Tag 8 -Trennung und Weiterfahrt und neue Pläne-
Charly hat kurz vorm Urlaub erfahren, dass er jetzt doch mit auf eine Messe muss. Deswegen hat er schon vor der Reise angekündigt, dass er uns vorzeitig verlassen muss.
Heute war es soweit. Er hat immerhin 2000km vor sich und die wollte er hauptsächlich ohne Autobahn machen.
So waren wir noch zu dritt. Die Reiseplanung war auch am Ende. Es war Abfahrtstermin, Fähre und 1. Campingplatz auf Sizilien ausgemacht. Dies alles war jetzt fertig.
Götz, Simon und ich besprachen was mir machen wollen.
Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir heute zum Ätna fahren und uns Abends auf einem Campingplatz an der Ostküste für eine Nacht suchen und dann am nächsten Tag weiter nach Kalabrien fahren.
Zuerst mussten wir aber noch ein kleines Problem an Simons Motorrad lösen. Götz hatte gerissen, dass beim Sturz der linke Kofferhalter an einer Schweißnaht gerissen war. Das musste neu geschweißt werden.
In der 3. KFZ Werkstatt haben wir den Tipp bekommen, dass in der nächsten Ortschaft es möglich wäre es zu schweißen.
Nach kurzer Suche haben wir den Laden auch gefunden. Wir haben dem Chef erklärt was wir wollen. Schweißen heißt übrigens auf italienisch saldare.
Der Chef hat sich den Schaden kurz angeschaut und war sofort einverstanden, den Schaden zu beheben.
Daraus entstand mal wieder so eine Geschichte, die Salz in der Reisesuppe ist.
Er rief seinen Mitarbeiter und gab ihm Anweisungen. Dieser meinte dann zu uns, dass wir mit ihm auch englisch sprechen könnten. Er hätte 15 Jahre lang in New York City gelebt.
Kurz darauf kommt die Frau om Chef und fragt in besten deutsch:
"Was ist passiert?"
Wir haben es dann erzählt und ich habe sie gefragt, warum sie so gut deutsch könne. Sie sagte, dass sie in Aschaffenburg gelebt hat.
Da ist man 2500km von zuhause weg. Ein Motorrad mit Würzburger Kennzeichen wird repariert und es kommt jemand der unweit von Würzburg gelebt hat.
Chef hat sich dann auch nicht nehmen lassen, den Sturzbügel abzuschleifen und mit schwarzer Farbe anzumalen. Der sah danach wieder aus, wie neu.
Ach, über das Erlebnis haben wir noch lange gesprochen.
Wir sind dann weiter in Richtung Ätna. Da waren wieder tolle Strecken dabei. Leider sind sehr viele Straßen dort ziemlich kaputt. Ich habe bei meiner GS das ESA eingestellt. Da ist das alles kein Problem. Simon und Götz auf ihren Bandits wurden da mehr durch geschüttelt.
Ätna
Es gibt leider nicht mehr Bilder von dem Tag. Nur noch eins vom Campingplatz:
Uns allen 3 hat es nicht besonders gut gefallen. Lag aber sich daran, weil wir alle 3 wegen Lärm von Autobahn und Eisenbahn nicht schlafen konnten.
Was wieder gut war. Der Platz war direkt am Meer. 100m nach dem Zelt lag man schon im Wasser.
