Schön, dass es euch so gut ergangen ist und ich bin schon sehr gespannt wie's weitergeht..
Schanfigg reloaded
Re: Schanfigg reloaded
Schön, dass es euch so gut ergangen ist und ich bin schon sehr gespannt wie's weitergeht..
Wenn etwas gut gehen kann, geht es gut..
..sollte es einmal nicht gut gehen, tun sich stets viele andere gute Möglichkeiten auf
*Träume wollen gelebt werden ..
.. meine Reisegeschichten*
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*Träume wollen gelebt werden ..
.. meine Reisegeschichten*- Andreas W.
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Re: Schanfigg reloaded
Für 0,50 CHF eine ganze Stunde essen ist ein erstaunlich fairer Kurs für die Schweiz, oder bringe ich was durcheinander 
Ne Quatsch... schöne Tour... stelle mir auch grad Eure Mutter im Käfer und Zwischengas in der Kurve vor...
Ne Quatsch... schöne Tour... stelle mir auch grad Eure Mutter im Käfer und Zwischengas in der Kurve vor...
Re: Schanfigg reloaded
Sehr schön
Eine Reise mit der Schwester zurück in Erinnerungen der Kindheit... da wird mir warm ums Herz und ein Gefühl der Nostalgie umgibt mich. Danke fürs Zeigen! Und mitnehmen
- Rainisbistro
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Re: Schanfigg reloaded
Lost Road
[Conni] Tatsächlich: Durch eine Lücke in der Straßen-Leitplanke gelangen wir direkt hinter der Bergröhre
zu einem kleinen Parkplatz und stellen den zufrieden brummenden Goldbär ab.
Schaut man sich um, sieht man die ganze Pracht!
1 by Rainer Schramm, auf Flickr
2 by Rainer Schramm, auf Flickr
Leider kann er nicht mitkommen auf die alte Straße des “Calfreiser Tobel”. Für uns wäre das Befahren
dieser “lost road” ja ein echter Knaller gewesen. Aber die etwa 420 m lange und sehr steile frühere
Tobelstraße lässt das wirklich nicht zu. Deswegen gehen wir sie heute zum ersten Mal in unserem Leben
zu Fuß runter – und wieder rauf.
3 by Rainer Schramm, auf Flickr
Die Straße windet sich oberhalb der tief eingeschnittenen, wilden Schlucht entlang vieler störender Felsnasen,
im Sommer bedroht von Steinschläge und abgestürzten Bäumen, im Winter von Eisabbrüchen und
Schnee-Abrutschen. Die zum Tobel hin offene Straßenseite ist instabil und rutscht langsam hangabwärts.
Außerdem ist sie sehr eng: 2 PKWs kommen hier nicht aneinander vorbei, weswegen in geringen Abständen
Ausweichen talseits gebaut wurden.
Spannend wurde es früher für uns alle im Auto, wenn sich hier 2 PKWs begegneten: Klarer Fall von Bergfahrt
vor Talfahrt, außer du bist ein Postbus… Aber wo war nochmal die letzte Ausweiche???
Unsere Ma fuhr uns Jahrzehnte lang sicher und unfallfrei durch’s Schanfigg. Kaum zu glauben bei diesen Bildern,
aber wahr! Danke, Ma!
4 by Rainer Schramm, auf Flickr
5 by Rainer Schramm, auf Flickr
6 by Rainer Schramm, auf Flickr
7 by Rainer Schramm, auf Flickr
9 by Rainer Schramm, auf Flickr
10 by Rainer Schramm, auf Flickr
11 by Rainer Schramm, auf Flickr
12 by Rainer Schramm, auf Flickr
13 by Rainer Schramm, auf Flickr
14 by Rainer Schramm, auf Flickr
15 by Rainer Schramm, auf Flickr
Ich kann mich kaum satt sehen. Meine Blicke wandern fasziniert und staunend in alle Richtungen. Ja, ich erkenne
diese Straße wieder. Obwohl sie ganz schön in die Jahre gekommen ist und eher einer verwilderten Wanderstrecke
gleicht: Hier darf die Natur machen, was sie will.
Wie oft sind wir hier hoch- und runtergefahren? 1000 andere Dinge gehen mir durch den Kopf… Wann war ich das
letzte Mal hier? Muss Jahrzehnte her sein. Fast habe ich das Gefühl, es war gestern, so klar sind meine Erinnerungen
und so nah meine Gefühle. Vergangenheit und Gegenwart…
Wir lassen uns viel Zeit zum Schauen, Staunen, Erinnern und Austauschen…
[Rainer] Obwohl man Autos hören kann – besonders am Ein- und Ausgang des Tunnels – nehme ich hier alles als
sehr still wahr. Und bin auch still. Das Ganze bekommt mehr und mehr etwas Andächtiges, nicht wie eine Kirche,
sondern mehr wie ein mystischer Ort. Wie in Trance laufe ich los.
Ja, das ist wirklich eine verlorene Straße! Stark, was sich die Natur hier zurück geholt hat. Sie hat viele, breite Risse
in den Teer gezogen, hier und da ein paar kleinere und ein paar richtig große Felsbrocken auf die Straße knallen lassen.
