Den Reifenwechsel könnte man ja des nächtens vollziehen, und auf dem Hocker stehend ist der Motorschutz auch irgendwie VerschwendungSavethefreaks hat geschrieben:Mimoto hat geschrieben:Und die KTM von Isidre Esteve
@ ANDRÉ ...ich weiss wo es Ersatzteile gibt.![]()
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Dacht ich's mir doch, dass euch das interessiert!!!
Aber wenn was fehlt, weiß ich von nix...
Pyrenäen 2013: einmal Atlantik und zurück!
Re: Pyrenäen 2013: einmal Atlantik und zurück!
Re: Pyrenäen 2013: einmal Atlantik und zurück!
Seit Bennys Beiträgen bin ich am Rotieren, da wird etwas gestrichen und dort kommt etwas dazu.
Schön, dass es solche Beiträge gibt.
Ich setze jetzt noch mehr auf fahrerische und landschaftliche Prioritäten. Kirchen und Museen werde ich sicherlich nicht
von innen sehen.
Etwas mehr fotografieren, aber da bin ich noch am üben.
Das Foto mit dem Sommerkleid gefällt mir bisher am Besten
Viel besser als das olle MÖppi
Schön, dass es solche Beiträge gibt.
Ich setze jetzt noch mehr auf fahrerische und landschaftliche Prioritäten. Kirchen und Museen werde ich sicherlich nicht
von innen sehen.
Etwas mehr fotografieren, aber da bin ich noch am üben.
Das Foto mit dem Sommerkleid gefällt mir bisher am Besten
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- Savethefreaks
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Re: Pyrenäen 2013: einmal Atlantik und zurück!
Brocer hat geschrieben:Das Foto mit dem Sommerkleid gefällt mir bisher am Besten
Viel besser als das olle MÖppi
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Re: Pyrenäen 2013: einmal Atlantik und zurück!
Dienstag, 25. Juni: Kurvig zurück nach Frankreich

So eine Aussicht vor dem Frühstück lob ich mir!
Zuerst mussten wir ein kleines Stück zurück fahren nach Coll de Nargo.
Die Tunnel auf der Strecke kann man wunderbar rechts umfahren (zumindest die meisten)

Dabei kann man herrlich den Blick über den See Panta d'Oliana schweifen lassen.
Ein paar Bretter drüber und die Brück funkt wieder!
Rechts führt dann die L401 weg von der Hauptstraße. Da es dort anfangs nur Bäume gibt, kann man sich voll und ganz auf die Kurven konzentrieren.
Bis man durch eine Schlucht mit kleinen Tunneln fährt.
Da schaut man dann doch öfter mal nach links und rechts.
Schatzi hat dann doch irgendwann gestreikt, weil wir ständig zum Knipsen anhalten..
Wir mussten dann aber doch gleich nochmal anhalten.

Nicht nur wegen der schicken Aussicht, dort oben gab es auch einen kleinen Busch, in den ich mich schlagen konnte ;-)
Zum Glück hab ich die Riesenameisen erst entdeckt, als ich fertig war. Und ich war schnell genug, dass sie mich nicht angeknabbert haben ;-)
Anschließend bin ich tatsächlich mal ein paar Kilometer ohne Anhalten gefahren. Es ging auch erstmal wieder durch ein Waldstück.
Anschließend öffnet sich der Blick auf ein Tal, das man kurvenreich runterfährt und dann wieder kurvenreich hoch. Es ist schon toll, wenn man von der einen Seite aus schon sehen kann, was einen an Straße an der anderen Seite erwartet.
Die Straße dort klebte am Felsen und führte immer weiter nach oben, hier war es schon wieder recht alpin. Und kaum kommt man ums Eck, sieht es aus wie auf einer Almweide.
Unheimlich abwechslungsreich, von den geilen Kurven und dem wenigen Verkehr ganz zu schweigen.
Nächste Ecke, nächster Ausblick!
Unten sieht man den Panta de la Llosa del Cavall glitzern.
Schatzi war von den offroad-Strecken viel faszinierter. Zum Glück war er mit der Fazer unterwegs und noch nicht mit der Adventure, sonst hätte ich mich auf eine längere Fotopause einstellen können.
Wir wedelten in großzügigen Kurven runter ins Tal nach St. Llorenc de Morunys. Die Strecke nach Berga bot noch mehr Kurven! Bis zum Beginn des Verwaltungsbezirks Barcelona gut ausgebaut mit idealem Asphalt, anschließend zwar schmaler, aber immer noch ideal zum Kurvenräubern. Mir ist schlecht...
Und genauso kurvig geht es auf der C26 weiter nach Vilada. Ich hätte aber mal besser in Berga eine Tankstelle aufgesucht, der kleine Schlenker über eine weiße Straße war damit gestrichen und wir mussten auf der C26 bleiben. Schlimmes Schicksal, so mit den ganzen Kurven...
Das müsste Les Llosses sein bzw. Santa Margarida!
In Ripoll gab es Benzin und anschließend ein Mittagessen in einem kleinen spanischen Restaurant. Da sprach keiner englisch, wir haben einfach das Tagesessen bestellt und das war lecker!
Der Blick auf die Karte zeigte eine fette rote Nationalstraße über Puigcarda nach Frankreich. Wenn doch alle Nationalstraßen so wären: noch mehr Kurven, Kurven, Kurven und so gut wie kein Verkehr.
Hihihi, tut mir leid, ich musste einfach schon wieder anhalten...
Wär doch schade, wenn ich euch diese Aussicht vorenthalten müsste!

