Er freut mich, wenn die Bilder und Berichte auf positives Echo stossen. Bei unserem allgemeinen Bilder- und Informations-Overkill keine Selbstverständlichkeit.Mimoto hat geschrieben:...was für ein Abenteuer!
Die Fotos sind ein Wahnsinn, ich bin mir ziemlich sicher das ich da niemals hin komme und dennoch, zu wissen das es dass gibt ist ein Geschenk. Ich hoffe Ihr wart nicht zu enttäuscht als die Entscheidung viel ab hier geht's nicht weiter, ich denke es war ein Überlebensreflex und hat nicht nur was mit körperlicher Überanstrengung zu tun, ab einem gewissen Punkt geht es ums Überleben.
Ich kann mich noch an Dein Foto vom Kilimandscharo erinnern, ich glaube im Bilderrätsel war das, ein Arbeitskollege, 15 Jahre jünger als ich war da vor ein paar Jahren und war fix und alle in der Höhe. War das so ein Art Vortraining?
Da wir das primäre Ziel (Everest sehen/photographieren) erreicht hatten, fiel die Entscheidung leichter. Es konnte nicht mehr besser werden auf dem Trip.
Das Solo Khumbu ist ein langgezogenes Tal. Das bedeutet, man gewinnt/verliert nur langsam an Höhe. Der Rückweg ist also, wenn man nicht den Heil bemühen möchte, weit. Von daher empfiehlt es sich, rechtzeitig die Grenzen zu erkennen und den Rückweg anzutreten, solange es noch aus eigener Kraft geht.
In gewisser Weise war der Gokyo Ri ein Einstieg. Was wir hier gelernt haben - nämlich NOCH LANGSAMER zu gehen - hat uns beim Kibo sehr geholfen. Dass es aber nicht immer gut geht, haben wir später leider auch erlebt.
Man wird still in solchen Situationen, das stimmt. Ich erinnere mich noch an einen Sonnenaufgang am Kibo. Wir sind über einer geschlossenen Wolkendecke. Die Wolken sehen aus wie das Meer und wir sind auf einer Insel. Magische Momente.Mimoto hat geschrieben: Ich bin mir ziemlich sicher das wenn man da auf dieser Höhe steht und in die Ferne schaut, sich als ein Sandkorn fühlt, fasst ein nichts, spätestens da entsteht sowas wie ein Gefühl von Glaube, Gott.... die Zuversicht das alles kein Zufall sein kann.