten Nachmittag.
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Diesmal schlendere ich aus eigener Kraft Richtung Hafen
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Weihnachtsbäume stehen hier im eigenen Garten und sind etwas größer
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und erreiche nach 15 Minuten den Hafen, wo ich schon sehnsüchtig erwartet werde.
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Noch etwas früh zur Nahrungsaufnahme, da sitte ich noch was am bay
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Langsam meldet sich der Magen, was essen bzw. trinken wir denn heute? Vielleicht vor Ort geräucherter Lachs
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oder sollte man sich doch über das Weinangebot informieren? Der Wein hat gewonnen. In der Rimu Wine Bar kostete ich mich durch 5 Weinchen, bevor der Sieger mit eine kleinen, aber sehr schmackhaften Pizza vermählt wurde.
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Diesmal verzichte ich auf das Taxi und nutze den Weg zur Bleibe als Verdauungsspaziergang. Noch ein kleinen Schwätzchen mit dem Hausherren, er baut Häuser, hat noch nie Neuseeland verlassen und das mit der Umkehr am Denniston Track war eine gute Idee, keine Brücke, die Wasserdurchfahrt ist meist einen halben Meter tief. Aus der geplante Tour in den Abel Tasman Nationalpark wird auch nichts, da die Hauptstrasse durch meine Freundin Gita verschüttet wurde. Dann eben zum French Pass in die Marlborough Sounds, sollen auch nicht hässlich sein.