Valle On Tour Weltreise

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H.Kowalski
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Re: Valle On Tour Weltreise

#201 Ungelesener Beitrag von H.Kowalski »

CrazyPhilosoph hat geschrieben:Da sind ja Hein und ich schneller :mrgreen:
So weit würde ich mich jetzt nicht aus dem Fenster lehnen :lol: :mrgreen:
Es grüßt der Hein (alias Heiner Kowalski)
http://www.kowalskifilm.de | Dem Hein seine Reiseberichte hier im Forum

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Quhpilot
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Re: Valle On Tour Weltreise

#202 Ungelesener Beitrag von Quhpilot »

....nee....... :mrgreen:
"...and so it goes, and so it goes, and your the only one who knows...."

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vienna_wolfe
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Re: Valle On Tour Weltreise

#203 Ungelesener Beitrag von vienna_wolfe »

Tigertrail hat geschrieben: Ich habe mir vor etwa 10 Jahren eine 2teilige Gore-Tex Kombi von Ruck gekauft...
Die Kombi sieht immer noch aus wie neu...
:Mh: warum wundert mich das bei dir nicht :mrgreen:

Passt eben zum Tiger ;)

:Pr:

So long,

da Wolf
...der mit dem Tiger tanzt

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sushi
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Re: Valle On Tour Weltreise

#204 Ungelesener Beitrag von sushi »

Hallo

Dieser Klim-Anzug ist mit 2000 Euro nicht billig aber wenn es einem wert ist, warum nicht.

Mal paar Fragen zu dem und den anderen genannten "etwas teureren" 2-Teilern:
Ist da das Goretex in der Aussenhülle oder herausnehmbar im Innenfutter?
Lüftungsreissverschlüsse, geben die die Luft direkt nach innen frei oder ist da immer noch die Goretex Membran dazwischen?

Ich traue der Langzeitwasserdichtheit von Goretex Membran einfach nicht mehr, hält sicher länger als günstige Polotex Membran, aber wie lange?
Wurde dieses Jahr von teueren Stiefeln enttäuscht.
Lebenslange Garantie vom Hersteller ist nur was wert wenn man den Anzug einsenden/umtauschen kann, ist man auf der anderen Seite der Kugel unterwegs ist sowas wertlos.

Für eine Reise von unter dem Gefrierpunkt bis Hitze in der Wüste nehme ich lieber Textilkleidung ohne Membran.
Bei Hitze ab 25°C mag ich keine Membran in der Kleidung, Fahrtwind ist in einer Stadt oft zuwenig machbar, Hitzekollaps vorprogrammiert.
Luftig mit Meshöffnungen für die Hitze und wenn es nass oder kälter wird kommt einfach ein günstiger 2-Teiler Regenschutz darüber.
Schichtenprinzip, günstig und defekte Einzelkomponenten lassen sich leicht/günstig ersetzen.

Vorteil von separatem Regenschutz ist für mich dass ich im Zelt den nassen Regenschutz im Vorzelt lassen kann und die Jacke/Hose trocken ins Innenzelt nehmen kann.
Je länger eine Reise geht umso weniger ist man gezwungen tagelang im Regen zu fahren, mal paar Tage auf besseres Wetter warten ist da eher möglich als bei 3 Wochen Nordkapp, geht nicht immer aber oft.

Syntetische Funktionswäsche mag ich nicht so sehr, täglich eine frische Unterhose ist ein Luxus den ich mir gönne, Waschmaschinen gibt es immer wieder unterwegs.
Merino habe ich für Winterfahren gekauft, genial, aber im Sommer?

Aber wie immer, jeder macht seine eigenen Erfahrungen und soll so fahren wie es für sich passt.

gruss sushi
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Fat Lady
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Re: Valle On Tour Weltreise

#205 Ungelesener Beitrag von Fat Lady »

Sushi, DD DD DD
Bin absolut deine Meinung.

