Der Tag als der große Regen kam.
Angefangen hat es ja noch ganz nett, Zelt abgebaut, alles verstaut und schon mal einer Freundin in Berlin Bescheid gegeben, das ich heute Abend so gegen 18:00 Uhr bei ihr aufschlagen werde.
Natürlich fahr ich über Polen, man will ja ein paar Länder mitnehmen


Festung bei Swinemünde

Mehr Bilder gibt es vom heutigen Tag nicht, da es kurz nach der Grenze zum Regnen angefangen hat. Und das nicht dezent. Es wollte auch nicht mehr aufhören. Irgendwann hab ich dann so dermaßen die Schnautze voll, das ich sogar freiwillig auf die Autobahn gebogen bin und nur noch so schnell wie möglich nach Berlin wollte. Als es dann auch langsam durch die Regenkombi und die Klamotten drunter ging, hab ich für mich schon fast beschlossen, ich brech das alles ab und fahr direkt noch bis nach Hause heute. Die Aussicht am nächsten Morgen wieder in das nasse Zeug zu steigen und weiter durch den Regen zu fahren hatte wenig verlockendes. Kurz vor Berlin musste ich eh tanken und als ich so in der Reihe stehe kuck ich mal auf dem Smartphone, wie die Wetteraussichten für die nächsten Tage so sind. Und siehe da, es meldet, das ab Nachmittag wieder Sonne scheinen soll. Und für den nächsten Tag prächtiges Kaiserwetter mit 30°C und Sonne pur. Tatsächlich, bis ich fertig bin mit Tanken hat es auch schon aufgehört zu Regnen und so bleib ich doch beim Ursprungsplan und steuere die Couch in Berlin an, wo ich pünktlich gegen 18:00 Uhr, durch den Fahrtwind auch getrocknet, ankomme. Noch ein leckeres Essen beim Inder (schön scharfes Hühnchen Vindaloo) und Vaters Sohn ist wieder glücklich

Tag 11
Heidenau ist heute das erste Ziel des Tages, schließlich hatte ich da noch einen Deal

Bereits bei den BMW-Days in Garmisch hatte ich mich lange mit dem Testfahrer von den Heidenauer Reifenwerken unterhalten und er hat mir dann versprochen, wenn ich auf der Tour bei ihnen vorbeikomme und er dann auch da ist und Zeit hat, dann zieht er mir einen neuen Reifen hinten auf. Da hatte ich nämlich schon bedenken, ob der die Tour überhaupt durchsteht. Also, ich dann direkt nach Dresden bzw. Heidenau. Leider war der Herr an dem Tag nicht im Haus und auch so hatte keiner Zeit, also hab ich mir den Reifen so mitgenommen, das Profil vom Alten geht ja noch.

Weiter ging es dann über Tschechien Richtung Heimat.

Auch hier hat es noch hübsche kleine Sträßchen

Und irgendwann kommt dann der Punkt, an dem es einen doch nach Hause zieht und so fahr ich die restlichen 400km an einem Rutsch durch, nur unterbrochen von einem Tankstopp.
Wie ich dann aber so vor die Garage rolle, denk ich mir dann aber auch schon wieder, wo geht's morgen hin?
