Ein super Einstieg in den Reisebericht mit Wort, Bild und Film.
Auch wenn ich mir bislang eine Reise nach Marokko nicht vorstellen kann, vielleicht schafft es ja die Fortsetzung, mich doch noch von der Destination anzufixxen, schaun mer mal...
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
Thomas schreibt:
Eigentlich habe ich mich schon sehr auf die Fahrt von Chefchaouen nach Fes gefreut. Für mich war Chefchaouen immer das Tor nach Marokko hinein. Ich habe schon einige Videos gesehen und Reisebereichte gelesen in denen das auch so in etwa beschrieben ist. Abseits der Hauptstraße Richtung Süden soll die Route entlang des Rif-Gebirges landschaftlich ein Traum sein … eine Berg- und Talfahrt, selten unterbrochen von kleinen Dörfern.
Eine „Route des Cretes“ des Rif Gebirges wurde sie schon genannt … gelesen habe ich aber auch Vergleiche mit Bergstraßen in Andalusien. Das hört und liest sich doch wunderbar! Richtung Fes verliert das Rif-Gebirge langsam an Höhe und Wildheit, die Landschaft ändert sich langsam in eine wellige, hügelige oft recht grüne Landschaft. Im Netz habe ich da Bilder gesehen, die ein wenig an die Toskana oder auch Sizilien im Frühling erinnern.
Herbert schreibt:
Die Wettervorhersage für die nächsten Tage verheißt nichts Gutes. Nach einigen Überlegungen beschließen wir direkt und ohne Umweg nach Fes zu fahren. Dort buchen wir ein schönes Hotel mit Sauna. Eine Überlegung ist, das schlechte Wetter für eine Stadtführung zu nutzen, um wenigstens die "Regenzeit" sinnvoll auszunutzen.
Es hilft halt alles nichts. Eine kurze Regenpause wird zum Packen der Motorräder genutzt. Vor dem Losfahren jedoch öffnet der Himmel sämtliche Luken gleichzeitig und schickt uns auch noch so heftige Böen, dass wir teilweise echt Angst haben, von der Straße geweht zu werden. Den Großteil der Fahrt erleben wir als nass, nässer, am nässesten.
Ein kleiner Vorgeschmack:
Wie es uns auf der Fahrt nach Fes und am nächsten Tag in Fes erging könnt ihr im 2ten Teil des Swayberichtes lesen.
>HIER< geht's direkt weiter mit dem Bericht .. die folgenden Kommentare werden übersprungen
*eingefügt von steph auf Wunsch der Verfasser*
Grüßle
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Ein nein ein mehrfach Reisebericht vom Allerfeinsten
1.
Habe ich viel über Landschaft, Land, Leute, Essen, Durchhaltevermögen und Geschichte gelernt.
Gerade für mich als AntiRegenFahrer war's schon extrem abenteuerlich und knackig, wie ihr die Regenfahrt nach Fes gemeistert habt. Vor allem für Bernd muss ein eine Tor-tour gewesen sein.
Und dabei nicht die Laune verlieren grenzt schon am Grenzwertigen.
2.Die Erkenntnis, dass Weisheit mit Vorausschauen zusammenhängt, oder anders gesagt: Mit dem Gewappnetsein für alle erdenklichen Möglichkeiten. An einer Tankstelle zeigt uns der Martin wie er Wasser während der Fahrt
einsammeln und dann für trockene Zeiten unter der Regenjacke zwischenlagern kann.
Ein Satz zum "Auf der Zunge zergehen lassen."
3. Selten eine besser passende Filmmusik wahrgenommen, wie "Riders in the Storm" im zweiten Kurzfilm.
4. Fes mit seiner Medina - Eine Stadt in der Stadt und einen Großteil der Geschichte dieser Stadt kann man - der Eindruck wird vermittelt - live anhand der traditionellen Handwerkskust - hautnah erleben.
Nur nicht aufRegen. Gut für die Einheimischen, schlecht für die Touristen. Hatte ich bei meinen Marrokobesuchen nie, aber Bericht frischt die Erinnerungen auf. Schippyre gerade an Elba vorbei, da sieht es auch nach Regen aus und gleich ist das Netz wieder weg. Der Kahn bewegt sich halt mit fast 40 km/h.
Regen in Marokko kenne ich auch noch nicht, nur kaltes Rif und heißer Süden. Aber was nicht ist, kann ja noch werden……
Danke fürs Teilen … - aber die Dünen-Queen kommt mir beim Berichten etwas zu kurz, das ist ausbaufähig…