LG, Hermann
there is someone in my head but it's not me

https://www.youtube.com/channel/UCSbi1R ... lymer=true

Tabbi
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Re: Valle On Tour Weltreise

#206 Ungelesener Beitrag von Tabbi »

@Sushi

Die Neuerung von Gore (soweit ich mich erinnere) ist das so genannte 3 Lagen Laminat.
Diese 3-Lagen-Konstruktion basiert auf einer revolutionären mehrlagigen Membrane mit einzigartiger Mikrostruktur. Die Membrane ist mit dem Obermaterial und einem eigens dafür entwickelten robusten Innenfutter fest verbunden
Quelle Gore

Das besondere ist halt, dass die Membran nicht mehr als Z-Liner, welcher zwischen Futter und Obermaterial ist, oder als Regenjacke drunter gezogen, sondern direkt in der Aussenhülle integriert ist. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, dass ein Reißverschluss eine Öffnung in der Membran schafft und somit direkt die Luft durch die Jacke bläst.

"Lüftungsöffnungen" bei herrkömmlichen Membransystemen sind im Grunde sinnlos, da die Membran eben nicht geöffnet wird.

Der (angebliche) Vorteil ist, dass Du immer Deine Regenhülle dabei hast und sie relativ gut belüftet ist. Vielen dieser Jacken fehlt eine integrierte Regenhaube, die unter den Helm passt und den Nacken schützt, das ist bei mir mit den langen Haaren wichtig.

Hier mag sich auch jede*r eine eigene Meinung bilden.

Zum Video zurück.

Anscheinend wurde gestern ein Kommentar gelöscht, auf den ich geantwortet hatte. :Mh: Ich hatte lediglich angemerkt, dass bei seinem Werbevideo die Kennzeichnung als "Werbung" fehle. Und sein superleichter KLIM Helm mit 1300g leider 350g schwerer als mein besser belüfteter AIROH Helm sei.
(oder ich finde den Kommentar nicht mehr, der ursprünglich von einen anderen war).

Seine Videos über die GS Trophies und wie er dorthin kam von Null zum guten offroad Fahrer, die waren klasse.
Ich denke seine Stärke ist mittlerweile wirklich gute Werbevideos zu erstellen, leider.

Da schaue ich mir die Videos von Erik oder Dirk lieber an.
Tabea

It´s not the speed that kills. It´s the sudden stop!

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ryna
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Re: Valle On Tour Weltreise

#207 Ungelesener Beitrag von ryna »

Meine Erfahrungen sind wie bei sushi.


Nicht gesponserter Test :lol:

Rukka 1, war anfangs echt Klasse, helle Freude, Klick
Erste Ernüchterung nach reichlich Einsatz im dritten Jahr, da ging schon etwas Feuchtigkeit bei längerem Regen durch. Im fünften Jahr habe ich die Jacke getauscht. Ging nicht ganz ohne knirschen ab, letztendlich aber wurde für beide Seiten eine tragbare Lösung gefunden.

Heute verlasse ich mich nicht mehr auf Membran oder nicht; droht längerer Regen, streife ich die Regenklamotten drüber. Kurze Schauer hält die Ersatzjacke aus, längere habe ich nicht mehr getestet. Allerdings hängt die Jacke oberhalb 20° Zuhause im Schrank. Sommers trage ich die sehr luftige, nix-Membran, nicht Regentaugliche Vanucci. Mit optional drunter getragener Innenjacke (s.o.) decke ich auf Urlaubsreisen den Temperaturbereich von Sardinien-Hitze bis Rückfahrt über Schneebedeckte Alpenpässe ab.

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H.Kowalski
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Re: Valle On Tour Weltreise

#208 Ungelesener Beitrag von H.Kowalski »

sushi hat geschrieben:Aber wie immer, jeder macht seine eigenen Erfahrungen und soll so fahren wie es für sich passt.
:L :)

Die langen Merino-Sachen habe ich mir für den Winter oder kalte Sommer-Regentage im Gebirge gekauft. Bei warmem Wetter habe ich nur ein kurzärmeliges T-Shirt und eine kurze Unterhose aus Merino an. Wenn es richtig heiß ist, wird mir auch das T-Shirt zu warm. Dafür habe ich zusätzlich noch ein ganz dünnes und leichtes Funktionsshirt dabei. Dafür decken die Merinosachen für mein Temperaturempfinden einen weiteren Temperaturbereich ab als alle anderen Materialen, kleben auch nassgeschwitzt nicht kalt am Körper und sind nach dem Waschen schnell trocken. Dass sich die Sachen kratzig anfühlen, wie Qtreiber beschreibt, konnte ich bisher zum Glück nicht feststellen. Aber auch das empfindet natürlich für sich jeder anders.

