Die Teth - Runde
Re: Die Teth - Runde
Danke für deine Einschätzung! Ich tendiere auch zur XL, die treue Seele hat mich schon über so manchen Stein getragen und wurde hauptsächlich wegen des fehlenden Daumenkickers durch die DRZ ersetzt. Allerdings wird der Kumpel mit seiner DRZ fahren...die Qual der Wahl ist ein erfreuliches "Problem".
Gruss
Frido
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Frido
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
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Re: Die Teth - Runde
Hallo!
Von welchen Karten ist hier die Rede? Online oder Papier, wo gibt's die?Inzwischen kann man sich, dank Svens ( das ist der "Macher" vor Ort ) selbst erstellter Karte sich seinen Schwierigkeitsgrad selbst aussuchen.
--
fussraste07
Derzeit unterwegs auf KTM 690 Enduro und Honda XRV 750 Africa Twin.
fussraste07
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- tornante
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Re: Die Teth - Runde
fussraste07 hat geschrieben:Hallo!
Von welchen Karten ist hier die Rede? Online oder Papier, wo gibt's die?Inzwischen kann man sich, dank Svens ( das ist der "Macher" vor Ort ) selbst erstellter Karte sich seinen Schwierigkeitsgrad selbst aussuchen.
... das sind Onlinekarten die Du vor Ort mit Deiner Einschreibung von Sven persönlich erhälst. Auf dieser Karte sind die waypoints verzeichnet und vor allem die Gebiete gekennzeichnet, die durch Naturschutz gesperrt sind.
In diesem Zusammenhang vielleicht noch eine Info, die ich auch erst dieses Jahr erhalten habe : bitte, laßt Euro GoPros im Rucksack. Nicht am Helm tragen ! Die Bauern vor Ort, die sich meistens im Wald aufhalten um dort Holz zu machen, tun das i.d.R. illegal. Das ist in Rumänien mit hohen Strafen belegt. Die Waldarbeiter identifizieren jeden, der dort mit so ner Kamera rumfährt grundsätzlich als Spion. In ihren Augen fährt kein normaler Mensch zum Spaß durch dieses wilde Gelände. Von daher die nachvollziehbare Ablehnung gegen uns.
Grüßle Michael
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Re: Die Teth - Runde
Hallo,
woher stammt diese Info? Uns sind in Rumänien schon etliche Waldarbeiter begegnet, die waren alle stets freundlich und ich kann mir nicht vorstellen, dass die auf die Idee kommen uns für Spione, Kontrolleure o.ä. zu halten und gerade im Enduromaniagebiet sind Endurofahrer ja keine Besonderheit.
Seid ihr unterwegs auf Ablehnung gestoßen? Es gibt zwar überall Idioten und unfreundliche Zeitgenossen, aber in Rumänien sind uns bei 4 je 2-wöchigen Aufenthalten nur freundliche und hilfsbereite Einheimische begegnet.
Gruss
Frido
woher stammt diese Info? Uns sind in Rumänien schon etliche Waldarbeiter begegnet, die waren alle stets freundlich und ich kann mir nicht vorstellen, dass die auf die Idee kommen uns für Spione, Kontrolleure o.ä. zu halten und gerade im Enduromaniagebiet sind Endurofahrer ja keine Besonderheit.

Seid ihr unterwegs auf Ablehnung gestoßen? Es gibt zwar überall Idioten und unfreundliche Zeitgenossen, aber in Rumänien sind uns bei 4 je 2-wöchigen Aufenthalten nur freundliche und hilfsbereite Einheimische begegnet.
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Re: Die Teth - Runde
Frido hat geschrieben:Hallo,
woher stammt diese Info? Uns sind in Rumänien schon etliche Waldarbeiter begegnet, die waren alle stets freundlich und ich kann mir nicht vorstellen, dass die auf die Idee kommen uns für Spione, Kontrolleure o.ä. zu halten und gerade im Enduromaniagebiet sind Endurofahrer ja keine Besonderheit.![]()
Seid ihr unterwegs auf Ablehnung gestoßen? Es gibt zwar überall Idioten und unfreundliche Zeitgenossen, aber in Rumänien sind uns bei 4 je 2-wöchigen Aufenthalten nur freundliche und hilfsbereite Einheimische begegnet.
