Teil 2.
Den Corsen wird ein etwas riskanter Fahrstiel nachgesagt. Das stimmt teilweise, ist aber nicht anders als in anderen Südeuropäischen Ländern. Grundsätzlich wird jede Kurve auf der Gegenfahrbahn gefahren, egal ob links oder rechts rum, egal ob Gegenverkehr oder nicht. Auf keinen Fall sollte man mit 85 km/h hinter anderen Autos herfahren oder mit genau 90 über die Landstraße eiern. Das führt zu gefährlichen Überholmanövern durch die Einheimischen. Sobald man mindestens 95 fährt ist aber alles in Ordnung.
Überall Cols...
... und Schluchten.
An der N198 nach Bastia.
Der Hafen von Bastia.
Ob die Häuser noch lange stehen?
Und wieder Schluchten und Pässe zum schwindelig Fahren und Sehen.
Gorges de la Restonica.
Der Col de Sorba an der D69 wird sicher ein Highlight, wenn die Straßenverbreiterungsarbeiten abgeschlossen sind.
Das ist so ungefähr der Ausblick morgens nach dem Wach werden von meinem Bett aus.
Die Hafeneinfahrt von Porto.
Wieder Porto. Diesmal von Norden auf der D81 Richtung Col de la Croix.
Abfahrt vom Col de Palmarella an der D81.
Zum Kaffee trinken am Strand von Algajola nördlich von Calvi.
Da die Rückreise wieder mit der Nachtfähre geplant war, hatten wir an unserem letzten

Tag auf Korsika
wieder den ganzen Tag Zeit und fuhren über das Ascotal, und den wunderschönen Bocca die Vezzu nach St. Florent.
Von dort wieder über den Col de Teghime an den Hafen von Bastia.
Genueserbrücke im Gorges de l´Asco.

Wie der Glider schon geschrieben hatte, finde auch ich das kleine Restonicatal spektakulärer als das Ascotal.
St. Florent
Am Hafen waren wir etwas zu früh, so dass wir das Einlaufen der Fähre sahen.
Pünktliche Ankuft in Savona.
Für den Rückweg von Savona waren wieder zwei Tage eingeplant. Entweder durch die Schweiz, mit einer Übernachtung im Schwarzwald oder durch Frankreich.
Da für den nächsten Tag im Schwarzwald Schnee gemeldet war, sind wir über Cuneo, den Colle della Maddalen/Col de Larche auf die D900 und über Barcelonnette nach Gap. Von Gap über die Route Napoleon bis Grenoble und den Rest, mit einer Zwischenübernachtung in einem Plastikhotel bei Lyon, über die Autobahn nach Hause.
Col della Maddalena
Col de Larche, auf dem Weg nach Barcelonnette.
Lac de Serre Poncon
Einsamer Geselle an der Route Napoleon.
Alles in allem hatte ich nach der Tour 4.250 km mehr auf dem Tacho und für die ca. 1.100 km Autobahn in Frankreich, der Schweiz und Italien, inklusive dem St. Bernhardtunnel 95 € Gebühren bezahlt.
Ich will wieder hin!!!