ride2xplore Sri Lanka with Dylan Februar 2018

[ryna]

Die Sehenswürdigkeiten sind wirklich außergewöhnlich.

[networker]

Moin Steph,

Tolle Geschichte toll erzählt und photographiert. Macht viel Spass beim lesen und erzählt einem schon einiges über Land und Leute.

Deine Empfindungen über den Elefanten und die Müllkippe kann ich gut nachvollziehe.
Ich werde auch immer traurig wenn ich solche Müllkippen oder einfach vermüllte Landschaften sehen.

Freue mich auch die Fortsetzung. Danke.

[McFadden]

Ganz aussergewöhnlich!!!
Die Bilder sind toll!

[steph]

Danke euch für die schönen Blumen


20.02.2018 Pausentag in Sigiriya

Heute ist ein Pausentag, das heißt wir bleiben zwei Nächte in demselben Hotel .. ergo könnte, wer möchte, mal wieder ausschlafen oder sich etwas auf eigene Faust ansehen oder.. oder.. oder..

..aber keiner möchte und so ziehen wir nach dem (späteren) Frühstück um 8 Uhr doch wieder alle gemeinsam los. Es geht zunächst zum vergessenen Dschungeltempel ‚Kaludiya Pokuna‘ (das heißt soviel wie ‚schwarzes Wasser‘), den wir über verträumte kleine Naturstrassen erreichen..



Der ‚Eingang‘ .. eine kleine Hütte .. lässt vermuten, dass sich der ‚klassische‘ Tourist wohl eher selten hierher verirrt



..und die alten Steine halten sich hier auch eher in Grenzen..



Der Rundweg, der nicht immer leicht zu finden ist, führt uns durch einen gigantischen Dschungel mit riesigen Bäumen











Dylan, unser singhalesischer Tarzan





Nach einer guten Stunde in diesem mystisch dunklen Zauberreich, sehnten wir uns dann doch wieder nach mehr Sonne und machten uns wieder auf die Socken..



..nur allzuweit kamen wir nicht .. der sandige Weg war zwar relativ weich, aber dass mein Vorderrad so rumeierte, dass kam mir dann doch komisch vor und ich blieb stehen, um auf Imithias zu warten .. er entdeckte den Grund des Übels latürnich sofort..



..auf dem weichen Untergrund fuhren wir dann noch langsam zu einem schattigen Plätzchen und da kam unser obergeniales ‚Boxenteam‘ zum Einsatz undflugs wurde der Ersatzreifen aus dem Bus montiert .. meinen Platten flickte Imithias dann abends am Hotel, so dass ich nächsten Morgen meinen Reifen wieder drauf hatte .. was ein Service



Tina entdeckte dann auch gleich noch den Grund des Übels



..und weiter auf wunderschönen Sandpisten mitten durchs Elefantengebiet .. .. leider ließ sich keiner blicken, aber Dylan zeigt uns zumindest einen typischen ‚Elefantenwachturm‘, um die Dickhäuter in der Dämmerung und nachts frühzeitig auszumachen, bevor sie die ganze Ernte vernichten





Päuschen am See .. des is immer schee







..und schwupps.. wartete auch schon das nächste Highlight auf uns



.. eine Fahrt im Ochsenkarren nach Kandalama, wo wir dann richtig lecker bekocht werden sollten und nebenbei auch noch interessante Einblicke in das praktische Alltagsleben erhielten.



Unser Zweispänner war Erster am Ziel und so konnten wir den Zieleinlauf des Einspänners entsprechend auf Zelluloid bannen..





..und der Dylan freufreuhüpffreute sich sehr .. denn wir waren Am Ende der Strasse angelangt…..



..to be continued..

[steph]

20.02.2018 .. immer noch Pausentag in Sigiriya

Am Ende der Strasse <- klick mich .. wer Dylan und sein gleichnamiges, obergeniales Buch, dass er mit Martina zusammen geschrieben hat, kennt, der weiß was das heißt .. wir bauen uns ein Floss



Wie? .. Nee .. och mennooooo .. Ok..ok.. aber wir fahren Floss.. oder sowas ähnliches..



..und schon stach das erste in See



..während wir uns die Zeit noch mit Hunde flüstern vertrieben .. allerdings wenig erfolgreich



Käptn Blaubär zeigte uns dann, wie das geht .. einfach ganz still da sitzen und so tun, als hätte man kein Interesse







..doch kaum war auch unser Floss zu Wasser gelassen, gab es kein halten mehr für meine beiden Seefahrer aus Leidenschaft und sie mussten latürnich ganz vorne sitzen



Dylan dagegen setzte sich notgedrungen dann also ganz nach hinten .. wie gut das die beiden Bärchis keine Trommel zur Hand hatten



..langsam glitten wir durchs Wasser .. vorbei an einer reichen Vogelwelt



..viel zu schnell kam der Landungssteg in Sicht..



..die überaus gefährliche Landung erforderte all unsere Konzentration..



..auf dem abenteuerlichen Dschungelpfad, den wohl noch nie ein Mensch vor uns betreten hatte, mussten wir jeden Schritt wohlüberlegt setzen, stets auf der Hut vor den wilden Tieren .. ENDE



Mit dem sprichwörtlichen singhalesischen Lächeln wurden wir von einer netten Dame empfangen, die sich sofort daran machte für uns ein paar frische Kokosnüsse zu öffnen



der 'Kokosnussschäler' sieht sehr gefährlich aus, ist aber äußerst effektiv



..die Kokosnuss war lecker ohne Ende



Die Frauen von Kandalama praktizieren eine geniale Geschäftsidee .. sie geben Besuchern einen authentischen Einblick in den Alltag ihrer Arbeit, und servieren dazu ein besonders köstliches Essen und durch die Abgeschiedenheit findet das alles ohne viel Rummel statt. Sie zeigten und erklärten uns alles was sie tun, ohne große Worte zu machen, auf eine sehr charmante Weise und ich möchte euch das kurz an meinem Lieblingsgericht von Sri Lanka veranschaulichen..