So sieht es oben vom Pass aus aus. Leider weiss ich nicht, ob er Pass eigentlich einen Namen hat...
Kunst am Pass... Schatzi hat nur gelacht und gemeint, das wäre ja klar, dass ich das fotoknipsen würde... Wie kommt er nur da drauf?
Ja, wir sind in Frankreich – auch wenn man darauf anhand der Ortsnamen nicht unbedingt schließen könnte...
Und es gab noch mehr lustige Namen: wir fuhren von Hix nach Ur (und das liegt nicht in Chaldäa).
Einen kleinen Abstecher gab es noch zum Sonnenofen Odeillo.
Ziemlich beeindruckend, das Teil! Da könnte man ganz schön viele Spiegeleier braten...
Die N116 wäre eigentlich schön mit ihrer Streckenführung und der Landschaft, aber leider herrschte dort kräftiger Feierabendverkehr. Das sind wir gar nicht mehr gewohnt!
Bei Villefranche-de-Conflent haben wir noch einen Abstecher ins Canigou-Massif gemacht.
Die Escalier de l'Ours blieb uns aber verwehrt: die ist a) nur mit Genehmigung und b) nur mit geländegängigen Fahrzeugen befahrbar.
Und wieder dieser begehrliche Blick von Schatzi...
Nur Kucken ist ja auch schön!
Auf dem Weg nach Prades kamen wir noch an der Abbaye St. Michel-de-Cuxa vorbei.
Letzte kleine Fotopause ;-)
Dann waren wir in Prades und haben mitten in der Stadt nach unserer Unterkunft gesucht.
Das Maison 225 wird von Declan und Sharon aus Irland geleitet, d.h. es wurde gleich mal englisch gesprochen.
Für die Motorräder gab es eine gut versteckte Garage und das Zimmer war supergenial!
Leider war es zu spät, um nochmal einen Abstecher zur Grotte und Altstadt von Villefranche-de-Conflent zu machen. Ich glaub, wir kommen einfach noch mal wieder und planen einen halben Tag fürs Sightseeing ein!

So eine Aussicht vor dem Frühstück lob ich mir!
Zuerst mussten wir ein kleines Stück zurück fahren nach Coll de Nargo.
Die Tunnel auf der Strecke kann man wunderbar rechts umfahren (zumindest die meisten)

Dabei kann man herrlich den Blick über den See Panta d'Oliana schweifen lassen.
Ein paar Bretter drüber und die Brück funkt wieder!
Rechts führt dann die L401 weg von der Hauptstraße. Da es dort anfangs nur Bäume gibt, kann man sich voll und ganz auf die Kurven konzentrieren.
Bis man durch eine Schlucht mit kleinen Tunneln fährt.
Da schaut man dann doch öfter mal nach links und rechts.
Schatzi hat dann doch irgendwann gestreikt, weil wir ständig zum Knipsen anhalten..
Wir mussten dann aber doch gleich nochmal anhalten.

