
Nauders im warmen Morgenlicht
Dann runter über die Norberthöhe (1407 m) Richtung Landeck, da links hoch zum Arlberg, gleich rechts zum Flexenpass und 2 Stunden später in Lech auf die Terrasse einer Bäckerei. Gipferl mit Cappu, mein Gott, hab ich ein Glück, denke ich mir und grinse vor mich hin. Schön warm ist´s als ich Warth passiere und bald biege ich links hoch nach Damüls - das Furkajoch war das erste Joch meiner Reise und es soll heute das letzte sein.

Kurz vorm Joch noch ein Blick in die schönen Berge

Dann der Blick rauf zum Furkajoch - hier hatte am 17.6. meine Reise begonnen
Das Laternser Tal bietet sich an für entspanntes Cruisen durch eine faszinierende Berglandschaft. Bald bin ich unten im dampfenden Rheintal bei Rankweil, die Sonne brennt und die Schweizer A13 Richtung St. Margareten am nahen Bodensee ist mir. Fahrtwind, der ist heute Mittag unbezahlbar. Kurz vor Winterthur gibt´s noch ein paar Tropfen auf den Helm und bald stehe ich in Bargen, "meiner" Tankstelle vor der Grenze zu Deutschland. Noch schnell vollmachen und dann heim.
30 Minuten später rolle ich auf meinen Schwarzwälder Berg - manche nennen ihn Adlerhorst. Er bietet einen guten Ausblick und eignet sich sehr gut zum Wieder-Abheben für kommende Abenteuer.

Als ich mein Garagentor öffne, sehe ich schon die Vorboten für August, wenn es los geht in die französischen Savoyen
Mir ist schwer ums Herz, 11 Tage in Bewegung, unendlich viele schöne Eindrücke, viele Menschen getroffen und jetzt auf einmal Ende. Schluss. Das muss sich erst mal setzen. Ein altes Indianersprichwort sagt ja, dass es Zeit braucht, bis die Seele nachkommt, wenn man reist.
Im Moment scheint es, als brauche ich da noch eine ganze Weile.