Tag 05 | Gjakovë - Lin am Ohridsee (311 Km)
Das Wetter spielt noch immer April und die Temperaturen kommen meist nicht über 16° hinaus. Doch ich freue mich, wenn es zumindest bei der morgendlichen Abfahrt trocken ist. Heute ist so ein Morgen und - um es vorweg zu nehmen - es sollte ein richtiger Highlight-Tag werden.
Anfangs geht es auf der eher faden Straße nach Prizren. Von dort lässt der Verkehr schlagartig nach und die Route führt über die R115 auf zügigem Asphalt gen Himmel in den Sharr-NP. Nach ein paar Kilometern, immer mit Blick auf das Sharri Gebirge. Dennoch zwingt mich die wunderschöne Landschaft permanent zu Pausen um zu staunen.

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Nach Überquerung der Passhöhe und weiterer halber Stunde abwärts, geht es kurz vor Gabrricë e Epërme rechts schon wieder bergwärts zu einem wiederum neuen Land für mich - Nordmazedonien. Der Grenzer diesesmal ausgesprochen höflich und an meiner Route interessiert, erreiche ich die wuselige Stadt Tetovo.

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Auf der Suche nach einem netten Cafe, verlasse ich die Umfahrung (R1203) und befinde mich schlagartig im einem Verkehrschaos wieder. Natürlich muß gerade jetzt das Navi Mittagspause machen und seinen Dienst verweigern bzw. zwingt mich nicht nur gegen Einbahnen zu fahren, sondern auch nach mehrmaligen umdrehen, die Stadt mit ihren engen Gassen fluchtartig zu verlassen. Dort wo scheinbar nette Lokale sind kann man aus Platzgründen nicht einmal ein Moto parken und dort wo Platz ist, sind keine Lokale
Weiter geht es auf der Parallelstraße zur E65/ A2 durch zahlreiche Dörfer, was mir beim nächsten Mal sparen werde. Im Nachhinein gesehen, kann Mann/ Frau ruhig die E65 nehmen. Man versäumt durch die kleinen Orte nichts und kommt nur sehr langsam voran. Nach dem "Monument to fallen soldiers of the partisan detachment Korab" bei Novo Selo geht es rechts in den Mavrovi-NP. Sinnbildlich mit offenen Mund staune ich über die schöne Landschaft und der Streckenführung (einfach nur wow). Dieser Zustand wird sich auf die nächsten fast 60 Kilometer nicht mehr ändern.

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Oberhalb des Mavrovisees ist es Zeit für eine ausführliche Kaffeepause, in dem etwas größeren Hauprort Mavrovi. Die Streckenführung ist so schön und im Flow zu fahren, dass ich das große und sicher interessante Kloster Sveti Jovan Bigorski als weiteren Hotspot einfach auslasse und vorbei fahre. Nicht nur weil dort auch einfach zu viele Busse parken

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Kurzer Stopp nach Debar und weiter auf die nicht minder schönen Route (R1201) entlang der "schwarzen Drin" mit einigen Päuschen, bis zur Stadt Struga.

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