Nicht nur wegen der schicken Aussicht, dort oben gab es auch einen kleinen Busch, in den ich mich schlagen konnte ;-)
Zum Glück hab ich die Riesenameisen erst entdeckt, als ich fertig war. Und ich war schnell genug, dass sie mich nicht angeknabbert haben ;-)
Anschließend bin ich tatsächlich mal ein paar Kilometer ohne Anhalten gefahren. Es ging auch erstmal wieder durch ein Waldstück.
Anschließend öffnet sich der Blick auf ein Tal, das man kurvenreich runterfährt und dann wieder kurvenreich hoch. Es ist schon toll, wenn man von der einen Seite aus schon sehen kann, was einen an Straße an der anderen Seite erwartet.
Die Straße dort klebte am Felsen und führte immer weiter nach oben, hier war es schon wieder recht alpin. Und kaum kommt man ums Eck, sieht es aus wie auf einer Almweide.
Unheimlich abwechslungsreich, von den geilen Kurven und dem wenigen Verkehr ganz zu schweigen.
Nächste Ecke, nächster Ausblick!
Unten sieht man den Panta de la Llosa del Cavall glitzern.
Schatzi war von den offroad-Strecken viel faszinierter. Zum Glück war er mit der Fazer unterwegs und noch nicht mit der Adventure, sonst hätte ich mich auf eine längere Fotopause einstellen können.
Wir wedelten in großzügigen Kurven runter ins Tal nach St. Llorenc de Morunys. Die Strecke nach Berga bot noch mehr Kurven! Bis zum Beginn des Verwaltungsbezirks Barcelona gut ausgebaut mit idealem Asphalt, anschließend zwar schmaler, aber immer noch ideal zum Kurvenräubern. Mir ist schlecht...
Und genauso kurvig geht es auf der C26 weiter nach Vilada. Ich hätte aber mal besser in Berga eine Tankstelle aufgesucht, der kleine Schlenker über eine weiße Straße war damit gestrichen und wir mussten auf der C26 bleiben. Schlimmes Schicksal, so mit den ganzen Kurven...
Das müsste Les Llosses sein bzw. Santa Margarida!
In Ripoll gab es Benzin und anschließend ein Mittagessen in einem kleinen spanischen Restaurant. Da sprach keiner englisch, wir haben einfach das Tagesessen bestellt und das war lecker!
Der Blick auf die Karte zeigte eine fette rote Nationalstraße über Puigcarda nach Frankreich. Wenn doch alle Nationalstraßen so wären: noch mehr Kurven, Kurven, Kurven und so gut wie kein Verkehr.
Hihihi, tut mir leid, ich musste einfach schon wieder anhalten...
Wär doch schade, wenn ich euch diese Aussicht vorenthalten müsste!

So sieht es oben vom Pass aus aus. Leider weiss ich nicht, ob er Pass eigentlich einen Namen hat...
Kunst am Pass... Schatzi hat nur gelacht und gemeint, das wäre ja klar, dass ich das fotoknipsen würde... Wie kommt er nur da drauf?
Ja, wir sind in Frankreich – auch wenn man darauf anhand der Ortsnamen nicht unbedingt schließen könnte...
Und es gab noch mehr lustige Namen: wir fuhren von Hix nach Ur (und das liegt nicht in Chaldäa).
Einen kleinen Abstecher gab es noch zum Sonnenofen Odeillo.
Ziemlich beeindruckend, das Teil! Da könnte man ganz schön viele Spiegeleier braten...
Die N116 wäre eigentlich schön mit ihrer Streckenführung und der Landschaft, aber leider herrschte dort kräftiger Feierabendverkehr. Das sind wir gar nicht mehr gewohnt!
Bei Villefranche-de-Conflent haben wir noch einen Abstecher ins Canigou-Massif gemacht.
Die Escalier de l'Ours blieb uns aber verwehrt: die ist a) nur mit Genehmigung und b) nur mit geländegängigen Fahrzeugen befahrbar.
Und wieder dieser begehrliche Blick von Schatzi...
Nur Kucken ist ja auch schön!
Auf dem Weg nach Prades kamen wir noch an der Abbaye St. Michel-de-Cuxa vorbei.
Letzte kleine Fotopause ;-)
Dann waren wir in Prades und haben mitten in der Stadt nach unserer Unterkunft gesucht.
Das Maison 225 wird von Declan und Sharon aus Irland geleitet, d.h. es wurde gleich mal englisch gesprochen.
Für die Motorräder gab es eine gut versteckte Garage und das Zimmer war supergenial!
Leider war es zu spät, um nochmal einen Abstecher zur Grotte und Altstadt von Villefranche-de-Conflent zu machen. Ich glaub, wir kommen einfach noch mal wieder und planen einen halben Tag fürs Sightseeing ein!
- Savethefreaks
- Beiträge: 3902
- Registriert: Donnerstag 12. April 2012, 12:27
- Wohnort: Balingen
Mittwoch, 26. Juni: Richtung Auvergne
Seufz, und schon neigt sich unser Pyrenäen-Urlaub dem Ende zu und wir müssen uns Richtung Heimweg bewegen...

