So wie ich schon schrieb -> Camper beste Wahl

Kann man so nicht stehen lassenKurare79 hat geschrieben:Klasse Bilder, 2wheeler!Ein etwas verwunderlicher Start am Anfang bei der Autovermietung (wie können alle Mietwägen weg sein, wenn man vorher reserviert hat?!), aber nach diesen Holpersteinen habt ihr noch einmal richtig Fahrt aufgenommen!
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Auch bei uns werden da Erinnerungen wach. Da wir Familie in den USA haben, sind wir schon einige Male dort gewesen. Und das erste Mal in den USA... was waren das alles für Eindrücke, die auf einen eingeprasselt sind.... das Wort "GRÖÖÖSSSSEEEE" wird dort jedenfalls neu definiert.
Mit dem Wohnmobil ist eine Angelegenheit für sich. Finanziell lohnt es sich gar nicht. Campinplätze mit Strom, Wasserzulauf und Abwasser kosten je Nacht 30$ aufwärts. Hinzu muss man die Spritkosten bedenken von mindestens 25l je 100km. Und schließlich der Preis für den Camper, der oftmals bei 150$ aufwärts liegt je Tag. Das liegt in keinem Verhältnis zu Mietwagen und Hotel mit der einhergehenden Flexibilität und auch dem Komfort. Wild Campen ist in nahezu keinem Staat der USA erlaubt, trotz der schieren Größe.
Bei der Ankunft muss eine Nacht im Hotel übernachtet werden, ehe man überhaupt den Camper bekommt (versicherungsbedingt). Stehst Du auf dem Campingplatz mit dem Camper, dann stehst Du da. Die Entfernungen sind derart, dass nicht daran zu denken ist, lass uns mal zu Fuß hier oder dorthin laufen. Da gibt es um den Campingplatz erstmal meilenweit nichts. Es ist in den allerseltensten Fällen so, als würden vom Campingplatz aus direkt die Wanderpfade oder irgendwas anderes beginnen. +
Stell Dir nur euer erstes Ziel in Palm Springs vor. Ihr wärt dort auf dem Campingplatz gewesen. Wie kommst Du jetzt Abends in die Stadt zum Bummeln? Da ist nix drin mit rüberlaufen, ausser Du willst mal eben 10 Meilen laufen. Da hättest Du alle Anschlüsse am Camper wieder einbasteln dürfen und wenn Du dann um 22 Uhr zurückgekommen wärst, hättest Du feststellen dürfen, dass der Campingplatz um diese Uhrzeit dicht ist.
Es gibt noch so viele weitere Aspekte, auch hinsichtlich der Selbstversorgung. Es rechnet sich nicht und ist auch umständlicher. Ausser man ist ein besonderer Campingliebhaber. Jedem das Seine. Wir haben unsere Erfahrungen zumindest dahingehend gemacht, dass es für uns nicht wieder in Frage käme.