Gruss
Frido
Die Aussage stammt von Sergio aus seiner Begrüßungsrede vom Mai diesen Jahres. Wir hatten vor zwei Jahren einmal bei uns, einmal bei einem anderen Team leider mit Drahtseilen, die über den Weg gespannt waren zu tun. Beide Fälle ereigneten sich im/am Rande des angrenzenden Naturschutzgebietes, das aktuell als "verboten" gekennzeichnet worden ist.
Grundsätzlich haben wir dieses Jahr und hatten in den letzten Jahren allerdings auch eher mit freundlichen, hilfsbereiten Menschen zu tun. Aber die Sache mit den Seilen hat uns ziemlich zu denken gegeben. Und im vorliegenden Fall auch selbst erlebt, also nicht durch von Mund zu Mund Propaganda "veredelt".
Gruß Michael
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Re: Die Teth - Runde
Hallo,
Seile sind natürlich ganz übel und lebensgefährlich, aber ob die von illegalen Holzfällern gespannt worden sind oder eher von militanten Idioten die sich Umweltschützer nennen? Um so ein Seil zu spannen genügt ja schon ein Knallkopp und bisher habe ich von derartigen Anschlägen in Rumänien glücklicherweise noch nichts gehört.
Wir haben uns vor 2 Jahren recht kurzfristig für Brebu Nou entschieden weil in Sibiu ein offroad Fahrverbot verhängt worden ist und wir nicht einschätzen konnten wie ernst das gemeint ist. Zukünftig werde ich aber wohl auch um die Enduromania einen Bogen machen und in andere Regionen Rumäniens fahren die nicht so populär sind.
Bin gespannt was ihr noch erlebt habt!
Gruss
Frido
Seile sind natürlich ganz übel und lebensgefährlich, aber ob die von illegalen Holzfällern gespannt worden sind oder eher von militanten Idioten die sich Umweltschützer nennen? Um so ein Seil zu spannen genügt ja schon ein Knallkopp und bisher habe ich von derartigen Anschlägen in Rumänien glücklicherweise noch nichts gehört.
Wir haben uns vor 2 Jahren recht kurzfristig für Brebu Nou entschieden weil in Sibiu ein offroad Fahrverbot verhängt worden ist und wir nicht einschätzen konnten wie ernst das gemeint ist. Zukünftig werde ich aber wohl auch um die Enduromania einen Bogen machen und in andere Regionen Rumäniens fahren die nicht so populär sind.
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Re: Die Teth - Runde
Frido hat geschrieben:Hallo,
Seile sind natürlich ganz übel und lebensgefährlich, aber ob die von illegalen Holzfällern gespannt worden sind oder eher von militanten Idioten die sich Umweltschützer nennen? Um so ein Seil zu spannen genügt ja schon ein Knallkopp und bisher habe ich von derartigen Anschlägen in Rumänien glücklicherweise noch nichts gehört.
Wir haben uns vor 2 Jahren recht kurzfristig für Brebu Nou entschieden weil in Sibiu ein offroad Fahrverbot verhängt worden ist und wir nicht einschätzen konnten wie ernst das gemeint ist. Zukünftig werde ich aber wohl auch um die Enduromania einen Bogen machen und in andere Regionen Rumäniens fahren die nicht so populär sind.
Bin gespannt was ihr noch erlebt habt!![]()
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Frido
... die Sache mit den Seilen ist uns auch ziemlich nachgegangen. Vor allem, weil es uns fast selber erwischt hätte. Damals haben wir uns fest vorgenommen, "nie mehr" zur Enduromania zu fahren. Ebenso das Gefühl, daß dort alles , für rumänische Verhältnisse, doch ziemlich teuer geworden ist. Eine Flasche Wasser kostet inzwischen 2.- oder 2,5 Eur. Aber dieses Jahr hat es sich nunmal so ergeben. Und meine Söhne waren beide begeistert. Die neue Karte von Sven hat sehr viel Positives dazu beigetragen. Da steckt auch sehr viel akribische Arbeit drin und die "gefährlichen" Zonen sind nun eindeutig gekennzeichnet. So gesehen, durchaus empfehlenswert, wenn man "richtig" endurofahren will und sich sonst um nix kümmern möchte.
