Ab dem Mittag ist Sturm und Regen voraus gesagt, also alles, was in den letzten 7 Tage ausgeblieben ist. Da muss ich mich nicht für vielleicht 2 Stündchen am vermutlich trockenen Vormittag aufs Moped setzten. Da Chris und Claudi einen kleine Ausflug mit Auto geplant hatten, habe ich mich ihnen aufgedrängt und um einen Platz im Fahrzeug gebeten. Da sie höfliche Menschen sind, konnten sie nicht nein sagen. So ging es nach dem Motto Touristen sind immer die Anderen ins bekannte Elsass Dorf Riquewihr, durchaus hübsch anzusehen.

Im Haus rechts kann man sich das ganze Jahr für Weihnachten Féerie de Noel ausrüsten, wer es mag, gibt ja auch schon Stollen im Supermarkt.
Abseits ist weniger Trubel,

hier werden keine Fahrzeugteile vertickt, sondern Süsszeug.

Natürlich gibt es dort auch andere Lebensmittel wie z.B. Käse. Ich kenne Leute, die haben sich davon einen Halbjahres Vorrat vakuumieren lassen.
Gut das ich mich nicht zu Spontankäufen verleiten lasse........ bis ich den Messerladen Eustache Riquewihr Le couteau alsacien entdeckt hatte, im Vergleich zum Käse ein Schnäppchen.


So groß ist das Dorf nicht, da sollte danach noch eine Burgbesichtigung folgen, die aber ausfallen musste, aus Gründen. Ist aber nicht so, das es in der Gegend an Burgen mangelte. Auf meiner Hinfahrt bin ich vorbeigefahren, jetzt wurde sie besichtigt 3 Burgen Eguisheim, im vorhergesagten Regen. In Munster noch ein Besuch des Supermarche und Zum kleine Schlittenfahrer die Zuckervorräte aufgestockt. Zucker macht müde und so wurde ich wohlbehalten an meiner Bleibe abgeliefert. Wenn ich von dem Jubiläums Kuchen gewusst hätte, wäre ich noch mit rauf gekommen. Bedankt für den kurzweiligen Ausflug. So relaxte ich noch was, blickte auf das "gemütliche" Wetter und nutzte eine Regenpause zur Fahrzeuginspektion für die Rückfahrt.
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9.Tag Ungemütliche Rückfahrt

Tja, man kann es sich nicht immer aussuchen, der Morgen sieht trübe und feucht auch. Trotzdem scheuche ich die Morini durch den dampfenden Vogesenwald, bei Saales eine route barrée, der Umweg teilt eine grosse Gruppe von Wanderer, die nicht damit gerechnet hatten, das bei dem Wetter sowas aus dem Waldweg kommt, nenn mich Mose. Apropos Wasser, ab Grandfontain ist der Ortsname Programm. Über den Col du Donon bis Walscheid schütten sich die Vogesen aus.
Danach ist es trocken, aber stürmisch, ab Saarbrücken ist ausnahmsweise die Autobahn mein Freund. Die Autobahn Lücke in der Eifel ist dann aber doch eine willkommene Abwechslung. Ab Blankenheim rolle ich heimwärts, 500 km am Stück und nicht geschnitten, ich werde zu alt für den Schaiz.
Na, nicht meckern, war doch eine schöne Saisonabschluss Runde.
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