Nach den harten 450 km vom Vortag tun uns noch die Hinterteile weh, als wir uns am nächsten Morgen für die nächste Etappe auf die Motorräder schwingen. Die Jialing Sitzbänke gehören mit Sicherheit nicht zu den besten der Welt. Wir schlängeln uns durch den morgendlichen Verkehr von Kratie, um die Stadt zu verlassen und folgen dem Mekong eine zeitlang Richtung Süden. Dabei überwueren wir eines Vielzahl von einspurigen Brücke, die sich über die vielen Zuflüsse des Mekong spannen.
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Und jedes Mal heisst es warten, bis der Gegenverkehr die Brücke verlassen hat. Dann sind wir dran. Erstaunlicherweise klappt das völlig ohne Verkehrsregelung oder Ampelanlage. Die Kambodschaner warten einfach geduldig, bis sie an der Reihe sind, die Brücke zu überqueren.
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Nach einigen Kilometern trennen wir uns vom Mekong, der Richtung Westen abknickt, während wir uns weiter Richtung Südwesten bewegen. In Phnom Penh werden wir den Fluß später wiedersehen.
Wir machen regelmäßig Trinkpausen in kleinen Dörfern. Das tut auch den Hinterteilen gut und mir gibt es die Gelegenheit zu rauchen.
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Die kleinen Motorroller, die wir überall sehen, sind eines der wichtigsten Verkehrsmittel in Kambodscha. Ob als Fahrzeug für die Familie, als Tuk-Tuk oder als Zugmaschine für fahrbare Arbeitsmaschinen - sie finden überall Verwendung.
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Nördlich von Phnom Penh überqueren wir erneut den Mekong und kämpfen uns in die Innenstadt Phnom Penhs vor. Wir fahren auf einer autobahnähnlichen Straße mit drei Fahrspuren in jede Richtung. Allerdings nimmt man es hier mit der Nutzung der Fahrbahnen nicht so genau. Regelmäßig kommen uns auf der linken Spur unserer Fahrbahn Fahrzeuge entgegen.
Unser Hotel in Phnom Penh ist ein typisches Backpacker Hotel. In der Innenstadt gelegen bietet es einfach Komfort aber eine zentrale Lage. Die Sicht vom Hotelbalkon eröffnet den Blick auf ein farbenfrohes Häusermeer.
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Da wir schon am frühen Nachmittag in Phnom Penh ankommen, miete ich mir für 10 Dollar ein Tuk-Tuk für eine Stunde und lasse mir die Sehenswürdigkeiten zeigen. Zuerst einmal sehe ich allerdings den Verkehr und bin froh, daß ich nicht selber fahren muß.
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Ich habe keine Ahnung, was ich alles zu sehen bekomme, aber Phnom Penh macht insgesamt einen guten Eindruck auf mich. Eine lebendige Stadt mit einer gelungenen Mischung aus traditionellen und modernen Gebäuden
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und Denkmälern.
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Die vielen Tuk-Tuks transportieren nicht nur Personen, auch Güter werden so von A nach B gebracht. Über die Befestigung des Bettes auf dem Dach des Tuk-Tuk denk ich lieber nicht nach.
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Und überall die kleinen Motorroller. Vier Personen auf einem Rolle? Kein Problem - geht alles.
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Fortsetzung folgt.