Wir machen frisches Sambol .. erstmal die Kokosnuss raspeln



Jayantha, Dylans Bruder (von dem ich euch bei passender Gelegenheit auch noch etwas mehr erzählen möchte) hatte das schon echt gut drauf, er konnte sich problemlos nebenbei unterhalten .. was unsereiner nicht gelang



Auf diesem Stein wurden die Zutaten (Chili, Kokos frisch geraspelt, Tomaten, Zwiebeln, Salz & Limettensaft) nach und nach vermengt..



..und es wurde my best Sambol ever



Fleißig wuselten die beiden Damen, dennoch völlig entspannt im Kochbereich und zauberten weitere Köstlichkeiten..



..und das roch vielleicht lecker



..um uns die Wartezeit etwas zu verkürzen erzählte uns Dylan, in seiner unverwechselbaren Art, eine wunderschöne Geschichte aus seiner Kindheit und entführte uns in eine andere Zeit



..und pünktlich zum Ende der Geschichte dann das..



..also.. husch.. husch.. raus vor die Hütte und Hände gewaschen .. ohne Drängeln Kinders ..



..jeder kriegt seine eigene Portion ab



Im Anschluss zeigten uns die beiden Mädels noch allerlei Interessantes aus ihrem Arbeitsalltag und wir durften auch die Umgebung erkunden..



..ein echt lauschiges Plätzchen..



..mit schöner Aussicht auf die Hütte..



..doch leider hieß es irgendwann schweren Herzens Abschied nehmen, der uns durch die lustige Erfahrung einer Tuk-Tukfahrt im Konvoi bissi versüßt wurde



..to be continued..

[Marock]

schöne Bilder Steph ... schön geschrieben!
Die Bäume sind der Wahnsinn!
Danke fürs zeigen und mitnehmen!

[steph]

20.02.2018 das Ende des Pausentags in Sigiriya

Die Tuk-Tuks brachten uns wieder direkt zu den Mopeds und weiter ging es zu einem absoluten Touristen Hot-Spot nach Dambulla

Wikis Peter weiß dazu folgendes:

Es gibt ca. 80 Höhlentempel in Dambulla, davon fünf große. Mit einer Fläche von 2100 m² ist dies die größte Tempelanlage des Landes. In vielen Tempeln befinden sich historische Malereien und Statuen. Insgesamt gibt es 153 Buddha-Statuen, drei Statuen von Königen und vier Statuen von Göttern. [..]
Die Tempelanlagen sind unter dem Namen "Goldener Tempel von Dambulla" seit 1991 Weltkulturerbe der UNESCO.

Wir waren ja diesmal leider nicht, wie sonst, in aller Herrgottsfrüh vor Ort und große Menschenansammlungen sind so gar nicht mein Ding

Der Parkplatz war nämlich so richtig, richtig voll und so beschloß ich mit den anderen zu dem Höhlentempel hochzugehen, in der Hoffnung dort ein ruhiges Plätzchen zu finden. Affen sind ja da ganz anders gestrickt .. je mehr Menschen desto lieber und während Dylan für die Eintrittskarten anstehen musste, konnten wir schon die ersten Studien treiben



ein cleveres Kerlchen



nee.. niiich.. das sollen wir doch nich fressen..



Du Ärmster, jetzt ist dir schlecht, oder?



Wir hatten zunächst gefühlte 1000 Stufen zu bewältigen, aber die Aussicht dort oben war die Anstrengung wert



Um mir nicht später zu denken 'Hättest du nur..', bin ich dann doch mit rein, aber schon nach der ersten Höhle ergriff ich die Flucht, es waren mir einfach zu viele Menschen und zu viele Buddhas..







..wenn auch, zugegeben, sehr beeindruckend





..aber mir war's halt einfach too much .. mein Kulturspeicher war übervoll und so wartete ich derweilen draußen, etwas abseits unter einem großen Baum, dessen Schatten sich irgendwann komplett am gegenüberliegenden Felsen zeigte..



..und erfreute mich an einer Reisegruppe, ihrem Fotograf..



..und seinen Schäfchen



Als die anderen wieder rauskamen, gab's noch bissi Affentheater .. Was is? .. Ich möchte auch nur hier sitzen



Selfie erprobte Affen



..aber Fotos latürnich nur mit Gegenleistung



..dem Kerlchen schien das ganze nich so geheuer zu sein..



..und der ließ die Mama gar nicht erst los



..wogegen die beiden recht aufgeschlossen für Neues schienen



Abends sind ein paar von uns nochmal zum Löwenfelsen gefahren, denn Gerd wollte unbedingt noch ein Sonnenuntergangsfoto .. auf dem Weg dorthin, entdeckten wir unseren zweiten Elefanten .. mitten im Grünen, aber leider ziemlich weit weg - irgendwas is ja immer, würde der Max nu sagen



Dylan fuhr mit uns noch durch die Tempelanlage am Fuß des Löwenfelsens und zu einem schönen Fotoplatz





Als Abschluss noch über eine kleine Sandpiste zu einem Platz wo beide Felsen gut zu sehen sind .. leider dann schon ohne Sonne - irgendwas.. siehe oben



zurück ins Hotel, lecker essen und randvoll mit tollen Eindrücken ins Bett fallen .. aber vorher noch schnell Reisetagebuch schreiben

..to be continued HIER

[Andreas W.]

Absolut beeindruckend Steph. Am Besten gefallen mir die Bilder vom Sonnenuntergang, von oben auf dem Berg, den Ihr erklummen habt...