Erfahrungen mit Goretex-Membranen kann ich nur insofern beisteuern, dass ich mal Wanderschuhe mit Goretexmembran hatte, die Wasser durchließen. Ob die Goretexeinsätze oder die anderen Materialbestandteile Schuld waren - keine Ahnung, seitdem vertraue ich nur noch auf Schuhe, die außen durchgehend aus Leder sind. Das kann ich mit Fett oder Wachs so imprägnieren, wie es ich für meine Einsätze für sinnvoll halte. Die Schuhe habe ich auch auf dem Moped an.

Das Zwiebelprinzip wende ich unter der Motorrad-Textilkombi an, aber darüber kann ich mich damit bisher nicht anfreunden. Ich bin im Besitz eines Regenüberzieher-Zweiteilers, weiß aber beim Packen nie wohin damit. Die Tage, an denen es wirklich nötig gewesen wäre, könnte ich an zwei Fingern abzählen. An allen anderen Regenfahrten hielten meine Textilklamotten (Reusch, mit innenliegender Z-Liner-Membran) zumindest eine Zeit lang dem Regen stand. Gut, das Außenmaterial wird nass, trocknet aber auch irgendwann wieder. Die Membram ist nicht herausnehmbar. Aber mit geöffneten Lüftungsschlitzen kommt genug Fahrtwind rein, sodass auch Temperaturen bis 35 Grad möglich sind. An Ampeln, im Stau oder im Stadtverkehr wird es natürlich die Hölle. Die genannten Temperaturen finde ich aber auch abseits des Motorrades die Hölle. Einer der Gründe, weshalb ich keine Weltreise machen wollte oder wenn dann die Reise so planen würde, Gebiete zu den jeweiligen erträglichen Jahreszeiten aufzusuchen. :)

Wenn ich die Regenklamotten auf Reisen dabei hatte, hatte ich meistens keine Lust das Zeugs anzuziehen oder es war eh schon zu spät dazu.

Dazu mal eine kleine Anekdote von der letzten Ausfahrt an Fronleichnam mit meinen Kumpels. Es war die letzte Tagesetappe unserer Heimreise. Ich als Tourguide, hinter mir noch drei Kollegen mit nicht wetterfesten Textil- oder Lederkombis. Es war Regenwetter angekündigt.