Ein paar Bäume liegen quer, und alte Betonmauern neigen sich dem Tal zu, als ob sie demnächst im Abgrund verschwinden
wollen. Ein kleiner Fußweg schlängelt sich durch den Schutt. Dass hier mal Autos gefahren sind?! Tief in mir höre ich
das Hupen der Postbusse. Und tatsächlich – kommt da nicht gerade einer?
16 by Rainer Schramm, auf Flickr
Bewegt kommen wir zu unserem Startpunkt zurück.
Und da: Was für ein toller Blick auf die andere Talseite!
Das wäre ein perfekter Platz für ein Picknick. Beim nächsten Mal
17 by Rainer Schramm, auf Flickr
Wir satteln auf, und weiter geht’s nach Pagig. Gut, dass Conni Räterromanisch kann:
„Solsana, nus vegnain!“ (wir kommen!)
https://schanfiggreloaded.home.blog/" onclick="window.open(this.href);return false;
[Conni] Tatsächlich: Durch eine Lücke in der Straßen-Leitplanke gelangen wir direkt hinter der Bergröhre
zu einem kleinen Parkplatz und stellen den zufrieden brummenden Goldbär ab.
Schaut man sich um, sieht man die ganze Pracht!
1 by Rainer Schramm, auf Flickr
2 by Rainer Schramm, auf FlickrLeider kann er nicht mitkommen auf die alte Straße des “Calfreiser Tobel”. Für uns wäre das Befahren
dieser “lost road” ja ein echter Knaller gewesen. Aber die etwa 420 m lange und sehr steile frühere
Tobelstraße lässt das wirklich nicht zu. Deswegen gehen wir sie heute zum ersten Mal in unserem Leben
zu Fuß runter – und wieder rauf.
3 by Rainer Schramm, auf FlickrDie Straße windet sich oberhalb der tief eingeschnittenen, wilden Schlucht entlang vieler störender Felsnasen,
im Sommer bedroht von Steinschläge und abgestürzten Bäumen, im Winter von Eisabbrüchen und
Schnee-Abrutschen. Die zum Tobel hin offene Straßenseite ist instabil und rutscht langsam hangabwärts.
Außerdem ist sie sehr eng: 2 PKWs kommen hier nicht aneinander vorbei, weswegen in geringen Abständen
Ausweichen talseits gebaut wurden.
Spannend wurde es früher für uns alle im Auto, wenn sich hier 2 PKWs begegneten: Klarer Fall von Bergfahrt
vor Talfahrt, außer du bist ein Postbus… Aber wo war nochmal die letzte Ausweiche???
Unsere Ma fuhr uns Jahrzehnte lang sicher und unfallfrei durch’s Schanfigg. Kaum zu glauben bei diesen Bildern,
aber wahr! Danke, Ma!
4 by Rainer Schramm, auf Flickr
5 by Rainer Schramm, auf Flickr
6 by Rainer Schramm, auf Flickr
7 by Rainer Schramm, auf Flickr
9 by Rainer Schramm, auf Flickr
10 by Rainer Schramm, auf Flickr
11 by Rainer Schramm, auf Flickr
12 by Rainer Schramm, auf Flickr
13 by Rainer Schramm, auf Flickr
14 by Rainer Schramm, auf Flickr
15 by Rainer Schramm, auf FlickrIch kann mich kaum satt sehen. Meine Blicke wandern fasziniert und staunend in alle Richtungen. Ja, ich erkenne
diese Straße wieder. Obwohl sie ganz schön in die Jahre gekommen ist und eher einer verwilderten Wanderstrecke
gleicht: Hier darf die Natur machen, was sie will.
Wie oft sind wir hier hoch- und runtergefahren? 1000 andere Dinge gehen mir durch den Kopf… Wann war ich das
letzte Mal hier? Muss Jahrzehnte her sein. Fast habe ich das Gefühl, es war gestern, so klar sind meine Erinnerungen
und so nah meine Gefühle. Vergangenheit und Gegenwart…
Wir lassen uns viel Zeit zum Schauen, Staunen, Erinnern und Austauschen…
[Rainer] Obwohl man Autos hören kann – besonders am Ein- und Ausgang des Tunnels – nehme ich hier alles als
sehr still wahr. Und bin auch still. Das Ganze bekommt mehr und mehr etwas Andächtiges, nicht wie eine Kirche,
sondern mehr wie ein mystischer Ort. Wie in Trance laufe ich los.
Ja, das ist wirklich eine verlorene Straße! Stark, was sich die Natur hier zurück geholt hat. Sie hat viele, breite Risse
in den Teer gezogen, hier und da ein paar kleinere und ein paar richtig große Felsbrocken auf die Straße knallen lassen.
Ein paar Bäume liegen quer, und alte Betonmauern neigen sich dem Tal zu, als ob sie demnächst im Abgrund verschwinden
wollen. Ein kleiner Fußweg schlängelt sich durch den Schutt. Dass hier mal Autos gefahren sind?! Tief in mir höre ich
das Hupen der Postbusse. Und tatsächlich – kommt da nicht gerade einer?