Aus dem oben genannten Grund haben wir dann dieses Jahr einen Ausflug ins Apuseni Gebirge gemacht. Das ist eine Tagesreise nördlich von Brebu Nou. Das Gebiet wird gerade von den Mountainbikern entdeckt. Ist aber kein Konkurrenzgerangel. Grundsätzlich recht schön. Ein bißchen kühler von den Temperaturen her und man kann dort sicher auch anspruchsvolle Strecken finden. Für den engagierten Enduristen sind die Strecken von md Mot zu einfach ( es sei denn es hat geregnet ). Für so nen alten Tattergreis wie mich ganz ok. Diejenigen, die ein bißchen Landschaftssightseeing mit mittelschwerem Endurofahren verbinden wollen genau richtig. Aber dazu sollte ich noch separat ein bißchen was schreiben...
Gruß Michael
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- Alain Delon
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Re: Die Teth - Runde
Mit der KTM Enduro 690 ist diese entspannt zu fahren. Wenn ich die Streckenlänge noch richtig in Erinnerung habe, dann sind das etwa 80 km reiner Schotter und für die Strecke brauch man doch ca.3-5 Stunden, je nach Können und Tempo. Ich denke, ich würde sie auch mit meiner BMW 1200 Adventure fahren können, doch i
Ich denke nicht, dass ich so entspannt gewesen wäre wie mit der 690 Enduro.
Wie Tornante schon beschrieben hat, wurde die Strecke nach der Brücke, wo wir ja das letzte Jahr umgedreht haben, wesentlich anspruchsvoller. Da gab es zwei, drei Passagen, wo ich glücklich darüber war, dass ich die 690 dabei hatte und nicht die Adventure.
Man muss halt damit rechnen, dass wenn man die Südumfahrung der Tethrunde mit einem Dickschiff macht, dass es gar nicht so unwahrscheinlich ist, dass man das Motorrad mal hinlegt. Was hinzukommt, dass man mit einem 21“ Vorderrad einen riesen Vorteil hat, dazu komme ich später noch.
Der Papa Max hat es richtig beschrieben. Für jedes Motorrad musst du halt die richtige Strasse finden. Man könnte solch eine Schottertour auch mit einer Multistrada machen, nur ob das wirklich Spass macht? Nein das wäre definitiv Quatsch, denn jeder Hinleger kostet dich mehrere 1000 Euro und nochmals, die Wahrscheinlichkeit, dass man sich mit solch einem schweren Moped hinlegt, ist sehr hoch.
Ach ja, noch was! Wäre ich Schotteranfänger gewesen, dann hätte ich die Tethrunde mit der BMW Adventure ganz bestimmt nicht gepackt.
Teth Schotter.jpg[/attachment]
Wie schon beschrieben, sind wir dann über Montenegro durch Serbien nach Rumänien gefahren. Von Rumänien bin ich total begeistert. Der Grenzübertritt erfolgte im Süden von Rumänien und dort sind wir durch die Wälder gefahren und das kann man sich kaum vorstelle: bester Asphalt, dichte Wälder und kaum Verkehr.
Die Motorräder, welche uns entgegen kamen, konnte man an einer Hand abzählen. Kaum zu glauben, dreissig bis vierzig KM ohne eine menschliche Seele zu sehen, geschweige denn ein Dorf oder was ähnliches. Für mich stand bald mal fest, da muss ich wieder hin und zwar so schnell wie möglich.
In Brebo Nou trafen wir den Marcel und den Daniel, das sind die Söhne von Tornante, welche mit dem Renault Master und unseren Freeride’s entgegen kamen und schon fast eine Woche die Enduromania fuhren. Die bastelten schnell eine Tour von 35 Km zusammen und fragten mich ganz lapidar:“ Alen, kommst Du mit? Es sind nur 35 Km!“ „Na klar!“ sagte ich, konnte aber nicht ahnen, dass dies die längsten und aber auch die schönsten 35 Km, die ich jemals mit einem Motorrad fuhr, werden würden.
Vorweg muss ich sagen, dass wir ca. 1 Monat vorher im süddeutschen Raum ein Endurotraining mit anderen Mimotos durchgeführt haben, welches der Andreas Wagner organisiert hat. Daniel und Marcel waren bei diesem Training auch dabei. Mir hat es super gut gefallen, doch eine Vorbereitung auf Brebo Nou, war das nicht wirklich.
Es hat sich mir bis heute noch nicht erschlossen, was diese jungen, wilden Kerle in diesem Training eigentlich gesucht haben.
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Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.
Antoine de Saint-Exupéry
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