Vorher sind wir aber noch auf schönen Strecken Richtung Sournia gefahren.

Der Col de Roque-Jalère
War es in Prades noch richtig warm, wurde es auf der Strecke doch ein wenig frischer.
Und wieder typisch für die Gegend: erst hatten wir spannende Felsformationen...
… dann wieder eine Heidelandschaft.
Der Dolmen „Roc de Cournut“ lag auch auf dem Weg.
Kurz vor Sournia.
An der Clou de la Fou. Da war es schon heftig windig!
Der geneigte Frankreichkenner weiss natürlich, auf welches Highlight wir zusteuern: die Gorges de Galamus.
Vor uns auf der Strecke war ein Wohnmobil, das wir noch überholt haben.
Wir haben dann – wie sich das gehört – am Touri-Parkplatz angehalten und Bilder gemacht.
Beispielsweise von der Eremitage, die am Felsen klebt.
Das WoMo hat das aber nicht gemacht und ist weiter gefahren... Als wir wieder los sind, kam das WoMo rückwärts zurück – es hat wohl an der ersten Kurve gemerkt, dass das nicht funktioniert.
Die Schilder, die vor den starken Winden in der Schlucht warnen, kann ich nur unterschreiben! Ich hab vor einer Kurve angehalten, um den Gegenverkehr durchzulassen. Und dann stand ich da und hab mich gegen den Wind gestemmt, um nicht umgeblasen zu werden. Hat einige Minuten gedauert, bis ich mich getraut habe loszufahren... Und ich hab dann auch lieber nicht mehr angehalten..
Zum Glück hatte Schatzi das Problem nicht und konnte noch ein paar Impressionen einfangen.
Also, ich bin ja schon viele schmale Straßen gefahren, aber die hier war schon echt heftig! Da hätte das Mopped am Auto nicht vorbeigepasst. Hallelujah! Hier würde ich eine Einbahnregelung mit Ampel für durchaus sinnvoll halten!
Bei Soulatgé haben wir die Katharerburg Peyrepertuse bereits in der Ferne gesehen.
Außerdem dieses Süd-Frankreich-Feeling-Bild!
Da muss man schon genau hinschauen, um die Burg von den Felsen zu unterscheiden.
Weil wir ja noch Urlaub hatten und die letzten schönen Kilometer vor uns lagen, haben wir noch einen kleinen Abstecher zur Burg gemacht.
Der Weg hoch zur Burg war eine superschmale Straße mit Kehren und schiefem Parkplatz... Huargh, zum Glück kam mir da keiner entgegen!
Die Schwesterburg von Quéribus war da auch schon zu sehen.
Fürs Anschauen war natürlich nicht genug Zeit und mit dem ganzen Gepäck... ein ander Mal! Wir haben also nur die Aussicht genossen.
Malerisch liegt Cucugnan.
Nach schönen Kurven runter nach Maury war's das dann mit den kleinen Straßen... Auf der D117 ging es nach Perpignan und weiter auf der Nationalstraße über Narbonnne nach Beziers. Ich habe dabei sogar einen Blick aufs Mittelmeer erhascht!
Anstrengend machte das ganze der warme stürmische Wind, der mich wieder beutelte.
Bis Millau schwangen wir uns auf die Autobahn.
Wir sind dann nicht über das Viadukt, sondern von der Autobahn runter, um zu tanken, zu essen und noch Kirschen zu kaufen.
Hatte den Vorteil: wir haben noch ein paar spektakuläre Aussichten auf das Viadukt gehabt:
Danach ging es für weitere 250 Kilometer auf die Autobahn. Das war Frankreich im Schnelldurchlauf mit ständig wechselnden Landschafen. Dadurch ging die Zeit aber auch schnell herum und es war nicht mal so langweilig wie Autobahnetappen sonst zu sein pflegen.
Nach 628 Kilometern kamen wir in Billom an. Hier mag es zwar kein Hotel geben, dafür ein nettes Chambre d'Hôtes, wo wir wirklich mitten in der mittelalterlichen Altstadt übernachtet haben.
Ausblick aus unserem Zimmer.
Idyllischer Innenhof.
Die Kirche von Billom.
Leider war sie abgeschlossen, ich konnte sie also nur von außen anschauen.
Durch die schmalen Gassen kommt man nur zu Fuss – oder mitm Mopped. Zum Glück sind die Franzosen da sehr entspannt und es hat niemanden gestört, dass wir mit den Moppeds mitten durch sind und vor der Tür geparkt haben.
Zum Chambre d'Hôtes gehört auch eine Crêperie, in der wir es uns noch einmal richtig gut gehen ließen.
Donnerstag, 27. Juni: nur noch heim
Sechshundertschlagmichtot Kilometer, die meisten davon auf der Autobahn. Halb 10 Uhr morgens los, ¼ nach 7 abends daheim, Regen von Besancon bis Montbeliard. Das ist die Quintessenz des Rückreisetags. Ob's das wert war? Definitiv!!
Da wir ja einige der schönsten Sehenswürdigkeiten der Pyrenäen nicht sehen konnten (Cirque de Gavarnie, diverse Pässe), bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als nochmal hin zu fahren.
Ich habe fertig!
Seufz, und schon neigt sich unser Pyrenäen-Urlaub dem Ende zu und wir müssen uns Richtung Heimweg bewegen...