Die ersten zwei, drei Stunden fuhren meine Kollegen hinter mir in ihren Regenpellen schwitzend durch zum Teil sonniges Wetter. Nach einer Pause fuhren sie ohne Regenschutz weiter. Als ich nach einer weiteren Stunde in weiter Ferne dunkle Wolken vor uns sah, hielt ich an um zu fragen, ob sie ihre Regenklamotten anziehen wollen. Nein, nicht nötig, weiter fahren hieß es. Eine halbe Stunde fing es dann an leicht zu regnen. Wir fuhren gerade in einer Ortschaft an einer Tankstelle vorbei, wo man sich gut hätte umziehen können. Gefragt hatte ich ja schon vorher, gesagt hat keiner was, auch nicht als wir an der nächsten Ampel im Regen standen. Eine Ampel weiter regnete es stärker. Dann Kollege Nr. 2 hinter mir meldet sich, ich soll doch an der nächsten Tanke oder Bushaltestelle anhalten zum Regensachen anziehen. Die Meldung nehme ich zur Kenntnis und überlege noch kurz, ob wir zu der Tanke zurückfahren sollen, die wir kurz zuvor passiert hatten. Ich bin dann aber weiter in der Hoffnung, dass noch eine Tankstelle kommt. Die kam aber nicht, dafür wurde der Regen heftig. Der Sinn einer Bushaltestelle wollte mir sich nicht so recht erschließen, aber natürlich hielt ich danach Ausschau, ebenso wie nach irgend einer anderen Überdachung, SB-Waschanlage, Werkstatt, Supermarkt oder irgendwas. Dann kam eine Bushaltestelle - zwar mit einer Haltebucht und zwei Wartesitzen unter einer Überdachung auf dem Geheweg, aber ohne irgend etwas, wo wir uns zu viert hätten unterstellen können. Ich fuhr daran vorbei und sah im Rückspiegel, wie Nr. 2 anhielt und die anderen auch. OK, richtig so, müssen sie selber entscheiden. Es regnete immer stärker. Ich entschied mich auf der Route weiter zu fahren, bis ich irgend eine Überdachung fand. Aber wie das so ist, wenn man etwas braucht, dann kommt es nicht. Worauf ich am allerwenigsten Lust hatte, war im Regen irgendwo zu stehen und zu warten. Also drehte ich irgendwann um und fuhr zurück. Da kamen mir die anderen entgegen. Ich drehte um und wir konnten weiter fahren. Einen Kilometer weiter außerhalb der Ortschaft hörte es auf zu regnen und es wurde wieder warm. Den Rest der Tour fuhren die Kollegen wieder in ihren Pellen zum Teil im Sonnenschein. Im Grunde war mir klar, dass wir nur ein schmales Regenband durchqueren müssen und es besser wäre, so schnell wie möglich da durchzufahren anstatt sich auch noch mitten darin aufzuhalten. Jetzt bloß nicht aufregen, kann ja keiner was dafür, die Voraussetzungen waren einfach andere. Aber ich war froh, dass mir das mit meinen Membranklamotten einfach wurscht war. :lol:

Was ich sagen will: Regenüberzieherklamotten empfinde ich einfach als unpraktikabel zum Reisen. Deshalb kann ich schon nachvollziehen, sich etwas richtig Gutes und damit auch teures zuzulegen. Nur wirklich funktionieren muss es dann auch.

Reden wir eigentlich noch über Valles Weltreise? Ja, das tun wir. Wir reden genau über die Inhalte, über die Valle von seinen Reisen berichtet. Ausrüstung, Ausrüstung, Ausrüstung.... :mrgreen:
Tabbi hat geschrieben: Die Neuerung von Gore (soweit ich mich erinnere) ist das so genannte 3 Lagen Laminat.
Diese 3-Lagen-Konstruktion basiert auf einer revolutionären mehrlagigen Membrane mit einzigartiger Mikrostruktur. Die Membrane ist mit dem Obermaterial und einem eigens dafür entwickelten robusten Innenfutter fest verbunden
Quelle Gore
Das besondere ist halt, dass die Membran nicht mehr als Z-Liner, welcher zwischen Futter und Obermaterial ist, oder als Regenjacke drunter gezogen, sondern direkt in der Aussenhülle integriert ist. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, dass ein Reißverschluss eine Öffnung in der Membran schafft und somit direkt die Luft durch die Jacke bläst.

"Lüftungsöffnungen" bei herrkömmlichen Membransystemen sind im Grunde sinnlos, da die Membran eben nicht geöffnet wird.

Der (angebliche) Vorteil ist, dass Du immer Deine Regenhülle dabei hast und sie relativ gut belüftet ist.
Die Technologie klingt für mich sinnvoll. :L Wenn sie gut funktioniert, fände ich das perfekt. :L

Dass Lüftungsöffnungen bei herrkömmlichen Membransystemen sinnlos sind, kann ich bei meinen Reusch-Sachen mit Z-Liner so nicht bestätigen. Durch die Lüftungsöffnungen kommt eine ganze Menge Frischluft rein, auch durch die Membran. Klare käme noch mehr Luft durch, ließe sich die Membran öffnen. Dafür bleibt der Anzug auch noch bei geöffneten Lüftungsschlitzen einigermaßen regengeschützt. Ich habe das bei leichtem Regen schon genossen, die frische und kühle Bergluft durch die Lüftungsöffnungen wehen zu lassen. Einfach herrlich, wenn die Tage zuvor unerträglich heiß waren.
Es grüßt der Hein (alias Heiner Kowalski)
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