Samstag, 30. Juni: Weiter geht’s Richtung Mont Blanc
Und schon brach unser letztes Tourtag in Frankreich an... Und es war wieder hot hot hot.

Unsere Gastgeber. Am coolsten: der Hund heißt tatsächlich Bretzel!
Leider hab ich das tolle Ortsschild von La Norma, das mir letztes Jahr aufgefallen ist, wieder nicht fotografiert, weil wir uns da gerade an 'ner Baustellen-Ampel nach vorne gemogelt hatten. Konnte ich ja schlecht in der Baustelle gleich wieder anhalten.
Nach einer kleinen Durststrecke stand der Col de l'Iseran auf der Agenda.

Gleich nach den ersten Kurven begegneten wir einer Ziegenherde!

Die haben den ganzen Hang für sich beansprucht.

Die Temperaturen oben auf dem Pass waren nach der Hitze im Tal sehr angenehm und wir haben eine Pause am kleinen Bergsee gemacht.

Abkühlung auch für die Erna!
Ansonsten bietet der Iseran – wie auf einem Hinweisschild so treffend beschrieben – Steine und Schnee.

Und natürlich wieder Blumen im Val d'Isere!

Der Lac du Chevril

Auf der D902 kurz nach Val d'Isère
Je weiter wir ins Tal kamen, desto wärmer wurde es wieder... Wir haben uns in Bourg St. Maurice mit Picknick-Utensilien eingedeckt und sind dann zum Cormet de Roselend.

Schicker Parkplatz mit schicker Aussicht.

Nette Ecke für ein kleines Picknick!

Den Kühen wurde es auf der einen Seite des Flusses auch zu warm, also wanderten sie auf die andere.

Von meinem Logenplatz aus konnte ich das herrlich beobachten.

Auch die Kühe haben den Vorteil eines Water Closets erkannt und pullern lieber in den Fluss als auf die Wiese...

Hat mich nicht davon abgehalten, eine kleine Abkühlung zu genießen.

Da möchte niemand drunterstehen, wenn das endgültig abbricht...

Der Roselend war schön wie immer!

Und für ein wenig Wasserfall macht man auch gern einen kleinen Spaziergang. Und kommt bei den Temperaturen mit hochrotem Kopf wieder beim Möppi an.

Und schon sind wir der nächsten Kuh-Herde begegnet. Erst beim Melk-Bus, dann mitten auf der Straße.

Ich fing zwar an durchzufahren, aber das war mir dann doch zu heikel, also habe ich das Treiben einfach vom Rand aus beobachtet. Hab ja Urlaub und bin nicht auf der Flucht.

Und weiter ging's!

Äh, ja, Gemüse ;-))

Die Barrage de Roselend.

Wir haben dann noch einen Abstecher zum Col du Joly gemacht. Die Straße schien ins Nirgendwo zu führen ….

… und wand sich schön in die Höhe!

Extra für mich wurde wieder ein Blumenteppich ausgerollt.

Letztendlich gab's aber doch einen Gipfel inkl. bestrickten Wegweisern. Leider war's wieder diesig, also nix mit Mega-Aussicht.

Über Les Sallies und Megève ging's dann nach Sallanches, unserem Zielort.

Unser Chambre d'hôtes liegt ganz idyllisch über Sallanges mit Blick aufs Mont Blanc Massif.
Sonntag, 01. Juli: Leider schon hoam
Wieso ist die Rückreise eigentlich immer so schnell erzählt? Morgens beim Frühstück gab's ab und an Schauer. Als wir los sind, blieb es aber trocken.
In Martigny trennten sich unsere Wege. Ich fuhr bis Basel auf der Autobahn. Ab da fing's dann auch zu regnen an.
Dann folgte ich den Schildern nach Donaueschingen – d.h. über den Feldberg! Da hat's zwar gerade nicht geregnet, aber ich war schon nass und oben war's kühl. Und ich war der einzige Motorradfahrer weit und breit. Anschließend regnete es wieder und ich kam völlig durchweicht daheim an.
Auf dem Rückweg ist mir das egal, ich hab meine nassen Klamotten überall verteilt, mich warm eingekuschelt und von Frankreich, Kurven, Tieren und natürlich Blumen geträumt!