Vorher sind wir aber noch auf schönen Strecken Richtung Sournia gefahren.

Der Col de Roque-Jalère
War es in Prades noch richtig warm, wurde es auf der Strecke doch ein wenig frischer.
Und wieder typisch für die Gegend: erst hatten wir spannende Felsformationen...
… dann wieder eine Heidelandschaft.
Der Dolmen „Roc de Cournut“ lag auch auf dem Weg.
Kurz vor Sournia.
An der Clou de la Fou. Da war es schon heftig windig!
Der geneigte Frankreichkenner weiss natürlich, auf welches Highlight wir zusteuern: die Gorges de Galamus.
Vor uns auf der Strecke war ein Wohnmobil, das wir noch überholt haben.
Wir haben dann – wie sich das gehört – am Touri-Parkplatz angehalten und Bilder gemacht.
Beispielsweise von der Eremitage, die am Felsen klebt.
Das WoMo hat das aber nicht gemacht und ist weiter gefahren... Als wir wieder los sind, kam das WoMo rückwärts zurück – es hat wohl an der ersten Kurve gemerkt, dass das nicht funktioniert.
Die Schilder, die vor den starken Winden in der Schlucht warnen, kann ich nur unterschreiben! Ich hab vor einer Kurve angehalten, um den Gegenverkehr durchzulassen. Und dann stand ich da und hab mich gegen den Wind gestemmt, um nicht umgeblasen zu werden. Hat einige Minuten gedauert, bis ich mich getraut habe loszufahren... Und ich hab dann auch lieber nicht mehr angehalten..
Zum Glück hatte Schatzi das Problem nicht und konnte noch ein paar Impressionen einfangen.
Also, ich bin ja schon viele schmale Straßen gefahren, aber die hier war schon echt heftig! Da hätte das Mopped am Auto nicht vorbeigepasst. Hallelujah! Hier würde ich eine Einbahnregelung mit Ampel für durchaus sinnvoll halten!
Bei Soulatgé haben wir die Katharerburg Peyrepertuse bereits in der Ferne gesehen.
Außerdem dieses Süd-Frankreich-Feeling-Bild!
Da muss man schon genau hinschauen, um die Burg von den Felsen zu unterscheiden.
Weil wir ja noch Urlaub hatten und die letzten schönen Kilometer vor uns lagen, haben wir noch einen kleinen Abstecher zur Burg gemacht.
Der Weg hoch zur Burg war eine superschmale Straße mit Kehren und schiefem Parkplatz... Huargh, zum Glück kam mir da keiner entgegen!
Die Schwesterburg von Quéribus war da auch schon zu sehen.
Fürs Anschauen war natürlich nicht genug Zeit und mit dem ganzen Gepäck... ein ander Mal! Wir haben also nur die Aussicht genossen.
Malerisch liegt Cucugnan.
Nach schönen Kurven runter nach Maury war's das dann mit den kleinen Straßen... Auf der D117 ging es nach Perpignan und weiter auf der Nationalstraße über Narbonnne nach Beziers. Ich habe dabei sogar einen Blick aufs Mittelmeer erhascht!
Anstrengend machte das ganze der warme stürmische Wind, der mich wieder beutelte.
Bis Millau schwangen wir uns auf die Autobahn.
Wir sind dann nicht über das Viadukt, sondern von der Autobahn runter, um zu tanken, zu essen und noch Kirschen zu kaufen.
Hatte den Vorteil: wir haben noch ein paar spektakuläre Aussichten auf das Viadukt gehabt:
Danach ging es für weitere 250 Kilometer auf die Autobahn. Das war Frankreich im Schnelldurchlauf mit ständig wechselnden Landschafen. Dadurch ging die Zeit aber auch schnell herum und es war nicht mal so langweilig wie Autobahnetappen sonst zu sein pflegen.
Nach 628 Kilometern kamen wir in Billom an. Hier mag es zwar kein Hotel geben, dafür ein nettes Chambre d'Hôtes, wo wir wirklich mitten in der mittelalterlichen Altstadt übernachtet haben.
Ausblick aus unserem Zimmer.
Idyllischer Innenhof.
Die Kirche von Billom.
Leider war sie abgeschlossen, ich konnte sie also nur von außen anschauen.
Durch die schmalen Gassen kommt man nur zu Fuss – oder mitm Mopped. Zum Glück sind die Franzosen da sehr entspannt und es hat niemanden gestört, dass wir mit den Moppeds mitten durch sind und vor der Tür geparkt haben.
Zum Chambre d'Hôtes gehört auch eine Crêperie, in der wir es uns noch einmal richtig gut gehen ließen.
Donnerstag, 27. Juni: nur noch heim
Sechshundertschlagmichtot Kilometer, die meisten davon auf der Autobahn. Halb 10 Uhr morgens los, ¼ nach 7 abends daheim, Regen von Besancon bis Montbeliard. Das ist die Quintessenz des Rückreisetags. Ob's das wert war? Definitiv!!
Da wir ja einige der schönsten Sehenswürdigkeiten der Pyrenäen nicht sehen konnten (Cirque de Gavarnie, diverse Pässe), bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als nochmal hin zu fahren.
Ich habe fertig!
- 2wheeler
- Beiträge: 4653
- Registriert: Samstag 1. September 2012, 18:10
- Wohnort: Belgium - nahe der Küste
Re: Pyrenäen 2013: einmal Atlantik und zurück!
Benny
Da ich einiges schon kenne , aber anderes wieder neu für mich ist
Einfach nur Top kann ich sagen
Eine Reise wo Impressionen und fahrerisches Feeling - eine ausgewogene Mischung waren.