16 by Rainer Schramm, auf FlickrBewegt kommen wir zu unserem Startpunkt zurück.
Und da: Was für ein toller Blick auf die andere Talseite!
Das wäre ein perfekter Platz für ein Picknick. Beim nächsten Mal
17 by Rainer Schramm, auf Flickr Wir satteln auf, und weiter geht’s nach Pagig. Gut, dass Conni Räterromanisch kann:
„Solsana, nus vegnain!“ (wir kommen!)
https://schanfiggreloaded.home.blog/" onclick="window.open(this.href);return false;
Re: Schanfigg reloaded
Wenn etwas gut gehen kann, geht es gut..
..sollte es einmal nicht gut gehen, tun sich stets viele andere gute Möglichkeiten auf
*Träume wollen gelebt werden ..
.. meine Reisegeschichten*
..sollte es einmal nicht gut gehen, tun sich stets viele andere gute Möglichkeiten auf

*Träume wollen gelebt werden ..
.. meine Reisegeschichten*- Chris aus Leonding
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- Registriert: Sonntag 10. Januar 2016, 12:27
Re: Schanfigg reloaded
Schöne Bilder, und das mit dem eingeblendeten Postbus - toll 
Liebe Grüße von Chris aus Oberösterreich
_______________________________________
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)
Meine Reiseberichte
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(Alexander von Humboldt)
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Re: Schanfigg reloaded
Bei den ersten 1-2 Fotos, dachte ich dass das der Goldär doch schaffen könnte, aber bei den weiteren war dann klar, da würde sogar die Tunnelumfahr-Endurofraktion an die Grenzen kommen....
Prima Unterhaltung von euch.
Danke fürs reinstellen.
Grüßle
Herbert aka Schippy
Grüßle
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Herbert aka Schippy
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(gehört im Podcast Lanz/Precht)
- Rainisbistro
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- Registriert: Donnerstag 15. Juni 2017, 00:15
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Re: Schanfigg reloaded
Im Schanfigg (3): Pagig, Solsana
[Rainer] Solsana, unsere nächste Station. Kaum aus dem Clasaurer Tunnel heraus,
sehen wir Pagig links oben am Berg. Das unterste Haus ist unser ehemaliges Feriendomizil.
Solsana, so hatte Hedi Bollinger ihr Haus genannt. Gesund durch Sonne? Nicht ganz abwegig.
Sie hatte ein uraltes Bauernhaus gekauft und es stilgerecht ausgebaut.
Im Winter pflegte sie alte Herren in Chur, und im Sommer war Solsana ihr Ferienheim für Kinder,
das auch zwei Ferienwohnungen für Familien bot.
Unsere Eltern waren über eine Kleinanzeige darauf gekommen und hatten den ersten Urlaub dort
blind gebucht. Da war ich gerade mal 4 Jahre alt, Conni schon ein Teenie. Aus einem erst mal
abwartend distanzierten Verhältnis – die Hedi war schon irgendwie „anders“ – wurde im Lauf der Jahre
eine ziemlich enge Freundschaft. Irgendwann hatten wir unseren eigenen Schlüssel zum Haus
und das Angebot: „Kommt, wann immer ihr wollt!“.
Sorry, leider zickt heute flickr. Oder ich check's nicht?
Deshalb möchte ich dieses Mal auf unseren Blog verlinken.
Inhaltlich ist das 1:1 kompatibel, euch entgeht nix.
Weiter gehts hier: https://schanfiggreloaded.home.blog/201 ... g-solsana/" onclick="window.open(this.href);return false;
[Rainer] Solsana, unsere nächste Station. Kaum aus dem Clasaurer Tunnel heraus,
sehen wir Pagig links oben am Berg. Das unterste Haus ist unser ehemaliges Feriendomizil.
Solsana, so hatte Hedi Bollinger ihr Haus genannt. Gesund durch Sonne? Nicht ganz abwegig.
Sie hatte ein uraltes Bauernhaus gekauft und es stilgerecht ausgebaut.
Im Winter pflegte sie alte Herren in Chur, und im Sommer war Solsana ihr Ferienheim für Kinder,
das auch zwei Ferienwohnungen für Familien bot.
Unsere Eltern waren über eine Kleinanzeige darauf gekommen und hatten den ersten Urlaub dort
blind gebucht. Da war ich gerade mal 4 Jahre alt, Conni schon ein Teenie. Aus einem erst mal
abwartend distanzierten Verhältnis – die Hedi war schon irgendwie „anders“ – wurde im Lauf der Jahre
eine ziemlich enge Freundschaft. Irgendwann hatten wir unseren eigenen Schlüssel zum Haus
und das Angebot: „Kommt, wann immer ihr wollt!“.
Sorry, leider zickt heute flickr. Oder ich check's nicht?
Deshalb möchte ich dieses Mal auf unseren Blog verlinken.
Inhaltlich ist das 1:1 kompatibel, euch entgeht nix.
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