Da ich einiges schon kenne , aber anderes wieder neu für mich ist
Einfach nur Top kann ich sagen
Eine Reise wo Impressionen und fahrerisches Feeling - eine ausgewogene Mischung waren.
3,3 L /100 kmRe: Pyrenäen 2013: einmal Atlantik und zurück!
Ein (vergisst man das Wetter am Anfang) Traumtour - mitreisen lassend beschrieben und mit Fotos, die Sehnlucht wecken.
Nachdem Du schreibst:
Da wir ja einige der schönsten Sehenswürdigkeiten der Pyrenäen nicht sehen konnten (Cirque de Gavarnie, diverse Pässe), bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als nochmal hin zu fahren.
... so fängt's an und dann will man dieses und jenes nochmal sehen, diese und jede Straße unbedingt nochmal fahren und ehe man sich versieht, fährt man ein zweites, drittes, viertes Mal in die Pyrenäen.
Aber es geht nicht anders, denn in einem normalen Urlaub (zeitmäßig) kann man nicht alles sehen und fahren. Dazu gibt es dort zu viel zu sehen und zu fahren.
War ganz toll mit Euch - Vielen Dank!
Maxmoto
Nachdem Du schreibst:
Da wir ja einige der schönsten Sehenswürdigkeiten der Pyrenäen nicht sehen konnten (Cirque de Gavarnie, diverse Pässe), bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als nochmal hin zu fahren.
... so fängt's an und dann will man dieses und jenes nochmal sehen, diese und jede Straße unbedingt nochmal fahren und ehe man sich versieht, fährt man ein zweites, drittes, viertes Mal in die Pyrenäen.
Aber es geht nicht anders, denn in einem normalen Urlaub (zeitmäßig) kann man nicht alles sehen und fahren. Dazu gibt es dort zu viel zu sehen und zu fahren.
War ganz toll mit Euch - Vielen Dank!
Maxmoto
-
castle-of-teck
- Beiträge: 183
- Registriert: Montag 24. Oktober 2011, 08:22
- Wohnort: Kirchheim-Teck
Re: Pyrenäen 2013: einmal Atlantik und zurück!
Vielen Dank für deinen schönen Bericht !
Ich denke, den Verkauf des Anhängers lasse ich mal lieber sein...
Ich denke, den Verkauf des Anhängers lasse ich mal lieber sein...
How hard can it be ?
...(c) Jeremy Clarkson
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